China begrenzt Zeit für Online-Spiele für Jugendliche

Schlechte Zeiten für jugendliche Gamer in China: Das Online-Spielen wird dort aus Furcht vor Suchtgefahr für unter 18-Jährige streng reguliert.

Peking (dpa) – Minderjährige in China dürfen künftig nur noch drei Stunden pro Woche mit Online-Spielen verbringen.

Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag berichtete, haben die Behörden neue Regeln eingeführt, wonach unter 18-Jährige nur noch am Freitagabend zwischen 20 und 21 Uhr, an Samstagen, Sonntagen sowie an Feiertagen für jeweils eine Stunde spielen dürfen.

Zudem soll sichergestellt werden, dass die Registrierung und Anmeldung bei den Online-Diensten immer unter der echten Identität geschieht.

Weil es in China Bedenken gibt, dass Jugendliche durch zu viel Zeit mit Online-Spielen eine Sucht entwickeln könnten, mussten Anbieter schon zuvor ihre Dienste streng regulieren. Zuletzt waren pro Tag eineinhalb Stunden erlaubt, an Feiertagen durfte drei Stunden gespielt werden.

Glasfaser als DSL-Alternative: Alle Vorteile im Überblick

Deutschlandweit benutzen die meisten Menschen DSL-Anschlüsse, um zu Hause das Internet zu verwenden. Glasfaseranschlüsse sind aber auf dem Vormarsch – mit zahlreichen Pluspunkten im Gepäck.

Die Vorteile der Glasfaser
DSL basiert im Kern auf der Datenübertragung durch Kupferkabel, die viele Jahrzehnte alt sind. Glasfaserverbindungen bieten hingegen Vorteile: Down- und Uploadraten lassen sich signifikant erhöhen, die Latenz sinkt. Bei FTTH-Anschlüssen gilt außerdem, dass die vom ISP bestellte Bandbreite wirklich zu 100 Prozent beim Kunden zu Hause ankommt – anders als bei vielen DSL- und Kabelanschlüssen heute. Glasfaser ist darüber hinaus weniger anfällig gegenüber Störungen.

Darum lohnt sich ein Glasfaser-Anschluss:
Kein Umweg über den Verteilerkasten

In vielen Straßen stehen graue Kästen, die den Datenverkehr in der Nachbarschaft regeln. Dort laufen Kupferverbindungen zusammen, die schließlich die verfügbare Bandbreite unter allen Teilnehmern in der Umgebung aufteilen. Daher kommt es zu Stoßzeiten gelegentlich zu Einbrüchen der Down- und Uploadrate.

Bei Glasfaserverbindungen ist das anders: FTTH bedeutet “Fiber to the home”, während FTTB “Fiber to the building” bezeichnet. Die Glasfaserkanäle werden also direkt bis ans Haus beziehungsweise ins Unternehmen gelegt. Der Umweg über Verteiler ist nicht notwendig. Die maximal mögliche Bandbreite in der Region liegt somit immer zu 100 Prozent an, da nicht geteilt werden muss. Vor allem für Unternehmen, die auf die Internetverbindung angewiesen sind, ist es somit fast normal geworden, eigene Glasfaserleitungen legen zu lassen. In absehbarer Zeit werden auch FTTH-Anschlüsse für Privatkunden die Norm darstellen (und nicht die Ausnahme, wie es aktuell noch der Fall ist).

Bandbreitenexplosion erfordert Glasfaser

Die Bandbreite, die wir in Zukunft für internetbasierte Anwendungen benötigen werden, wird in diesem Jahrzehnt explodieren. Immer mehr Geräte werden internetfähig und kommunizieren miteinander, der Datenverkehr zwischen Menschen und Maschinen wächst rasant. DSL-Anschlüsse sind aktuell mit Spitzenwerten von 250 Mbit/s in Deutschland noch ausreichend – aber in fünf Jahren wird die Lage anders aussehen. Unzählige Anwendungsfälle werden Glasfaserverbindungen vom “Nice to have” zum absoluten Muss machen.

Die Möglichkeiten der Glasfaserverbindung

Symmetrische, schnelle Verbindungen sind die Stärken der Glasfaser. Aktuell liegt das Limit bei 1.000 Mbit/s im Up- und Download für Privatanwender – ein Zuwachs von 300 Prozent im Vergleich zur maximalen DSL-Geschwindigkeit. In Planung befinden sich Geschwindigkeiten von bis zu 10.000 Mbit/s. Spätestens dann werden wir dazu übergehen, die Geschwindigkeit von Internetanschlüssen in Gbit/s anzugeben. Da auch der Bedarf bei Privatanwendern explodieren wird, dürfte es nicht mehr lang dauern, bis die Glasfaserverbindung dem DSL-Internet den Rang abläuft – auch aus dem folgenden Grund.

Glasfaserkabel übertragen verlustfrei alle Datenmengen bei einer stets maximalen Geschwindigkeit. Abweichungen davon wird es technikbedingt niemals geben. Störungen treten – anders als bei DSL- und Kabelanschlüssen – zu keinem Zeitpunkt auf. Der “Bis zu…” -Zusatz in Internetverträgen wird entfallen, da immer 1 Gbit/s anliegt. Dabei ist es egal, wie viele andere Nutzer im Haus oder im Unternehmen ebenfalls diese Leitung verwenden.

Wertsteigerung von Haus und Wohnung

Der schnelle Internetzugang ist bald kein Pluspunkt mehr, sondern der Standard. Schon jetzt können Sie als Besitzerin oder Besitzer von Immobilien Ihr Objekt deutlich aufwerten. Das gilt auch für Mehrfamilienhäuser und besonders in Regionen mit vielen jungen Menschen – beispielsweise Universitätsstädte und ähnliche Ballungszentren. Da immer mehr Geschäfte und Anwendungen im Internet ablaufen, wird die schnelle Glasfaserverbindung eine deutliche Aufwertung für Ihr Haus bedeuten. Mieter werden lieber in einem Haus einziehen, das die Möglichkeiten des kommenden Internets voll ausnutzen kann.

Überblick aktueller Begriffe
Schauen wir uns kurz einige Begriffe und deren Definitionen an:

Die Letzte Meile bezeichnet die Strecke zwischen dem Haus, in dem Sie wohnen, und dem Verteilerkasten. Je kürzer diese Strecke, desto besser die Stabilität und Latenz der Verbindung.
ISPs benutzen zwischen ihren großen Verteilern und den Verteilerkästen in der Straße schon Glasfaserverbindungen (FTTC = Fiber to the curb, Glasfaser zum Verteilerkasten). Durch die soeben beschriebene Letzte Meile geht dieser Vorteil für Sie jedoch wieder verloren.
FTTH als Fiber to the home legt den Anschluss direkt in Ihre Wohnung bzw. das Haus. Dies ist die aktuell schnellste Methode, da Sie direkt ans Glasfasernetz angebunden sind.
FTTB für Fiber to the building legt das Glasfaserkabel nur in den Keller des Gebäudes. Die letzten paar Meter werden dann doch wieder über ein altes Kupferkabel überbrückt – was leider zu Lasten der Geschwindigkeit geht.
Baumaßnahmen für Glasfaserverbindungen
Ein wenig Tiefbau ist notwendig, um das Glasfaserkabel ins Haus zu legen (oft im Keller). Vom Glasfaseranschluss im Haus sollte dann eine Netzwerkverbindung direkt zu einem passenden Gerät erfolgen, beispielsweise also ein WLAN-fähiger Router. Jene Verkabelung muss übrigens keinen speziellen Standards entsprechen. Im Haus wird eine herkömmliche, vorhandene Verkabelung verwenden. Vom Glaseranschluss aus kommen normale Netzwerkkabel zum Einsatz, die es ohnehin in jedem Haushalt gibt.

Außen vor dem Haus wird das Glasfaserkabel mit dem Hausanschlusskasten verbunden. Jener Kasten wird dann mit einem Optical Network Terminal verbunden, das außerdem Strom für seine Arbeit braucht. Dieses Terminal ist der Endpunkt der Leitung, die schließlich in Ihr Haus fließt. Von diesem Terminal wird dann ein Kabel an den Router gelegt, der von dort aus beispielsweise via WLAN seinen Internetanschluss anderen Menschen zur Verfügung stehen kann. Für volle 1 Gbit/s ist WLAN aktuell natürlich zu langsam – dann hilft nur ein Kabel.

Je nach Umfang des Projekts – in Unternehmen gelten höhere Anforderungen – kommen weitere Switches und ähnliche Verteiler zum Einsatz. Zu Hause reicht jedoch die Verbindung mit einem Glasfaser-Router, der auch als Access Point für WLAN zum Einsatz kommen kann. Alle anderen Router werden mit diesem Glasfaser-Router verbunden. Dort können Sie auch Ihren bestehenden Router verbinden. Der Glasfaser-Router sollte außerdem auch alle anderen Geräte mit Kabel verbinden, falls eine besonders hohe Geschwindigkeit gefordert wird.

In einem Mehrfamilienhaus ist eine strukturierte Verkabelung bis in den Keller der beste Weg. Die Verbindung an das Optical Network Terminal kann dann über einen weiteren Switch erfolgen. Wie die genaue Verkabelung vonstatten geht, können Sie mit dem Anschlussanbieter oder auch einem fachkundigen Elektriker klären. Achten Sie darauf, dass die interne Verkabelung mindestens dem Standard Cat 6A entsprechen sollte. Nur so können auch Bandbreiten der Zukunft mit dem Anschluss genutzt werden.

Hoher Aufwand als Problem
Kupferkabel liegen in jedem Haus. Glasfaseranschlüsse müssen jedoch erst gebaut werden, was Zeit kostet und Aufwand mit sich bringt. Wie Sie soeben gelesen haben, ist der Anschluss an ein Haus via FTTH nicht ganz trivial. Daher müssen Privatkunden diese Kosten momentan noch selbst tragen. Aufgrund des zu erwartenden Anstiegs der Nachfrage wird dieser Ausbau in Zukunft aber günstiger und einfacher zu regeln sein.

Ob der Ausbau bei Ihnen jetzt schon über einen Anbieter wie die Deutsche Telekom in Planung oder verfügbar ist, erfahren Sie am schnellsten über die Verbindungsprüfung des Unternehmens. Folgen Sie dazu diesem Link, um Ihre Straße zu prüfen.

Apple legt Gerichtsstreit mit kleineren Entwicklern bei

Etliche Entwickler stören sich daran, dass ihre Anwendungen ausschließlich über den App Store auf ein iPhone oder iPad gelangen können. Nun hat Apple den Streit beilegen können.

Cupertino (dpa) – Apple hat sich in einem Gerichtsstreit mit Entwicklern über die Rolle des Konzerns beim App-Vertrieb auf dem iPhone und iPad auf kleinere Änderungen geeinigt. Mit dem Entgegenkommen in der hitzig geführten Debatte soll eine Sammelklage der US-Entwickler beendet werden.

Wie der US-Konzern am Freitag mitteilte, räumt er in dem Vergleich den kleineren Entwicklern künftig die Möglichkeit ein, den App-Nutzern gezielt Informationen über Abo-Abschlüsse außerhalb des App Stores zu senden. Das darf jedoch nicht innerhalb der App selbst passieren, sondern muss außerhalb der App laufen – beispielsweise per Mail. Bislang hatte sich Apple strikt geweigert, Informationen über alternative Abo-Möglichkeiten außerhalb des App-Stores in den Anwendungen darzustellen.

Die außergerichtliche Einigung mit den kleineren Entwicklern, die noch von dem Gericht in Oakland (Kalifornien) bestätigt werden muss, ist unabhängig von dem spektakulären Verfahren, das der Spiele-Entwickler Epic gegen Apple führt. Allerdings werden beide Verfahren von Richterin Yvonne Gonzalez Rogers geleitet. Daher könnte eine Zustimmung von Rogers zu der außergerichtlichen Einigung als Vorteil für Apple in dem Verfahren gegen Epic gewertet werden.

In dem aktuellen Vergleich mit den Sammelklägern konnte Apple nämlich zentrale Forderungen der Entwickler abwehren, die auch von Epic erhoben werden. So muss Apple weder einen weiteren App-Store auf dem iPhone oder iPad zulassen noch seine Umsatzbeteiligung von bis zu 30 Prozent reduzieren. Ein Urteil in dem Epic-Fall wird in diesem Herbst erwartet.

Allerdings kam Apple den Klägern bei der Freiheit der Preisgestaltung entgegen: Der Konzern erhöht die Anzahl der vordefinierten Preispunkte, die Entwickler für Abonnements, In-App-Käufe und kostenpflichtige Apps festlegen können, von weniger als 100 auf mehr als 500. Alle Zugeständnisse gelten nicht nur für die Kläger aus den USA, sondern werden weltweit eingeführt.

In den USA wird Apple darüber hinaus einen Fonds einrichten, um kleine Entwickler in der Coronakrise zu unterstützen. Anspruchsberechtigte dürfen in jedem Kalenderjahr seit 2015 mit allen ihren Apps im US-Store höchstens eine Million Dollar Umsatz gemacht haben. Die Förderung beträgt bis zu 30.000 Dollar.

Das App-Store-System von Apple steht aktuell unter Beschuss. Die EU-Kommission wirft dem iPhone-Konzern unfairen Wettbewerb im Geschäft mit Musikstreaming-Apps wie Spotify vor. Die Spielefirma Epic will mit einer Klage in den USA erreichen, dass sie und andere Anbieter eigene App Stores auf dem iPhone an Apple vorbei betreiben können. Apple betont, der App Store sei eine für App-Entwickler lukrative Plattform und schütze gleichzeitig die Nutzer vor Betrugsversuchen.

Neue Thin Clients und Zero Clients von Rangee

Der Aachener Hersteller von Thin und Zero Clients, erweitert sein Produktportfolio um drei neue Geräte, darunter auch ein 17-Zoll-Thin Client-Notebook.

Nachdem die Rangee GmbH im letzten Jahr ein 15,6-Zoll-Laptop vorgestellt hatte, folgt nun mit dem NJ70CU ein 17,3-Zoll-Modell. Den Zero Client K6 sieht Rangee als kostengünstige und platzsparende Lösung für den Einsatz in Schulen, Industrieumgebungen und Handelshäusern vor. Und mit dem Thin Client J801 wendet sich das deutsche Unternehmen an professionelle Nutzer, die möglichst viele Monitore ansteuern müssen.

17-Zoll-Laptop Rangee NJ70CU
Das matte Full-HD-Display des NJ70CU reduziert störende Reflexionen und kann externe Monitore analog über VGA und digital per HDMI ansteuern. Letzterer bietet eine maximale Auflösung von 4K bei 60 Hertz. Im Herzen des Laptops schlägt eine Intel Core i3-10110U im 2,16 Gigahertz-Takt, die mit 4 Gigabyte DDR4-RAM und 120 GB SATA-SSD auskommen muss.

Das Rangee NJ70CU kommuniziert über den Gigabit-Ethernet-Port sowie einer Dual-Band-WLAN-Schnittstelle nach 802.11ac. Weiterhin stehen Bluetooth 5.1 und optional eine LTE- Schnittstelle zur Verfügung. Audio, Video und insgesamt vier USB-Schnittstellen sind ebenfalls integriert. Der Rangee NJ70CU hält im Akkubetrieb fast acht Stunden durch und ist ab 660 Euro zuzüglich Steuer verfügbar.

Rangee Zero Client K6
Mit dem ab rund 220 Euro plus Steuer erhältlichen Rangee Zero Client K6 spricht der Hersteller Klienten an, die auch neben HDMI- auch den analogen VGA-Anschluss benötigen. Mit kompakten Abmessungen von 134 x 36,5 x 126 mm und nur 615 Gramm Gewicht ist der K6 auch für Schulen und für Industrieumgebungen gut geeignet. Die integrierte VESA-Halterung versteckt das lüfterlose Gerät platzsparend hinter einem Monitor.

Der Zero Client K6 erfüllt zudem die Anforderungen an Überwachungsplätze, die über die Protokolle X11 und XDMCP auf Unix-Hosts mit Frontserver-Unterstützung zugreifen. Vier USB-2.0- und zwei USB-3.0-Ports sowie eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle ermöglichen kabelgebundene Verbindungen. WLAN lässt sich optional über einen USB-Adapter oder eine Mini-PC-Karte nachrüsten.

Im Innern werkelt beim Rangee Zero Client K6 ein 2,16 GHz Intel Celeron N2840, dem zwei GB DDR3-RAM sowie ein 30 GB Flashspeicher zur Seite stehen.

Rangee Thin Client J801
Beim Thin Client J801 fallen die vier HDMI-Schnittstellen auf, mit denen bis zu vier 4K-Monitore mit 60 Hertz versorgt werden können. Damit eignet sich der Thin Client J801 ideal für den Einsatz an Broker-Arbeitsplätzen, bei Behördenleitstellen oder allen anderen Bereichen, die den Anschluss mehrerer Displays erfordern.

Angetrieben wird der kompakte Thin-Client von einem AMD Ryzen V1605B, der mit seinen vier Kernen bei Bedarf von 2,0 bis zu 3,6 Gigahertz takten kann. 4 GB DDR4-RAM und 120 GB Flashlösung sind für die interne Datenverarbeitung vorhanden.

Für die Kommunikation ins Netzwerk stehen beim Rangee Thin Client J801 zwei integrierte Gigabit-Ethernet-Schnittstellen bereit. Ein optionales M.2-WLAN-Modul sorgt für bei Bedarf für die Funkverbindung, je zwei USB-2.0- und USB-3.0-Ports ergänzen die Ausstattung. Der Rangee Thin Client J801 ist zum Listenpreis von knapp 627 Euro zuzüglich Steuer erhältlich.

Betriebssysteme und Garantie
Rangee stattet auch die neuen Modelle NJ70CU, K6 und J801 mit Rangee OS aus, einer optimierten Linux-Version zur einfachen Integration in alle gängigen VDI-Umgebungen. Darüber hinaus sind der Thin Client J801 und das Notebook NJ70CU auch mit Windows IoT erhältlich. Die Garantie beträgt drei Jahre, die auf Wunsch bis auf fünf Jahre verlängerbar ist.

„Mit der Vorstellung der neuen mobilen und stationären Zero Clients und Thin Clients unterstreicht Rangee seinen Anspruch als Lösungsanbieter für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche“, sagt Ulrich Mertz, Gründer und Geschäftsführer des Aachener Herstellers. „Als einer der wenigen Edge-Computing Hersteller bietet Rangee ein umfangreiches Endgeräte-Angebot aus Hardware, Software und Management für optimale Produktivität.“

Motorola stellt das Moto g60s vor

Günstiger Preis und umfangreiche Funktionen prädestinieren das Motorola g60s als Erst-Smartphone – ohne dabei auf aktuelle Technik verzichten zu müssen

Zuverlässige Erreichbarkeit durch den 5000-mAh-Akku mit Schnellladung, Spiele-taugliches 120Hz-Display oder das Vierfachkamerasystem machen das neue Moto g60s der Lenovo-Tochter Motorola nicht nur für Schüler oder Einsteiger attraktiv. Und das 270 Euro-Handy kann noch mehr.

Das Moto g60s spricht insbesondere Schüler an, die damit im Präsenzunterricht wie auch zu Hause per Video-Call mit der Klasse vielseitig, sicher und immer verlässlich erreichbar sind. Hohe Sicherheitsstandards und das vorinstallierte Android 11 mit der Möglichkeit zur optimalen Einstellung, garantiert Eltern mehr Online-Sicherheit für ihre Kinder.

Moto g60s zielt auf Smartphone-Einsteiger
Mit dem großen 5.000-mAh-Akku ist Laufzeit kein Problem. Wer die rechtszeige Ladung dennoch verbummelt hat, kann mit der neuen TurboPower 50-Ladefunktion bis zu 12 Stunden neue Laufzeit in nur 12 Minuten laden. Das 6,8 Zoll große Max-Vision-FHD+-Display bietet eine 10 Prozent größere Farbskala bei hohem Kontrast gegenüber dem Vorgänger. Darüber hinaus erreicht es 25 Prozent mehr Helligkeit und die Bildwiederholrate von 120 Hz verringert Verzögerungen beim Scrollen, Spielen oder Video schauen.

Der Antrieb erfolgt durch einen MediaTek Helio G95-Prozessor, der für eine schnelle Reaktion beim Streamen von Filmen, Video-Chat oder Kameragebrauch zuständig ist. Die 6 GB RAM machen sich beim Wechsel von App zu App positiv bemerkbar und 128 GB Speicher reichen für Fotos, Filme, Songs, Apps und Spiele. Wenn nicht – ein Slot für eine MicroSD-Karte bis zu 1 TB ist vorhanden.

Das Kamerasystem des Moto g60s, mit insgesamt vier Kameras, hat einen hochauflösende 64-MP-Hauptsensor, der mit Quad-Pixel-Technologie viermal mehr Licht einfängt, um dunkle Szenen aufzuhellen. Der dedizierte Nachtmodus verspricht selbst bei Dunkelheit atemberaubende Schärfe und präzise Farben. Ein 118 Grad-Ultraweitwinkelobjektiv und ein Makro-Vision-Objektiv sind ebenfalls vorhanden wie ein Tiefensensor, der alltägliche Fotos in beeindruckende Porträts verwandeln kann. