Was für eine Überraschung, Microsoft: Windows 10X ist fertig – das kann das neue Windows

Eines der wirklich spannenden Microsoft-Projekte nennt sich Windows 10X – das schlanke, flexible Windows 10 ist das erste neue Betriebssystem seit über fünf Jahren. Der Start ist für das Frühjahr 2021 geplant, fertig ist das System aber jetzt schon.

Im Frühjahr nächsten Jahres soll die Windows-Familie nach über fünf Jahren um ein neues Mitglied erweitert werden: Windows 10X – das “X” wird wie der Buchstabe ausgesprochen und soll für “expression” stehen. Die spezielle Ausgabe von Windows 10 tauchte schon früher auch als Windows Lite oder mit dem Codenamen Santorini auf. Microsoft hat nun die erste RTM-Version fertiggestellt – konkret heißt das, das System ist nun soweit komplett. Am Launch im Frühjahr ändert sich dadurch allerdings nicht.

Ursprünglich wurde das System für Microsofts Dual-Screen-Laptop Surface Neo präsentiert. Eine hausinterne Präsentation von Microsoft verriet jedoch, dass Windows 10X nicht ausschließlich für Geräte mit zwei Displays oder faltbarem Bildschirm geplant ist. Auch auf gewöhnlichen Laptops mit normalem Bildschirm soll Windows 10X grundsätzlich nutzbar sein. Doch Nutzer werden ein neues Gerät kaufen müssen, um an Windows 10X zu kommen – denn eine separate Download-Möglichkeit ist nicht geplant.

Anfangs kein Support für klassische Programme

Windows 10X sollte eigentlich nicht nur Apps unterstützen, sondern über eine spezielle Container-Technik auch normale 32-Bit-Programme ausführen können. Damit wollte Microsoft aus Fehlern der Vergangenheit lernen, bei denen die Geräte zu stark abgespeckt wurden. Nutzer sollten ein optimiertes und verschlanktes Windows mit fast allen Schikanen kriegen.

Doch hier gibt es Probleme und Windows 10X wird wohl im Frühjahr 2021 ohne Unterstützung für klassische 32-Bit-Programme an den Start gehen. Aufgegeben hat man das Projekt bei Microsoft zwar nicht, aber vor 2022 ist nicht mit der Technik zu rechnen. Das ist eine schlechte Nachricht, denn die Nutzung von klassischen Programmen dürfte wohl für viele Nutzer mit das wichtigste Argument für Windows 10X sein. Lediglich mit Apps ausgestattet wird Windows 10X zwar noch eindeutiger zum Konkurrenten für Chrome OS, aber zu einem Konkurrenten mit weniger Vorteilen.

Windows 10X auf normalen Notebooks

Microsoft will Windows 10X jetzt erst mal fit für normale Notebooks machen. Das erklärt ein offizieller Blog-Beitrag. Der Grund ist die veränderte Situation durch die Corona-Pandemie mit vielen Menschen im Homeoffice und Schülern, die Zuhause lernen müssen.

Ein offizielles Release-Datum nennt Microsoft bis heute nicht, als Start für Windows 10X auf Geräten mit einem Display soll für das Frühjahr 2021 angepeilt werden. Das System ist seit Dezember planmäßig fertig und wird nun erst mal an die Hersteller verteilt. Die primäre Zielgruppe sollen Unternehmen und Bildungseinrichtungen sein, bei denen günstige Geräte mit einem leichtgewichtigen Betriebssystem gefragt sind. Windows 10X soll also Microsofts Alternative zu den beliebten Chromebooks werden.

Ein Jahr später, also im Frühjahr 2022, sollen dann Notebooks für Privatnutzer sowie Geräte mit zwei Displays und Windows 10X kommen.

Windows 10X bremst Windows 10

Egal, ob man sich jetzt ein neues Gerät mit Windows 10X kaufen möchte oder nicht, das neue Betriebssystem könnte Auswirkungen auf Windows 10 haben. Es geht dabei wohl auch einfach um Entwickler, die beide Systeme voranbringen sollen. Ein Doppel-Update pro Jahr für Windows 10, wie es die letzten fünf Jahre der Fall war, wird dann wohl nicht mehr möglich sein. Auch das ist nicht offiziell von Microsoft bestätigt, aber den Plan könnte so aussehen:

Frühjahr 2021: Release Windows 10X für Unternehmen und Bildungseinrichtungen ohne Win32-Support, nur Single-Screen-Geräte

Herbst 2021: Release von Windows 10 21H2

Frühjahr 2022: Release von Windows 10X Version 2 auch für Privatnutzer, auch Dual-Screen-Geräte, möglicherweise mit Win32-Support

Herbst 2022: Release von Windows 10 22H2

Das Release von Windows 10X im Frühjahr könnte also dazu führen, dass Windows 10 21H1 ausfällt bzw. als Windows 10 21H2 in den Herbst geschoben wird. Vielleicht ändert Microsoft dann auch die Bezeichnungen für Windows 10, wenn es nur noch ein Funktionsupdate pro Jahr gibt.

