Ein neuer Insider-Build mit der Versionsnummer 19619 befindet sich ab sofort für alle Insider im Fast Ring in der Verteilung. Dieser implementiert unter anderem auch das neue Covid-19-Feature, das euch direkt über die Suche unten in der Startleiste nützliche Informationen zu aktuellen Zahlen und Themen rund um das Coronavirus liefern kann. Zudem gibt es aber auch schon wieder Neuerungen für die Your-Phone-App. Dort dürft ihr nun nämlich problemlos die Steuerung von Musik und Medien, die auf eurem verbundenen Smartphone (ab Android 7.0) abgespielt werden, übernehmen und steuern. Die beiden Geräte bleiben dabei natürlich synchron miteinander. Die jeweiligen Medien-Apps müssen zudem über eigene Steuerungsoptionen innerhalb der Android-Benachrichtigungen verfügen, wie beispielsweise bei Spotify, Pandora, Amazon Music, Google Play Music, YouTube Music oder bei Google Podcast. Natürlich verfügt der aktuelle Build auch über allerhand andere Verbesserungen, behobene Fehler und mehr.
Month: April 2020
Leak: Das HP Omen 15 2020 zeigt sich im neuen Design mit einem Ryzen 7 4800H
Auf der britischen HP-Webseite ist ein neues HP Omen 15 aufgetaucht, bei dem es sich im Vergleich zu seinem Vorgänger (ab 1.499 Euro auf Amazon) um ein komplettes Redesign handelt, unserer Meinung nach sieht das neue Gehäuse ein ganzes Stück schicker und moderner aus. HP verzichtet dabei komplett auf das Numpad, die Bildschirmränder werden etwas schmaler, das Omen-Logo unter dem Display wurde durch einen schlichten Schriftzug ersetzt.
Der Eintrag spricht darüber hinaus von einem AMD Ryzen 7 4800H und einer Nvidia GeForce RTX 2060 – eine ordentliche Ausstattung für Gaming-Enthusiasten, wie bei allen Ryzen-Notebooks darf man laut AMD aber leider mit keiner Option für eine GeForce RTX 2070 oder gar für eine GeForce RTX 2080 rechnen. Dazu gibt’s 16 GB DDR4-3200-Arbeitsspeicher und eine 512 GB fassende PCIe SSD sowie Unterstützung für AMD FreeSync und Omen Tempest Cooling. Als Extras gibt’s Lautsprecher von Bang & Olufsen sowie eine “super lange Akkulaufzeit”.
Der Preis für diese spezielle Konfiguration mit der Modellnummer 15-EN0008NA wird in Großbritannien mit 1.199 britischen Pfund angegeben, das entspricht etwa 1.374 Euro. Wie Einträge bei 3DMark und Geekbench belegen wird es auch eine Variante mit einem Ryzen 5 4600H, einer GeForce GTX 1660 Ti und 8 GB Arbeitsspeicher geben. Die genauen Preise und Spezifikationen der unterschiedlichen Modelle sind noch nicht bekannt, bis zum Verkaufsstart dürfte es aber nicht mehr allzu lange dauern.
iOS 13.5 Beta 3: Kontakt-Tracing-API und Maskenerkennung ziehen ein
Apple hat iOS 13.5 als Betaversion für Entwickler veröffentlicht. Darin enthalten ist erstmals die Kontakt-Tracing-API, um Kontakte zu anderen Personen über Bluetooth nachvollziehen zu können. Außerdem ist Face ID um eine Maskenerkennung erweitert worden, damit das Smartphone sofort zur PIN-Eingabe wechselt statt zu warten.
Das Update für Entwickler wird als iOS 13.5 Beta 3 an das iPhone verteilt, da jede iOS-Version, die ein neues SDK nutzt, einen kleinen Versionssprung machen muss. Deshalb folgt auf zwei Betaversionen von iOS 13.4.5 nun iOS 13.5 Beta 3. Der Grund für die neue Versionsnummer ist die Anfang April in Aussicht gestellte Kontakt-Tracing-API, die nun erstmals in das Betriebssystem integriert worden ist. In der neuen Version des Betriebssystems findet sich ein Datenschutz-Menü für Health-Apps, in dem Anwender festlegen können, ob sie bei COVID-19-Kontakt benachrichtigt werden möchten.
Die Kontakt-Tracing-API ermöglicht eine Interoperabilität zwischen Android- und iOS-Geräten mithilfe von Apps der Gesundheitsbehörden. Die Behörden können ihre Apps über die jeweiligen App Stores, konkret den App Store von Apple und den Play Store von Google, zur Verfügung stellen. Die Kontakt-Tracing-API steht ausschließlich einzeln von Apple freigegeben Gesundheitsbehörden zur Verfügung, für reguläre Entwickler ist sie nicht öffentlich und kann nicht von Apps verwendet werden.
Google stellt Play Services mit neuer API bereit
Parallel zur Integration bei Apple hat Google eine Betaversion neuer Google Play Services für Entwickler veröffentlicht, die ebenfalls erstmals die Kontakt-Tracing-API beinhalten. Google hat sich für diesen Weg statt ein Android-Update entschieden, um mehr Smartphones zu erreichen. Die neue API soll nach Fertigstellung an alle Android-Smartphones ab Version 6.0 Marshmallow verteilt werden.
Kontakt-Tracing ist nicht Standort-Tracking
Das Kontakt-Tracing soll dabei helfen, Kontaktpersonen von COVID-19-Infizierten zu ermitteln und die Ausbreitung der Pandemie zu bremsen. Aufgrund der langen Inkubationszeit ist es bei COVID-19 besonders wichtig, dass bislang asymptomatische Kontaktpersonen von positiv getesteten Personen schnell ermittelt werden, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu unterbinden. Beim optionalen (Opt-In) Kontakt-Tracing werden lediglich Kontakte zu anderen Personen über das Smartphone erfasst und bei Einwilligung des Nutzers geteilt, es handelt sich nicht um Standort-Tracking.
Für das Tracing setzen Apple und Google auf Bluetooth Low Energy. Haben zwei Personen respektive ihre Smartphones in Reichweite des Bluetooth-Signals Kontakt zueinander, tauschen die Geräte untereinander einen alle 15 Minuten wechselnden Schlüssel aus. Wird eine Person mit COVID-19 diagnostiziert, können mit Zustimmung des Nutzers die empfangenen Schlüssel der letzten 14 Tage in die Cloud geladen werden. Das Smartphone der anderen Person lädt periodisch Schlüssel von positiv diagnostizierten Personen aus der Cloud herunter und informiert anonym darüber, dass Kontakt zu einem COVID-19-Infizierten bestand und was als nächstes zu tun ist.
Face ID erkennt Gesichtsmasken
Darüber hinaus hat Apple in iOS 13.5 Beta 3 eine Maskenerkennung für Face ID integriert. Diese sorgt dafür, dass bei einem Maskenträger der Sperrbildschirm sofort zur PIN- respektive Passworteingabe wechselt, anstatt mehrfach Face ID fehlschlagen zu lassen und erst dann zur manuellen Eingabe zu wechseln, was jeweils mehrere Sekunden dauert. Face ID funktioniert nicht beim Tragen einer Gesichtsmaske. Angesichts der mittlerweile in allen Bundesländern geltenden Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Supermärkten eine sinnvolle Ergänzung.
Macbook Pro wird laut und langsam, wenn man es von der “falschen” Seite auflädt
IT-Riese Apple mag zwar ein Faible für eigene Anschlüsse haben, zumindest bei seinen Laptops und Tablets entdeckt der Konzern aber zunehmend den USB-C-Standard für sich. So auch beim aktuellen Macbook Pro, das gleich vier solcher Ports inklusive Thunderbolt-3-Support mitbringt und dafür alle anderen Steckmöglichkeiten abseits der Kopfhörerbuchse eliminiert.
Während sich manche nun darüber ärgern, dass sie jetzt Adapterlösungen für den Anschluss von Geräten mit dem rechteckigen USB-A-Anschluss benötigen, verspricht die Umstellung in anderer Hinsicht mehr Komfort. Für das Aufladen des Notebooks soll man das Kabel des Netzteils an jedem der vier Ports anstecken können. Zumindest in der Theorie der offiziellen Supportdokumente. Laut Nutzerberichten stehen dem praktische Probleme entgegen, schreibt “Techspot”.
Seitenwechsel
Betroffene haben festgestellt, dass es in einem wohl nicht ungewöhnlichen Szenario dazu kommt, dass die CPU-Auslastung plötzlich ansteigt und gleichzeitig der Lüfter hochdreht, selbst wenn die Temperatur des Prozessors in unkritischen Bereichen bleibt. Das Macbook Pro wird laut und langsam, wenn man auf der linken Seite gleichzeitig das Ladegerät und ein Peripheriegerät eingesteckt hat. Auch ein Neustart hilft nicht dagegen. Betroffen ist neben dem aktuellen Modell auch das Macbook Pro mit 15-Zoll-Display aus dem Jahr 2017.
Auf der rechten Seite tritt das Phänomen allerdings nicht auf. Die Lösung des Problems, zumal Apple hierzu weder einen Patch veröffentlicht noch angekündigt hat, besteht also darin, das Ladegerät nur rechtsseitig anzuschließen. Peripherie mit hohem Bedarf an Strom und Datenbandbreite – etwa ein externer Bildschirm – sollte man dann nur gegenüberliegend anstecken, um erhöhter Wärmeentwicklung auf einer Seite vorzubeugen.
Die komplett drahtlosen Google Pixel Buds sind endlich da
Google hat heute bereits die Pixel Buds App im Play Store veröffentlicht – und dabei viel Kritik von Nutzern eingesteckt, da sie offenbar auf einigen Android-Smartphones automatisch installiert wurde, unabhängig davon, ob man Pixel Buds besitzt oder nicht.
In einem Blogeintrag hat Google nun bestätigt, dass die bereits vergangenen Oktober angekündigten In-Ears endlich auf den Markt kommen, wenn auch vorerst nur in den USA für 179 US-Dollar (ca. 165 Euro). Google verspricht, dass die TWS in weiteren Ländern sowie in den Farben “Almost Black”, “Quite Mint” und “Oh So Orange” schon in den kommenden Monaten verfügbar sein werden.
Um den Apple AirPods Pro (ca. 259 Euro auf Amazon) Konkurrenz machen zu können bietet Google einige interessante Features, wie etwa Fast Pair, um die In-Ears automatisch mit seinem Android-Smartphone koppeln zu können. Eine echte aktive Geräuschunterdrückung gibt es zwar nicht, “Adaptive Sound” soll aber zumindest die Lautstärke der Wiedergabe vorübergehend erhöhen, wenn laute Umgebungsgeräusche registriert werden.
Und natürlich gibt es einen voll integrierten Google Assistant, der mit “Hey Google” jederzeit beliebige Anfragen beantworten oder auch Musik nach Wunsch wiedergeben kann. Spannend ist auch, dass die Pixel Buds dank Google Translate Gespräche in Echtzeit übersetzen können sollen. Mit “Find My Device” lässt sich vom Smartphone aus ein Ton über die In-Ears abspielen, sodass man sie leichter finden kann, zumindest wenn man sich in der Nähe befindet.
Die LG Gram Leichtgewichts-Notebooks starten in Deutschland
Es dürfte Freunde leichter Notebooks besonders freuen, dass nun endlich auch hierzulande die LG Gram-Serie offiziell startet. Vor Jahren war LG praktisch der einzige Anbieter, der superleichte Notebooks unter 1000 Gramm Gewicht anzubieten hatte – folglich auch die Bezeichnung “Gram” – nur leider primär in LGs Heimat Südkorea und den USA, später dann auch in Spanien.
Anfang des Jahres deutete sich bereits an, dass die Südkoreaner nun offenbar auch weitere Märkte mit ihren Notebooks erschließen wollen, abgesehen von der italienischen LG-Seite gab es die LG Gram-Serie etwa auch auf der britischen LG-Webseite. Wie man sich nun selbst vergewissern kann, findet man die Notebooks in aktueller Version mittlerweile auch in der deutschen Landesversion.
Konkret angeboten wird das LG Gram 17 17Z90N, mit 1.350 Gramm der leichteste 17 Zöller weltweit in zwei Varianten. Das LG Gram 15 15Z90N wiegt 1.130 Gramm, das LG Gram 14 14Z90N nur 999 Gramm. Mittlerweile unterbieten zwar sowohl das Acer Swift 5 als auch Asus Expertbook B9450 diese Gewichtsklasse, bei den 15 Zoll und 17 Zoll-Notebooks führt aber nach wie vor LG ohne viel Konkurrenz. Alle drei Notebooks gibt es mit aktuellen Ice Lake-CPUs von Intel, Thunderbolt 3-Support, großen Akkus und leichten MIL-STD-geprüften Magnesium-Chassis.
Wer bei beim Preisvergleicher Geizhals sucht, findet auch bereits erste Händler, die alle drei Modelle gelistet haben, allerdings noch ohne Verfügbarkeit. Das LG Gram 17 gibt es mit Core i5-1035G7, 8 GB RAM und 512 GB Speicher für 1.399 Euro, mit Core i7-1065G7, 16 GB RAM und 1 TB SSD um 1.649 Euro. Das LG Gram 15 ist aktuell nur mit Core i5-1035G7, 8 GB RAM und 512 GB SSD um 1.249 Euro zu finden, das LG Gram 14 mit Core i5-1035G7, 8 GB RAM und nur 256 GB SSD um 1.149 Euro. Günstig ist das alles nicht, aber das war die LG Gram-Reihe leider nie.
Huawei P40 lite im Test: Gutes Rundum-Paket mit entscheidender Schwäche
Selbst Huawei-Fans rätseln, ob sie sich das Huawei P40 lite auch ohne Google Services kaufen sollen. Unser Test zeigt, was das neue Mittelklasse-Smartphone abseits der Goolge-Anwendungen drauf hat.
Die lite-Geräte von Huawei erfreuten sich hierzulande stets einer großen Beliebtheit und galten als chinesisches Gegenstück zur A-Serie von Samsung. Beim neuen Huawei P40 lite könnte dieser Vergleich jedoch nicht mehr ohne weiteres möglich sein. Denn im Gegensatz zu der aktuellen A-Riege, kommt das P40 lite wegen des USA-China-Handelskriegs ohne Google-Services. Doch ist es tatsächlich ein großes Handicap und wie schlägt sich der Mittelklasse-Promi sonst? Wir haben das Smartphone auf Herz und Nieren geprüft.
HARDWARE DES HUAWEI P40 LITE
Beim Huawei P40 lite handelt es sich um ein günstigeres Mittelklasse-Modell. Wer High-End-Funktionen erwartet, dürfte also schwer enttäuscht werden. So ist beispielsweise die Displayauflösung auf einem in dieser Preiskategorie durchschnittlichen Niveau (1.080 x 2.310 Pixel) und der Fingerabdrucksensor befindet sich seitlich im Power-Button und nicht unter dem Display. Auch beim Prozessor setzt Huawei nicht auf den neuesten Kirin 990-Chip, sondern auf die Mitte 2019 erschienene Kirin-810-Mittelklasse-Technik.
Das alles muss allerdings nicht zwingend etwas Schlechtes bedeuten, denn im Vergleich zu anderen Mittelklasse-Geräten kann das Huawei P40 lite mit diesen Werten durchaus mithalten. Beim Arbeitsspeicher ist es dem ab Werk teureren Kontrahenten Samsung Galaxy A51 mit 6 zu 4 GB Arbeitsspeicher sogar überlegen, doch auch einige tatsächliche Nachteile sind mit von der Partie. So fehlt die LED-Benachrichtigungsleuchte und der 128 GB große Hauptspeicher lässt sich nur mit einer speziellen NM-Karte erweitern. Dafür ist der Klinkenanschluss mit an Bord – das kann selbst das aktuelle Flaggschiff Huawei P40 Pro nicht von sich behaupten.
Akku des Huawei P40 lite
Mit seinen 4.200 mAh scheint das Huawei P40 lite zunächst sehr gut aufgestellt zu sein. Der Schein trügt jedoch. 4.200 mAh waren vor ein paar Jahren zwar noch ein ausgezeichneter Wert, heute sieht die Sache allerdings anders aus. Etwas über 4.000 mAh sind bereits eher Durchschnitt und bei dem 6,4-Zoll-Display des P40 lite vergleichsweise schnell aufgebraucht. Besonders interessant ist an dieser Stelle, dass das Huawei P40 lite dem P40 Pro bei gleicher Akkukapazität im Akkutest von GFXBench unterlegen ist. Und das obgleich das Display des Pro-Modells mit 6,58 Zoll spürbar größer ist, während der Prozessor seinerseits eine höhere Leistung erbringt.
Für den Mittelklasse-Bereich bleibt die technische Ausstattung des Huawei P40 lite unterm Strich dennoch auf einem guten, wenngleich nicht ausgezeichnetem Niveau. So konnte das Smartphone im Test folgende Einzelwertungen erreichen:
Gehäuse: 3,5 von 5 Sternen
Display: 3,5 von 5 Sternen
Ausstattung: 3 von 5 Sternen
Kamera: 3,5 von 5 Sternen
Software: 4 von 5 Sternen
Akku: 3,5 von 5 Sternen
Gesamtwertung: 3,5 von 5 Sternen
HÄSSLICHES ENTLEIN ODER SCHÖNER SCHWAN?
Das Design des Huawei P40 lite sieht auf den ersten Blick ziemlich ansprechend aus. Anstelle eines breiten Stegs, findet sich auf der Frontseite ein kaum sichtbares Kameraloch. Dadurch wird das Gehäuse-Display-Verhältnis noch etwas besser – so zumindest die Theorie. In der Praxis findet sich jedoch im unteren Bereich ein relativ breiter Gehäuse-Streifen, der die Bemühungen teilweise wieder zunichte macht.
Auf der Rückseite findet sich indes lediglich der Huawei-Schriftzug sowie ein LED-Blitz und eine aus dem Gehäuse herausstehende Quad-Hauptkamera. Das Gehäuse selbst besteht dabei aus vierseitig gebogenem Glas, fühlt sich jedoch eher wie Plastik an. Unangenehm ist die Berührung jedoch nicht und auch bei den verfügbaren Farben gibt es nichts zu meckern. Erhältlich ist eine pink-blaue Version, die eher für das weibliche Publikum gedacht ist, eine schwarze Variante sowie ein grünes Modell.
Nun zur Handlichkeit: Wer eher mit kleinen Händen gesegnet wurde, dürfte mit dem Huawei P40 lite seine Probleme haben. Das Gerät ist vergleichsweise breit (76,3 Millimeter) und zusätzlich auch recht dick (8,7 Millimeter). Das sind beides keine besonders guten Eigenschaften für Menschen ohne Pranken. Eine Bedienung mit einer Hand ist somit nicht uneingeschränkt möglich, mit ein wenig Übung sollte jedoch auch diese Hürde bewältigt werden können; auch weil die Positionierung der physischen Tasten durchaus gut gelungen ist.
SOFTWARE DES HUAWEI P40 LITE
Zumindest im Alltag kann sich die Leistung des Mittelklasse-Smartphones sehen lassen. Die Bedienung erfolgte stets genauso flüssig, wie es auch bei High-End-Geräten der Fall wäre. Lediglich bei besonders leistungsstarken Programmen wie detaillierten 3D-Spielen dürfte das P40 lite an seine Grenzen stoßen. Darüber hinaus kommt das Huawei-Mobiltelefon ab Werk mit dem Betriebssystem Android 10 sowie der hauseigenen Benutzeroberfläche EMUI 10. Das bedeutet, dass die neuesten Features jeweils mit an Bord sind. An dieser Stelle ein kleiner Tipp für Nutzer der älteren Versionen: Die neue Gestensteuerung kann in den Einstellungen durch die altbekannte Drei-Knöpfe-Leiste ausgetauscht werden. Dasselbe gilt auch für den App-Drawer.
Negativ fielen dagegen die angerundeten Ecken auf, die wir bereits beim Huawei P40 Pro kritisiert haben. Auch beim kleinen Bruder sorgt die breite Kurve dafür, dass in einigen Apps Inhalte abgeschnitten werden. Darunter ist auch die Standard-Tastatur SwiftKey.
Kastriertes Android
Sobald man das Huawei P40 lite auf der Seite des Herstellers aufruft, erscheint ein längerer Warntext. Dabei wird grundsätzlich erläutert, dass das neue Modell zwar das Betriebssystem Android 10 verwendet, der Zugang zu Google Apps und Google-Services jedoch verwährt bleibt. Diese Tatsache lässt sich auf den Handelsstreit zwischen den USA und China zurückführen, infolgedessen Google keinen Handel mehr mit Huawei betreiben darf.
Für Nutzer bedeutet dies, dass sie weder beliebte Services wie Gmail oder Google Maps nutzen, noch Anwendungen aus dem Play Store herunterladen können. Zwar existieren natürlich einige Lösungen, diese setzen jedoch jeweils gewisse technische Kenntnisse beim Nutzer voraus. Allen anderen bleibt lediglich Huaweis eigene AppGallery, die aktuell nicht gerade vor Anwendungen überquellt, oder der Umweg über die Websites der App-Entwickler, auf denen oftmals die APK-Dateien zum Downloaden und Installieren vorgefunden werden können.
Zudem kann man natürlich oftmals auch zu Software-Alternativen von Huawei selbst greifen. So findet sich in der AppGallery zwar keine Spur von den Browsern Mozilla Firefox oder Chrome, dafür steht Huaweis eigener Browser bereit. Dieser ist jedoch – genauso wie ein Großteil der anderen Huawei-Apps – sehr wissbegierig. Wieso der Browser ohne die Berechtigung Anrufe zu tätigen und zu verwalten gänzlich den Dienst quittiert, ist uns beispielsweise ein Rätsel.
HUAWEI P40 LITE: DIE KAMERA
Hält man das Huawei P40 lite in den Händen, sieht die Hauptkamera dank der vier separaten Objektive ziemlich beeindruckend aus. Und auch der Blick in die technischen Daten unterstreicht diesen Eindruck. So verfügt der Hauptsensor über eine Auflösung von 48 Megapixeln (f/1.8) und die Ultraweitwinkel-Kamera über 8 Megapixel (f/2.4). Hinzu kommt eine Makrokamera mit 2 Megapixeln (f/2.4) sowie ein Tiefensensor mit ebenfalls 2 Megapixeln (f/2.4). Ein Teleobjektiv sucht man hingegen vergebens, was sich auch direkt in der Qualität der Bilder wiederspiegelt, falls man dennoch den digitalen Sechsfach-Zoom nutzen will.
Dasselbe gilt auch für den Bildstabilisator. Auch dieser ist beim Huawei P40 lite nur als Software vorhanden. Somit brauchte es im Test gerne mal mehrere Versuche, bis ein scharfes Foto entstand. Das gilt insbesondere für Makro-Aufnahmen.
Keine Weltklasse-Kamera
Die Bedienung der Kamera-App ist derweil überaus intuitiv und leicht. Mit einem Klick können Fotografen beispielsweise zur Ultraweitwinkelkamera wechseln. Ob dies jedoch im Regelfall eine gute Idee ist, ist fraglich. Denn im Gegensatz zum Teleobjektiv verzerrt der Weitwinkel-Sensor das Bild enorm, was zu langgezogenen Körperteilen führen kann (siehe Galerie). In puncto Nachtaufnahmen und beim Farbraum kann man hingegen nicht viel meckern. Unterm Strich ist die Qualität der Fotos für ein 300-Euro-Smartphone okay. Dem ersten Eindruck sowie den beinahe schon lyrischen Lobpreisungen auf der Huawei-Homepage wird die Kamera jedoch nicht gerecht.
Kurzer Hinweis: Im Test des Huawei P40 lite wurde die Qualität der Kamera unter realitätsnahen Bedingungen getestet. Das bedeutet, dass jeweils die Standard-Einstellungen beziehungsweise die künstliche Intelligenz der Kamera zum Einsatz kamen. Mit dem Pro-Modus, mit dem die einzelnen Einstellungen manuell angepasst werden können, lässt sich etwas mehr aus der Kamera herausholen.
FAZIT ZUM TEST DES HUAWEI P40 LITE
Das Huawei P40 lite ist ein klassisches Mittelklasse-Smartphone ohne große Stärken und mit nur einer großen Schwäche. Egal ob beim Gehäuse, beim Display, bei der Ausstattung, bei der Kamera oder beim Akku: Die lite-Version des Huawei P40 schlägt sich stets gut, allerdings auch nicht mehr als das. Angesichts des niedrigen Kaufpreises von 299 Euro sollte das im Regelfall ausreichen, damit das Modell ein Erfolg wird – zumal die Konkurrenz von Samsung preis-leistungstechnisch schlechter aufgestellt ist.
Die fehlenden Google-Services stellen einen sehr großen Nachteil des Huawei-Leichtgewichts dar. Grundsätzlich empfiehlt sich das Smartphone darum nur für diejenigen, die entweder sowieso nicht sonderlich viele Apps nutzen, oder aber ausreichend technisches Know-how vorweisen können, um das Software-Problem eigenständig beziehungsweise unter Zuhilfenahme unterschiedlicher Tools lösen zu können.
Stärken des Huawei P40 lite
gutes rundum-Paket
starkes Preis-Leistungs-Verhältnis
Klinkenanschluss
Schwächen des Huawei P40 lite
keine Google-Services
keine besonderen Highlights
„wissbegierige“ Huawei-Apps
ALTERNATIVEN ZUM HUAWEI P40 LITE
Die besten Alternativen zum Huawei P40 lite standen beinahe schon vor diesem Test fest. Besonders geeignet sind dafür die aktuellen Modelle der A-Serie von Samsung. Wenn der Preis die 300-Euro-Marke nicht überschreiten soll, verdienen das Samsung Galaxy A41 und das Galaxy A51 besondere Aufmerksamkeit. Ansonsten könntest du auch zum Samsung Galaxy A71 greifen. In puncto Preis-Leistung sind all diese Geräte dem Huawei P40 lite allerdings unterlegen. Denn aktuell erhalten Käufer im Huawei-Shop für 299 Euro nicht nur das Mittelklasse-Smartphone, sondern auch das Fitness Armband Huawei Band 4 Pro im Wert von rund 70 Euro.
Microsoft Windows 10: Update für Version 1909 und 1903
Microsoft hat ein kleines Update veröffentlicht. Es steht bereit für Windows 10 Version 1903 sowie 1909 (nach dem Update 1903-OS Build 18362.815 und 1909-OS Build 18363.815). Microsoft nennt im Changelog folgende Highlights:
Behebt ein Problem, das verhindert, dass bestimmte Anwendungen nach einem Upgrade von einer früheren Windows-Version geöffnet werden können, und es wird eine Fehlermeldung „Bad Image“ angezeigt.
Behebt ein Problem, bei dem Benachrichtigungen für Geräte deaktiviert werden, die ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) in einem Mobilfunknetz verwenden.
Behebt ein Problem, das verhindert, dass Sie ein Microsoft Xbox-Spiel auf einem Windows-Gerät nach einem Upgrade von einer früheren Windows-Version wieder aufnehmen können.
Behebt ein Problem, das dazu führt, dass ein Textfeld, das mehrere Textzeilen enthält, in bestimmten Szenarien nicht mehr reagiert.
Behebt ein Problem, das unerwartete Benachrichtigungen erzeugt, wenn Sie die Standard-Anwendungseinstellungen ändern.
Behebt ein Problem, das dazu führt, dass Windows Update nicht mehr reagiert, wenn Sie nach Updates suchen.
Behebt ein Problem, das dazu führt, dass Inhalte, die sich außerhalb der Ränder eines Dokuments befinden, nicht gedruckt werden können.
Motorola Edge+: Das ist das “Aufregendste Motorola-Handy seit Jahren”
Kurz vor der offiziellen Vorstellung des vielversprechenden neuen Motorola-Smartphones wurde ein ausführliches Hands-On des Motorola Edge+ veröffentlicht. Inklusive Preise und aller Daten. So fällt das erste Urteil aus.
Morgen um 18 Uhr wird Motorola ein neues Premium-Smartphone vorstellen, nach dem die Technikwelt aufgrund zahlreicher Leaks seit Wochen giert. Vieles war bereits durchgesickert, ebenso vieles und noch mehr zum neuen Hoffnungsschweif am Motorola-Horizont hat sich heute Abend vorab des Online-Launches bereits bestätigt.
So veröffentlichten die Kollegen von androidcentral ein ausführliches Hands-On des neuen Premium-Smartphones Motorola Edge+. Und das hat es in sich. Die Reviewer sind hin und weg vom neuen 1.000-Dollar-Handy der Lenovo-Tochter. Man sei lange nicht mehr so begeistert von einem neuen Motorola-Handy gewesen, schreibt das Portal. Das letzte Mal, dass Motorola so beeindrucken konnte sei zu Zeiten des Moto X der zweiten Generation gewesen. Also was bietet dieses aufregende Motorola-Handy, das die Technikwelt mal wieder so richtig erschüttern könnte?
Nichts Besonderes, aber es geht um den Namen, der dieses Smartphone veröffentlicht: Motorola verbaut im neuen Super-Flaggschiff einen nagelneuen Snapdragon 865 samt 5G-Modem mit satten 12 GB LPDDR5-RAM für die anspruchsvollsten Rechenoperationen. Intern liegen Daten auf dem 256 GB UFS 3.0-Speicher. Der verbaute 5.000-mAh-Akku soll laut Portal mit Bezug auf Aussagen von Motorola für eine Laufzeit von bis zu zwei Tagen sorgen. Dieser lässt sich per 18-Watt-Netzteil mit neuer Energie versorgen, kann aber angesichts von Spitzenladeleistungen bis 30 Watt und mehr nicht mit anderen aktuellen Flaggschiffen mithalten. Kabellos lädt das Motorola Edge+ mit bis zu 15 Watt auf.
Motorola Edge+: Kurviges Display mit 90 Hertz Bildwiederholrate
Beim Lesen des Artikels stellt sich schnell heraus, dass das Edge-Display des Motorola Edge+ das absolute Highlight ist. Denn das gebogene Display bietet nicht nur alle Vorzüge dieser Display-Art, sondern Edge-Hater können die gebogenen Seiten innerhalb der Einstellungen ausschalten. Dann liegt der visualisierte Part des Smartphones plan auf. Das Panel ist ein 90-Hz-OLED-Display mit Bildschirmdiagonale von 6,7 Zoll und Full HD+-Auflösung. Hier kritisiert der Rezensent jedoch ins Negative und wünscht sich ein 120-Hz-Display mit Quad-HD-Auflösung herbei.
Eine Neuheit stellt auch Motorolas Benutzeroberfläche namens My UX dar, die mit Android 10 ab Werk vorinstalliert ist. Neben von Fans liebgewonnenen Software Features wie den Moto Actions, erlaubt diese laut Rezensent neue Steuerelemente zum Anpassen von App-Symbolen, Systemfarben, Schriftarten und anderen optischen Akzenten.
Interessant ist auch der Blick auf die verbaute Kamera im 203 Gramm schweren Smartphone. Denn Käufer erhalten einen dreifach optischen Zoom und einen Time-of-Flight-Sensor; absolute Premium-Ausstattung. Dabei besteht die Triple-Kamera aus einem 108-Megapixel-Sensor, einem Ultra-Weitwinkel-Sensor mit 16 Megapixeln, der gleichzeitig als Makro-Sensor fungieren soll und einem 8-Megapixel Teleobjektiv mit eben jenem 3-fach optischem Zoom.
Das veröffentlichte Hands-On schließt mit einem gemischten Urteil ab. Einerseits ist man angesichts der starken Features aus dem Hause Motorola begeistert. Man sagt, das Edge+ befördere Motorola wieder in die Flaggschiff-Liga. Andererseits sind wohl die Update-Richtlinien noch nicht ganz geklärt. Denn für das 1.000-Dollar-Handy gibt Motorola lediglich sein Update-Versprechen für 200 bis 300 Dollar-Handys: Ein großes Versionsupdate von Android ist hier garantiert. Damit erhält das Motorola Edge+ auf jeden Fall Android 11; alles Weitere steht in den Sternen. Ungewöhnlich für Android-Smartphones ist diese Garantie jedoch nicht. Wir werden uns bald ein eigenes Bild des neuen Motorola-Handys machen können und hoffen mit der morgigen Vorstellung auch auf die hiesigen Preise und mögliche weitere Versionen.
MSI Bravo 15 und 17: Spieler-Notebook wird mit Renoir und Navi schlanker
Auf das Ende 2019 enthüllte Spieler-Notebook mit CPU und dGPU von AMD, dem Modell Alpha 15, folgt mit dem Bravo 15 bei MSI eine aufgewertete Refresh-Variante. Bei der CPU erfolgt der Wechsel mit dem Ryzen 7 4800H hin zu Renoir und 8 Kernen, wohingegen weiterhin eine RX 5500M im 15-Zoll-Notebook steckt. Ein 17″-Modell ist neu.
Auf das Alpha 15 folgt das Bravo in zwei Formaten
Auch mit dem aktualisierten Bravo-Modell zielt MSI auf eine eher preisbewusste Käuferschicht, die im Spieler-Notebook eine Auflösung von 1.920 × 1.080 Bildpunkten (Full-HD) präferieren. Das Modell Bravo 15 setzt dabei auf ein Panel mit einer Diagonale von 15,6 Zoll, während das fortan auch größer angebotene Gaming-Notebook als Bravo 17 mit einem 17,3-Zoll-Display bestückt ist.
Ryzen 7 4800H und Radeon RX5500M vereint im Spieler-Notebook
Das Bravo 15 und Bravo 17 setzen als größte Neuerung gleichermaßen auf eine CPU der Ryzen-4000-Serie, die aus AMDs aktueller Generation mobiler 7-nm-Prozessoren (Renoir) stammt und in Form des Ryzen 7 4800H mit acht Kernen und 16 Threads bei einem Turbotakt von maximal 4,2 GHz samt Vega7-GPU aufwartet. Eine hohe Effizienz bei einem Basistakt von 3,0 GHz und gleichzeitig hohem Turbo-Takt von bis zu 4,3 GHz in der 35-Watt-Klasse, hat der leicht schnellere Ryzen 9 4900HS bereits in einem ersten Test mit dem Asus Zephyrus 14 bewiesen.
MSI Bravo 15
MSI paart die im Prozessor integrierte GPU (Vega 7) mit der aus dem Alpha bereits bekannten mobilen Grafikkarte von AMD, der Radeon RX 5500M, die auf Basis der RDNA-Architektur ebenfalls im 7-nm-Fertigungsverfahren hergestellt wird und auf einer Fläche von 158 mm² mit 6,4 Milliarden Transistoren aufwartet. Zudem bietet die mobile Navi-GPU 1.408 Shader-Einheiten und 4 GB GDDR6 VRAM.
DDR4-RAM mit 3.200 MHz wird zum Standard
Beim Arbeitsspeicher wird eine weitere Neuerung im Vergleich zum aktuellen Alpha-Modell sichtbar, denn MSI setzt fortan nicht mehr auf DDR4-RAM mit 2.666 MHz sondern in der Bravo-Familie auf schnelleren Speicher im SO-DIMM-Formfaktor mit einer Geschwindigkeit von 3.200 MHz. Lediglich bei den angebotenen Kapazitäten bleibt es bei den bisher üblichen Varianten mit 8 GB in der Grundausstattung und 16 GB für die hochpreisigeren Konfigurationen. Die größeren Konfigurationen des Bravo 15 und Bravo 17 setzen hingegen wie im gehobenen Notebook-Segment üblich immer auf erweiterbare 16 GB RAM im Dual-Channel-Betrieb. Als Massenspeicher sind im Bravo 15 unverändert immer PCIe-SSDs im M.2-Format mit Unterstützung für NVMe und einer Kapazität von 512 GB verbaut.
MSI Bravo 17
Im Bravo 15 ist ein 120-Hz-Panel in der Grundausstattung
Beiden Notebooks gemein ist die für den 15-Zoll- respektive 17-Zoll-Bildschirm verwendete Panel-Technik, die der Hersteller als „IPS-level“ bezeichnet und die dem aktuell vorliegendem Datenblatt zufolge mit 1080p-Auflösung, AMD FreeSync und 120 Hz aufwartet. Das Vorgängermodell Alpha wurde von MSI parallel auch in einigen Konfigurationen mit einem schnelleren Panel, das eine Bildwiederholfrequenz von 144 Hz bietet, aufgelegt. Ob diese Option noch zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt wird, ist aktuell noch nicht bekannt. Die Farbraumabdeckung beziffert MSI auf geringe 45 Prozent NTSC.
Das neue Gehäuse ist schlanker und leichter
Im Zuge des Upgrade bei der Technik hat MSI auch die Gehäuse der Bravo-Familie neu aufgelegt. Zwar bleibt der optische Auftritt mit der Farbe Schwarz, was der Hersteller „Aluminum Black“ nennt, nahezu identisch, doch misst das neue Bravo 15 im Vergleich zum Vorgängermodell Alpha 15 anstatt 27 mm nur noch 21,6 mm in der Höhe. In der Tiefe hingegen legt das Bravo mit 248 mm zu 255,7 mm leicht zu. Die Länge des Gehäuses ist mit 358 mm jedoch unverändert geblieben. Und auch auf das Gewicht haben die Anpassungen bei der Hardware Auswirkungen, denn während das Alpha 15 noch 2,3 kg wog, kommt das Bravo 15 mit einem vergleichsweise kleinem 51-Wh-Akku laut MSI nur noch auf 1,86 kg und ist somit mehr als 400 Gramm leichter. Für das 17-Zoll-Modell Bravo 17 sind derzeit noch keine offiziellen Datenblätter veröffentlicht.
Auch Wi-Fi 6 und schnelles USB 3.2 Gen 2 sind neu
Zu den geänderten Ausstattungsdetails beider Bravo-Modellvarianten gehören ebenso aufgewertetes WLAN, das nun auch den neuesten Standard Wi-Fi 6 (früher IEEE 802.11ax) und Bluetooth 5.1 unterstützt, sowie einen schnellen USB-Port über Typ C nach dem Standard 3.2 Gen 2 (20 Gbit/s). Darüber hinaus sind dreimal USB Typ A, ein HDMI-Ausgang, einmal Gigabit-LAN (RTL8111HS-CG) und eine 720p-Frontkamera verbaut. Eine einfarbig beleuchtete Tastatur zählt genau wie zwei Stereo-Lautsprecher mit 2 × 2 Watt Ausgangsleistung zu den eher üblichen Merkmalen dieser Produktgruppe.
Bravo-Serie in Nordamerika schon vorbestellbar
MSI bewirbt das Bravo 15 in der Basisversion in Nordamerika mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 929 US-Dollar (vor Steuern). Das Bravo 17 soll zum Marktstart ab 1.099 US-Dollar (vor Steuern) kosten. Vorbestellungen sollen über autorisierte Händler in der Region ab sofort möglich sein. Für den deutschen Markt sind bislang keine näheren Informationen bekannt. Hierzulande kostet das Vorgängermodell mit Ryzen 7 3750H, 8 GB RAM (DDR4-2400), Radeon RX 5500M und 120-Hz-Display ab 949 Euro. Besser ausgestattet mit 16 GB RAM und schnellerem 144-Hz-Panel steigt der Preis des Alpha 15 auf mindestens 1.219 Euro.