Neue Optik für Startmenü, Taskleiste und Info-Center

Natürlich kann Windows 10 schon immer mit mehreren Displays umgehen, viele Nutzer betreiben an einem Notebook einen separaten Bildschirm, aber Windows 10X kann mehr. Es ist für Dual-Screen-Geräte und Foldables bestimmt, die praktisch nur aus Displayfläche bestehen, wie das Surface Neo. Damit sich diese Geräte schön bedienen lassen, hat man die drei zentralen Elemente Startmenü, Taskleiste und Info-Center komplett überarbeitet:

Startmenü: Wieder einmal greift Microsoft ein Redesign des Startmenüs an. Dieses Mal sitzt der Startbutton zentral und öffnet ein aufgeräumtes Startmenü mit drei Bereichen. Ganz oben sitzt ein Suchfeld, mit dem Nutzer lokal und auch im Web suchen können. Damit können Sie zum Beispiel auch installierte Programme finden und direkt starten. Darunter sind die beliebtesten Apps und Webseiten für den Schnellzugriff angeordnet. Der dritte Bereich listet kürzlich genutzte Dinge wie bearbeitete Office-Dokumente oder besuchte Webseiten auf. Die gute Nachricht: Die Programmliste kann man auf die eigenen Bedürfnisse anpassen und es gibt die Möglichkeit Ordner anzulegen, um mehrere Objekte zusammenzufassen. Unter dem Strich speckt Microsoft das Startmenü ab zu einem einfachen Launcher.

Taskleiste: Die Taskleiste wird flexibler und passt sich je nach Gerät an die Display-Einstellungen an. Die Icons sitzen mittig, das lässt sich aber auch ändern. Klassisch rechts gibt es einen kompakteren Infobereich mit Uhrzeit, WLAN und Akkuanzeige. Ist keine Tastatur angeschlossen, minimiert sich die Taskleiste, sobald ein Programm gestartet wird.

Info-Center: Das Info-Center lassen viele Windows 10-Nutzer immer noch links liegen. Bisher drängt es sich recht dick an den rechten Bildschirmrand. Windows 10X speckt auch hier ab und zerhackt das Info-Center in mehrere kleinere Bereiche. Das hat zwei Vorteile: Die Benachrichtigungen sind sauber getrennt und die Schnelleinstellungen kriegen mehr Möglichkeiten. Nutzer können dann direkt im Info-Center mehr Einstellungen vornehmen und werden nicht in die Systemeinstellungen weitergeleitet.

Mit Tastatur-Unterstützung

Doch so cool das Surface Neo aussieht, Microsoft vergisst auch nicht, womit man heute arbeitet und das ist nun einmal die Tastatur. Deshalb unterstützt Windows 10X das auch. Wird die Hardware-Tastatur hochgeklappt, schaltet sich das Gerät in den passenden Modus. Gearbeitet wird dann hauptsächlich auf einem Bildschirm, einen Großteil des zweiten Bildschirms bedeckt das Keyboard. Die restliche Display-Fläche wird zur Wonderbar, dort blendet Microsoft beispielsweise hilfreiche Elemente wie Emojis ein oder man kann die Fläche als Trackpad nutzen.

Installation und Updates wesentlich schneller

Schneller und schöner, das trifft auch auf die Installation von Windows 10X zu. Bisher sieht die Installation von Windows 10 noch immer sehr klassisch aus, Windows 10X gießt die bekannten Schritte in eine moderne App-Optik. Die Schritte sind sehr ähnlich, Sprache auswählen, WLAN festlegen, Microsoft-Account angeben, das alles fragt auch Windows 10X ab. Cortana soll angeblich aus dem Setup verschwunden sein, das wird nicht allzu viele Nutzer stören.

Der eigentliche Hammer kommt aber bei Updates: Funktions-Updates installieren vollkommen unbemerkt im Hintergrund. Erst wenn ein Neustart nötig wird, macht sich das Update bemerkbar. Je nachdem wie schnell das System dann bootet, ist ein großes Update in ein paar Minuten fix und fertig eingespielt. Möglich macht das die strikte Aufteilung von Komponenten wie Systemdateien, Treibern und Programmen.

Windows 10X ausprobieren

Geräte mit zwei Bildschirmen sind jetzt erstmal wieder ins zweite Glied zurückgetreten. Prio hat erstmal Windows 10X auf normalen Notebooks mit einem einzigen Bildschirm. Ein waschechtes Windows 10X gibt es noch gar nicht in freier Wildbahn. Doch man kann das neue Betriebssystem trotzdem schon ausprobieren. Möglich macht es der Microsoft Emulator. Wie das genau geht, erklären wir in diesem Beitrag. Doch Vorsicht, die Bastelei empfehlen wir nur fortgeschrittenen Nutzern.

Was für eine Überraschung, Microsoft: Windows 10X ist fertig – das kann das neue Windows

Eines der wirklich spannenden Microsoft-Projekte nennt sich Windows 10X – das schlanke, flexible Windows 10 ist das erste neue Betriebssystem seit über fünf Jahren. Der Start ist für das Frühjahr 2021 geplant, fertig ist das System aber jetzt schon.

Im Frühjahr nächsten Jahres soll die Windows-Familie nach über fünf Jahren um ein neues Mitglied erweitert werden: Windows 10X – das “X” wird wie der Buchstabe ausgesprochen und soll für “expression” stehen. Die spezielle Ausgabe von Windows 10 tauchte schon früher auch als Windows Lite oder mit dem Codenamen Santorini auf. Microsoft hat nun die erste RTM-Version fertiggestellt – konkret heißt das, das System ist nun soweit komplett. Am Launch im Frühjahr ändert sich dadurch allerdings nicht.

Ursprünglich wurde das System für Microsofts Dual-Screen-Laptop Surface Neo präsentiert. Eine hausinterne Präsentation von Microsoft verriet jedoch, dass Windows 10X nicht ausschließlich für Geräte mit zwei Displays oder faltbarem Bildschirm geplant ist. Auch auf gewöhnlichen Laptops mit normalem Bildschirm soll Windows 10X grundsätzlich nutzbar sein. Doch Nutzer werden ein neues Gerät kaufen müssen, um an Windows 10X zu kommen – denn eine separate Download-Möglichkeit ist nicht geplant.

Anfangs kein Support für klassische Programme

Windows 10X sollte eigentlich nicht nur Apps unterstützen, sondern über eine spezielle Container-Technik auch normale 32-Bit-Programme ausführen können. Damit wollte Microsoft aus Fehlern der Vergangenheit lernen, bei denen die Geräte zu stark abgespeckt wurden. Nutzer sollten ein optimiertes und verschlanktes Windows mit fast allen Schikanen kriegen.

Doch hier gibt es Probleme und Windows 10X wird wohl im Frühjahr 2021 ohne Unterstützung für klassische 32-Bit-Programme an den Start gehen. Aufgegeben hat man das Projekt bei Microsoft zwar nicht, aber vor 2022 ist nicht mit der Technik zu rechnen. Das ist eine schlechte Nachricht, denn die Nutzung von klassischen Programmen dürfte wohl für viele Nutzer mit das wichtigste Argument für Windows 10X sein. Lediglich mit Apps ausgestattet wird Windows 10X zwar noch eindeutiger zum Konkurrenten für Chrome OS, aber zu einem Konkurrenten mit weniger Vorteilen.

Windows 10X auf normalen Notebooks

Microsoft will Windows 10X jetzt erst mal fit für normale Notebooks machen. Das erklärt ein offizieller Blog-Beitrag. Der Grund ist die veränderte Situation durch die Corona-Pandemie mit vielen Menschen im Homeoffice und Schülern, die Zuhause lernen müssen.

Ein offizielles Release-Datum nennt Microsoft bis heute nicht, als Start für Windows 10X auf Geräten mit einem Display soll für das Frühjahr 2021 angepeilt werden. Das System ist seit Dezember planmäßig fertig und wird nun erst mal an die Hersteller verteilt. Die primäre Zielgruppe sollen Unternehmen und Bildungseinrichtungen sein, bei denen günstige Geräte mit einem leichtgewichtigen Betriebssystem gefragt sind. Windows 10X soll also Microsofts Alternative zu den beliebten Chromebooks werden.

Ein Jahr später, also im Frühjahr 2022, sollen dann Notebooks für Privatnutzer sowie Geräte mit zwei Displays und Windows 10X kommen.

Windows 10X bremst Windows 10

Egal, ob man sich jetzt ein neues Gerät mit Windows 10X kaufen möchte oder nicht, das neue Betriebssystem könnte Auswirkungen auf Windows 10 haben. Es geht dabei wohl auch einfach um Entwickler, die beide Systeme voranbringen sollen. Ein Doppel-Update pro Jahr für Windows 10, wie es die letzten fünf Jahre der Fall war, wird dann wohl nicht mehr möglich sein. Auch das ist nicht offiziell von Microsoft bestätigt, aber den Plan könnte so aussehen:

Frühjahr 2021: Release Windows 10X für Unternehmen und Bildungseinrichtungen ohne Win32-Support, nur Single-Screen-Geräte

Herbst 2021: Release von Windows 10 21H2

Frühjahr 2022: Release von Windows 10X Version 2 auch für Privatnutzer, auch Dual-Screen-Geräte, möglicherweise mit Win32-Support

Herbst 2022: Release von Windows 10 22H2

Das Release von Windows 10X im Frühjahr könnte also dazu führen, dass Windows 10 21H1 ausfällt bzw. als Windows 10 21H2 in den Herbst geschoben wird. Vielleicht ändert Microsoft dann auch die Bezeichnungen für Windows 10, wenn es nur noch ein Funktionsupdate pro Jahr gibt.

Neue Optik für Startmenü, Taskleiste und Info-Center

Natürlich kann Windows 10 schon immer mit mehreren Displays umgehen, viele Nutzer betreiben an einem Notebook einen separaten Bildschirm, aber Windows 10X kann mehr. Es ist für Dual-Screen-Geräte und Foldables bestimmt, die praktisch nur aus Displayfläche bestehen, wie das Surface Neo. Damit sich diese Geräte schön bedienen lassen, hat man die drei zentralen Elemente Startmenü, Taskleiste und Info-Center komplett überarbeitet:

Startmenü: Wieder einmal greift Microsoft ein Redesign des Startmenüs an. Dieses Mal sitzt der Startbutton zentral und öffnet ein aufgeräumtes Startmenü mit drei Bereichen. Ganz oben sitzt ein Suchfeld, mit dem Nutzer lokal und auch im Web suchen können. Damit können Sie zum Beispiel auch installierte Programme finden und direkt starten. Darunter sind die beliebtesten Apps und Webseiten für den Schnellzugriff angeordnet. Der dritte Bereich listet kürzlich genutzte Dinge wie bearbeitete Office-Dokumente oder besuchte Webseiten auf. Die gute Nachricht: Die Programmliste kann man auf die eigenen Bedürfnisse anpassen und es gibt die Möglichkeit Ordner anzulegen, um mehrere Objekte zusammenzufassen. Unter dem Strich speckt Microsoft das Startmenü ab zu einem einfachen Launcher.

Taskleiste: Die Taskleiste wird flexibler und passt sich je nach Gerät an die Display-Einstellungen an. Die Icons sitzen mittig, das lässt sich aber auch ändern. Klassisch rechts gibt es einen kompakteren Infobereich mit Uhrzeit, WLAN und Akkuanzeige. Ist keine Tastatur angeschlossen, minimiert sich die Taskleiste, sobald ein Programm gestartet wird.

Info-Center: Das Info-Center lassen viele Windows 10-Nutzer immer noch links liegen. Bisher drängt es sich recht dick an den rechten Bildschirmrand. Windows 10X speckt auch hier ab und zerhackt das Info-Center in mehrere kleinere Bereiche. Das hat zwei Vorteile: Die Benachrichtigungen sind sauber getrennt und die Schnelleinstellungen kriegen mehr Möglichkeiten. Nutzer können dann direkt im Info-Center mehr Einstellungen vornehmen und werden nicht in die Systemeinstellungen weitergeleitet.

Mit Tastatur-Unterstützung

Doch so cool das Surface Neo aussieht, Microsoft vergisst auch nicht, womit man heute arbeitet und das ist nun einmal die Tastatur. Deshalb unterstützt Windows 10X das auch. Wird die Hardware-Tastatur hochgeklappt, schaltet sich das Gerät in den passenden Modus. Gearbeitet wird dann hauptsächlich auf einem Bildschirm, einen Großteil des zweiten Bildschirms bedeckt das Keyboard. Die restliche Display-Fläche wird zur Wonderbar, dort blendet Microsoft beispielsweise hilfreiche Elemente wie Emojis ein oder man kann die Fläche als Trackpad nutzen.

Installation und Updates wesentlich schneller

Schneller und schöner, das trifft auch auf die Installation von Windows 10X zu. Bisher sieht die Installation von Windows 10 noch immer sehr klassisch aus, Windows 10X gießt die bekannten Schritte in eine moderne App-Optik. Die Schritte sind sehr ähnlich, Sprache auswählen, WLAN festlegen, Microsoft-Account angeben, das alles fragt auch Windows 10X ab. Cortana soll angeblich aus dem Setup verschwunden sein, das wird nicht allzu viele Nutzer stören.

Der eigentliche Hammer kommt aber bei Updates: Funktions-Updates installieren vollkommen unbemerkt im Hintergrund. Erst wenn ein Neustart nötig wird, macht sich das Update bemerkbar. Je nachdem wie schnell das System dann bootet, ist ein großes Update in ein paar Minuten fix und fertig eingespielt. Möglich macht das die strikte Aufteilung von Komponenten wie Systemdateien, Treibern und Programmen.

Windows 10X ausprobieren

Geräte mit zwei Bildschirmen sind jetzt erstmal wieder ins zweite Glied zurückgetreten. Prio hat erstmal Windows 10X auf normalen Notebooks mit einem einzigen Bildschirm. Ein waschechtes Windows 10X gibt es noch gar nicht in freier Wildbahn. Doch man kann das neue Betriebssystem trotzdem schon ausprobieren. Möglich macht es der Microsoft Emulator. Wie das genau geht, erklären wir in diesem Beitrag. Doch Vorsicht, die Bastelei empfehlen wir nur fortgeschrittenen Nutzern.

Microsoft entfernt mehr Windows-7-Funktionen aus Windows 10

Aero Shake kann Fenster durch Schütteln des aktiven Fensters minimieren. Die Funktion soll wohl deaktiviert werden – wie das Snipping-Tool.

Microsoft macht bei der Ummodellierung von Windows 10 Fortschritte. In einem aktuellen Previewbuild wird klar, dass immer mehr aus Windows 7 bekannte Funktionen optional gemacht oder komplett entfernt werden. Das berichtet das Techmagazin Windows Latest. Betroffen ist hier die Funktion Aero Shake, die durch schnelles Hin- und Herbewegen eines Fensters alle sichtbaren Fenster bis auf dieses minimiert. Ursprünglich wurde die Funktion mit der Vorstellung von Windows 7 und der überarbeiteten Aero-Benutzeroberfläche eingeführt.

Im Preview-Patch und später auch in der Live-Version von Windows 10 könnte das allerdings komplett über einen internen Flag deaktiviert werden. Bisher ist dies nur über einen manuell eingestellten Registry-Eintrag möglich. Dazu muss ein neuer Dword-32-Bit-Schlüssel mit der Bezeichnung NoWindowMinimizingShortcuts und dem Wert 1 im Verzeichnis HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Windows angelegt werden.

Aero Shake von Einigen unerwünscht

Viele Suchergebnisse im Internet zeigen Tutorials, wie das aus Windows 7 bekannte Aero Shake abgeschaltet werden kann. Das lässt vermuten, dass zumindest ein Teil der Windows-10-Community die Funktion eher als hinderlich ansieht. Dass Microsoft das Feature entfernt, könnte also eine Reaktion auf User-Feedback sein.

Microsoft plant, auch weitere Windows-7-Funktionen standardmäßig zu deaktivieren. So soll das Windows-7-Snipping-Tool für das Erstellen von Bildschirmfotos ausgeschaltet und als optionales Modul manuell aktivierbar werden. In dieser Liste befinden sich auch andere Legacy-Anwendungen wie der Internet Explorer 11, der mittlerweile von Microsoft Edge auf Chromium-Basis und mit integriertem Internet-Explorer-Modus ersetzt wurde. Als Ersatz soll es Snip and Sketch geben, welches auf Microsofts UWP-Design basiert und im Microsoft Store heruntergeladen werden kann.

Windows 10: Microsoft ändert Updates – das müssen Nutzer jetzt wissen

Updates von Windows 10 sind für die meisten Nutzer des Betriebssystems eher nervig. Nun hat auch Microsoft erkannt, dass es so nicht weitergehen kann. Ein anderes Verfahren soll Abhilfe schaffen – und neue Funktionen könnten bald auch ohne große Aktualisierungen bei den Kunden ankommen.

Windows 10: Änderung bei Updates geplant

Wer einen Rechner mit Windows 10 als Betriebssystem nutzt, der kennt es nur zu gut: Immer wieder werden Aktualisierungen eingespielt, die im besten Fall nur einen Neustart erfordern, im schlechtesten Fall aber neue Fehler und Unzulänglichkeiten unter Windows 10 verbreiten. Dann müssen Patches für gerade erst eingespielte Updates bereitgestellt werden – und manchmal beginnt das Spiel dann wieder von vorne. Jetzt überlegt sich Microsoft, Aktualisierungen in Zukunft anders zu behandeln. Fehlerbehebungen und neue Funktionen sollen demnach getrennt voneinander behandelt werden.

Eine vollständige Umkehr vom bisher praktizierten Prinzip dürfte in nächster Zeit aber eher nicht geplant sein. Klassische Feature-Updates soll es weiterhin geben. Neu hingegen ist das sogenannte Windows Feature Experience Pack, das nun in einer ersten Version bereitsteht und von interessierten Nutzern des Windows-Insider-Programms eingespielt werden kann. Hier sind kleinere Verbesserungen für Windows-Funktionen zu finden, die unabhängig vom Betriebssystem selbst konzipiert wurden. Entsprechend landen sie auch nicht mit klassischen Updates auf den Rechner an.

Zu Beginn ist die Liste der Verbesserungen noch ziemlich klein. Dem entsprechenden Blogeintrag zufolge wurde die Snipping-Funktion von Windows 10 überarbeitet, damit Bildschirmausschnitte direkt in einem vom Nutzer definierten Ordner gespeichert werden. Auch die Verwendung von Touch-Tastaturen im Hochformat wurde verbessert.

Windows 10X: So sieht die Zukunft des Betriebssystems aus.

Windows 10: 2021 wird ein wichtiges Jahr

Das jetzt vorgestellte Windows Feature Experience Pack dürfte einen Vorgeschmack auf das bieten, was sich Microsoft für Windows 10 im kommenden Jahr vorstellt. 2021 soll ein wichtiges Jahr für das Betriebssystem werden. Man arbeitet an einer Modernisierung, die einer „Wiederbelebung“ gleichkommen soll. Geplant ist unter anderem eine Auffrischung des Startmenüs.

Viel schicker als Microsoft: Geniales Tool lässt Windows 10 wie iOS aussehen

So sehr viele Fans an Windows 10 hängen, eins muss man Apple lassen: Das Design von macOS und iOS sind hervorragend. Kein Wunder, dass Windows-Nutzer die schicken Systemkomponenten ebenfalls haben wollen. Mit einem Tool lässt sich nun der komplette Windows-Desktop dem Apple-Stil nachempfinden und die Widgets von iOS 14 nachrüsten.

Auch der festgefahrenste Windows-Fan muss zugeben: Was das Design der Betriebssysteme betrifft, hat Apple seit Jahren die Nase vorn. Windows 10 ist keine Schönheit, macOS und iOS hingegen schon – vor allem die neuen Versionen iOS 14 und macOS Big Sur. Mit an Bord sind jede Menge schicker Widgets, die den Desktop in eine echte Augenweide verwandeln. Die beste Nachricht? Dank fleißiger Fans lassen sich die Widgets auch auf Windows 10 nutzen.

Das iOS 14 Theme für Windows 10 bringt die besten Widgets und Hintergründe aus iOS 14 und macOS auf Windows 10. Anders als bei anderen Themes wird hier auch kein Patcher benötigt, der Systemfiles überschreibt, sondern lediglich das Desktop-Tool Rainmeter. Damit lassen sich selbstgebaute oder heruntergeladene Widgets, genannt Skins, auf dem Desktop platzieren.

iOS 14 Widgets für Windows 10 mit Rainmeter

Das iOS 14 Theme für Windows 10 bringt neben einem passenden Hintergrund jede Menge Widgets mit. Darunter sind Wetter, Bibliothek, Notizen, Uhr, Musikwiedergabe sowie eine To-Do-Liste und ein Systemmonitor. Die einzelnen Widgets lassen sich auch anpassen. So können Sie mittels der Koordinaten einen eigenen Ort für die Wetteranzeige einstellen oder den RSS-Feed mittels Link wechseln.

Auch die Installation gestaltet sich denkbar einfach: Wer Rainmeter bereits installiert hat, muss nur noch die Skin-Datei öffnen, anwenden und sich durch das leicht verständliche Tutorial klicken. Dabei können Sie Hintergründe anpassen, die Sprache wechseln oder zwischen Dark und Light Mode wählen.

TaskbarX: So ergänzen Sie den Look perfekt

Nicht nur iOS 14, sondern auch das kommende macOS 11 namens Big Sur lässt sich in Windows 10 nahezu perfekt nachbauen. Neben den passenden Widgets und dem Hintergrund, die über das Theme geliefert werden, können Sie mit den richtigen Tools auch das charakteristische Dock am unteren Menürand ergänzen. Wer die Windows-Taskleiste behalten möchte, sollte zu TaskbarX greifen. Damit zentrieren Sie die Icons und erhalten einen transparenten Stil. Wollen Sie die komplette Taskleiste ersetzen, helfen Tools wie Nexus und RocketDock.

Auch die für macOS typische Menüleiste am oberen Bildschirmrand lässt sich nachbauen – hier hilft auch wieder Rainmeter. Mit Skins wie Droptop ist die Leiste im Nu installiert.

Muss Microsoft jetzt zittern? Surface Pro bekommt starke Konkurrenz

Neue Konkurrenz für das Surface Pro von Microsoft: Der finnische Hersteller Eve möchte seine V-Serie neu auflegen und hat dazu bereits einige interessante Details präsentiert. Kann Eve mit der zweiten Generation des 2-in-1-Tablets endlich das einlösen, was schon lange versprochen wurde? 4K-HDR-Display, Intel Tiger Lake-U und moderne Anschlüsse klingen vielversprechend.

Eve V: Neue Konkurrenz für das Microsoft Surface Pro

Mit der zweiten Generation des Eve V soll alles besser werden. Der Hersteller hat nun eine deutlich erweiterte Variante angekündigt, mit der der 2-in-1-Tablet-Markt durchgeschüttelt werden soll. Das Eve V mit Windows 10 verfügt über eine abnehmbare Tastatur, einen Stylus und einen Kickstand, möchte aber vor allem mit seinem Display und Prozessor überzeugen.

Highlight dürfte der Bildschirm werden, der in der Diagonale auf 13,4 Zoll kommt und je nach Modell mit 4K oder Full HD auflöst. Das IGZO-Panel kommt dabei auf ein Bildverhältnis von 16:10, eine Helligkeit von 500 Nits und kann HDR10-Inhalte darstellen. Der Stylus bietet bis zu 4.096 Druckstufen.

Beim Prozessor hat man sich für einen neuen Tiger Lake aus dem Hause Intel entschieden, wobei man das genaue Modell noch nicht verraten hat. Für die Grafik ist die GPU Intel Iris Xe Graphics verantwortlich, die mehr leistet als die Intel UHD Graphics 620, die in älteren Modellen verbaut ist. Hinzu kommen viele Anschlüsse: Zwei Thunderbolt 4-Ports (USB-C), ein USB-C 3.1-Anschluss sowie ein microSD-Kartenleser und ein SIM-Kartenleser. Bluetooth 5.0 und Wi-Fi 6 (802.11ax) sind mit dabei, ebenso wie vier Lautsprecher.

Eve V: Preis des 2-in-1-Tablets noch nicht bekannt

Wann und zu welchem Preis das 2-in-1-Tablet auf den Markt kommen wird, hat der Hersteller noch nicht verraten. Eve dürfte es beim Eve V vor allem darum gehen, verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Kunden der ersten Generation beschwerten sich nicht selten über lange Lieferzeiten und Probleme mit der Hardware. Eve zufolge habe man nun das Geschäftsmodell geändert und sei durch Rückendeckung großer Investoren nicht mehr in finanziellen Schwierigkeiten.

Wow, Microsoft, wie genial: Dieses versteckte Feature in Windows 10 kann jeder gebrauchen

Sie ist bereits seit einiger Zeit ein fester Bestandteil von Windows 10, doch die meisten Nutzer dürften sie höchstens mal versehentlich geöffnet haben: die “Xbox Game Bar”. Was nach einem Tool für Zocker klingt, ist in Wahrheit ein ganzer Werkzeugkasten, der für jeden Windows-10-Nutzer ein paar Features parat hat. Nun hat Microsoft den Funktionsumfang der Game Bar noch erweitert.

Für eines hat Microsoft in den letzten Jahren gesorgt: Windows 10 ist vollgepackt mit Werkzeugen. Viele davon sind nicht gerade das, was die meisten Nutzer suchen, doch so manche Tools können sich wirklich sehen lassen. Eines davon ist wirklich gut versteckt: Kaum ein Nutzer dürfte die Xbox Game Bar schon mal angetroffen haben, es sei denn, beim Entfernen vorinstallierter Werkzeuge.

Das ist durchaus verständlich: Die Namensgebung weist darauf hin, dass dieses Tool ausschließlich für Gamer gedacht ist, vielleicht sogar Xbox-Gamer. Dem ist aber definitiv nicht so: Mit der Game Bar bekommen Sie ein nützliches Overlay, das Sie jederzeit aufrufen können, und das die verschiedensten Tools enthält. Vom Screenshot-Werkzeug bis hin zur Anbindung an Spotify ist alles mit an Bord.

Doch damit nicht genug: Microsoft bringt immer wieder neue Komponenten an den Start. Schon bald soll in der Game Bar sogar ein Task Manager integriert werden – mit einem Trick lässt sich das Feature jetzt schon testen. Wer das Dashboard selbst begutachten möchte: Die Bar lässt sich ganz einfach mit der Tastenkombination Windows + G öffnen.

Neu in der Xbox Game Bar: Ersatz für den Task Manager

Microsoft arbeitet aktiv an der Xbox Game Bar und stellt immer wieder neue Features für die Nutzer bereit, die sich über den Microsoft Store laden lassen. Die neueste Funktion ist ein Task Manager, der sich als Modul im Dashboard einblenden lässt. Darin sind nicht nur aktive Programme, sondern auch Systemprozesse aufgeführt, inklusive der RAM-, CPU- und GPU-Belastung sowie einer Möglichkeit, den Prozess zu beenden.

Wer den Task Manager und weitere neue Features vorab testen möchte, benötigt lediglich ein Microsoft-Konto und den Xbox Insider-Hub. Damit können Sie nicht nur an Betatests für Xbox- und PC-Spiele teilnehmen, sondern auch neue Windows 10 Features rund um Gaming ausprobieren. Zum Freischalten der Preview-Version für die Xbox Game Bar melden Sie sich im Hub an, navigieren zu Insider-Inhalte, wählen die Game Bar und anschließend den Preview-Ring aus. Nach einer kurzen Wartezeit bekommen Sie das Update auf die Preview-Version über den Microsoft Store.

Xbox Game Bar: Dashboard mit CPU-Monitor, Screencast-Tool & mehr

Die Xbox Game Bar ist anders, als der Name vermuten lässt, mehr als nur eine schnöde Leiste. Vielmehr bekommen Sie mit der kompakten App per Tastenkombi ein Dashboard eingeblendet, das nicht nur in Games funktioniert. Mit integriert sind diverse Social Media Services wie Xbox Social, Spotify oder Twitter. Auch ein Modul für Audioeinstellungen, ein Leistungsmonitor und ein schnelles Tool für Screenshots oder Bildschirmvideos verstecken sich in der Game Bar.

Nutzer, denen die mitgelieferten Komponenten noch nicht ausreichen, bekommen mit dem Widget Store eine Möglichkeit, die Game Bar beliebig zu erweitern. Mit dabei sind spezifische Tools von Hardwareherstellern wie Razer und Corsair, aber auch einfache Utilities werden angeboten. So lässt sich beispielsweise ein Taschenrechnermodul nachrüsten und auch ein Browser-Widget ist verfügbar.

Xbox Series X: Microsofts Konsole lässt sich noch vorbestellen

Der Ansturm auf die Xbox Series X war genauso groß, wie der auf die PS5. Inzwischen ist die Konsole fast überall ausverkauft. Es gibt aber noch Möglichkeiten, sie vorzustellen.

Dieses Jahr scheinen sich die Spieler um die neuen Konsolen zu reißen. Sowohl bei der PS5 als auch bei der Xbox Series X waren die verfügbaren Exemplare bereits innerhalb kurzer Zeit zum Start der Vorbestellungen ausverkauft. Lediglich die Xbox Series S könnt ihr noch regulär kaufen.

Versucht euer Glück

Microsoft kündigte bereits an, weitere Konsolen zur Verfügung zu stellen. Wann das soweit ist, lässt sich momentan aber nicht sagen. Dennoch könntet ihr noch Glück haben. Denn es gibt tatsächlich noch Möglichkeiten, die Xbox Series X (jetzt kaufen ) vorzubestellen. Und zwar bieten euch sowohl Saturn als auch Media Markt die Option, noch verfügbare Konsolen in den Märkten zu bestellen.

Im Online Shop der beiden Händler könnt ihr nachlesen: “Der Artikel ist online ausverkauft. Vorbestellungen in den Märkten sind weiterhin möglich. Nur so lange der Vorrat reicht.”

Es ist in den Online Shops zwar möglich, die Konsole in den Warenkorb zu legen, ihr könnt aber keine Lieferung anwählen. Auch eine Abholung an den Märkten ist nicht möglich. Das heißt, ihr müsst vor Ort – oder telefonisch – bei den Märkten anfragen, ob diese noch Exemplare bekommen und ob ihr diese für eine Abholung am Releasetag vorbestellen könnt.

Der Online Shop von Expert zeigt ebenfalls eine interessante Information. Während der Eintrag bei der Playstation 5 den Hinweis liefert, dass dieses Produkt ausverkauft ist, heißt es bei der Xbox Series X: “Artikel ist beschaffbar”. Ihr könnt also auch hier bei den Märkten anrufen oder vorbeigehen und euch erkundigen, ob ihr noch eine der begehrten Konsolen für eine Abholung bestellen könnt.

Die Xbox Series X erscheint am 10. November. Mit etwas Glück könnt ihr euch noch eine Konsole sichern. Ansonsten müsst ihr darauf warten, bis die zweite Welle an Vorbestellungen startet.

„Sparti“: Microsoft soll günstigen Surface Laptop planen

Neben den mittlerweile bestätigten Leaks zu Xbox Series X und Series S gibt es weitere Informationen zu noch unangekündigten Hardware-Plänen von Microsoft. Diese beziehen sich auf einen günstigen Laptop mit dem Codenamen „Sparti“.

Der Großteil von Microsofts aktuellem Surface-Portfolio – Surface Pro 7, Pro X, Laptop 3 oder Book 3 – spielt preislich im gehobenen Regal mit. Eine Ausnahme davon bildet das Detachable Surface Go 2 mit einfacherer Hardware. In eine ähnliche Richtung soll Microsoft nun auch für ein Notebook planen. Dies berichtet Windows Central mit Berufung auf interne Quellen.

Start mit i5, 4 GB RAM und 64 GB SSD für rund 500 US-Dollar

Die Basiskonfiguration soll in Sachen Hardware dabei relativ niedrig ansetzen, um einen Preis im Bereich von 500-600 US-Dollar zu ermöglichen. Zum Vergleich: Der aktuelle Surface Laptop 3 startet im Online-Shop von Microsoft bei 979 Euro. Den Einstieg sollen ein Intel Core i5 der 10. Generation, 4 GB Arbeitsspeicher und ein 64 GB großer Flash-Speicher darstellen. Wie bei anderen Surface-Produkten sollen aber auch weitere Konfigurationen mit verbesserter Ausstattung angeboten werrden.

Als Betriebssystem komme Windows 10 Home im S-Modus zum Einsatz. Zu den Anschlüssen ist noch nichts bekannt. Der Bildschirm des kommenden Surface-Notebooks misst laut dem Portal 12,5 Zoll. Daraus ergäbe sich eine kleinere Stellfläche als beim Surface Laptop 3, den es wahlweise mit 13,5 oder 15 Zoll großem Display gibt. Zudem sei das Notebook nochmals leichter und Prototypen des Modells entsprächen bei Optik und Verarbeitung dem aktuellen Niveau der Surface-Palette.

Konkurrenz zu Chromebooks und Co.

Laut Windows Central soll „Sparti“ das Preissegment unterhalb des aktuellen Notebook-Portfolios schließen, um unter anderem mit Chromebooks zu konkurrieren, die vor allem in den USA gerade im preisbewussten Bildungsbereich sehr gefragt sind. Ähnlich deckt der Konzern mit dem Surface Go 2 die Preisklasse unterhalb des Surface Pro 7 ab. Die Basiskonfigurationen der beiden Detachables starten bei jeweils 409 Euro respektive 750 Euro.

Das Notebook soll laut des Berichts zusammen mit weiterer Hardware und Zubehör im Oktober vorgestellt werden.

Windows 10X von Microsoft: Diese Features können Sie jetzt schon nutzen

Das nagelneue Microsoft-Betriebssystem Windows 10X lässt wohl noch länger auf sich warten – wegen diverser Schwierigkeiten soll es erst 2021 erscheinen. Aber das ein oder andere Feature lässt sich schon jetzt nutzen. Denn Microsoft baut Komponenten aus Windows 10X jetzt auch in das reguläre Windows 10 ein.

Windows 10X sollte der nächste große Wurf von Microsoft sein: Ein leichtgewichtiges, schickes Betriebssystem, das vor allem auf Dual-Screen-Geräte ausgelegt ist. Wegen der Corona-Krise und diversen anderen Schwierigkeiten soll es nun erst 2021 auf reguläre PCs und viel später für Dual-Screen-Laptops kommen.

Dennoch – die Vorabinformationen klingen richtig gut und auch für Nutzer von Windows 10 birgt die Entwicklung des neuen Windows so einige Vorteile. Viele der neuen Features kommen nämlich auch auf Windows 10, so wurde zum Beispiel das neue Startmenü vom neuen Design inspiriert. Jetzt sind die ersten Features in Vorabversionen von Windows 10 aufgetaucht, die zu 100 Prozent aus Windows 10X stammen.

Touch-Tastatur: Endlich brauchbar

Die Touchscreen-Tastatur in Windows 10 lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: grauenvoll. Mit langsamer Reaktionszeit, einer ineffizienten Autokorrektur und zahlreichen Bugs ist sie nicht gerade beliebt. In Windows 10X wird das anders. Bei dessen Tastatur orientiert sich Microsoft, wozu übrigens auch die erfolgreiche Android-Tastatur SwiftKey gehört, am Smartphone-Layout und integriert GIFs, Symbole, Emoji und die Zwischenablage.

Die neue Tastatur schafft es in der Insider Build 20185 auch in das reguläre Windows 10. Um sie zu nutzen, müssen Sie dem Insider-Programm beitreten, den Dev-Channel wählen und die dementsprechende Build über Windows Update herunterladen. Doch damit ist es nicht getan: Die Tastatur ist eines der vielen versteckten Features in der Vorschau-Version, die Microsoft der Öffentlichkeit vorenthält. Mit dem kleinen ViveTool können Sie diese Features aber aktivieren. Dazu laden Sie das Tool herunter und entpacken es. Öffnen Sie dann in diesem Ordner ein PowerShell-Fenster und geben folgenden Befehl ein:

.\vivetool.exe addconfig 20438551 2

Nach einem Neustart können Sie dann auf die neue Bildschirmtastatur zugreifen. Noch ist nicht klar, ob diese versteckten Features je in einem finalen Windows 10 landen – bleiben sie in dieser Version, könnten sie aber mit Windows 10 21H1 im Frühjahr 2021 kommen.

Emoji-Panel: Bringt Symbole und GIFs auf den PC

Dass zu Windows 10 mittlerweile auch ein eigenes Menü für Emoji gehört, dürften die meisten Nutzer gar nicht wissen. Dabei ist das richtig nützlich: Neben den gängigen Emojis, die sich so in jeder beliebigen App nutzen lassen, ist auch ein Symbolbrowser an Bord, mit dem auch Buchstaben wie ç oder Pfeile kein Problem darstellen. Mit der Kombination Windows-Taste + . lässt sich das Emoji-Menü öffnen.

In Windows 10X bekommt das Panel nochmals eine echte Aufwertung: Nicht nur lassen sich damit auch GIFs auswählen, sondern die Zwischenablage wandert ebenfalls hierhin. In einem eigenen Tab verstecken sich dann sämtliche Inhalte, die man in letzter Zeit kopiert hat. Das Emoji-Panel verbirgt sich im selben versteckten Feature wie die Bildschirmtastatur und lässt sich deshalb auch mit der gleichen Methode freischalten.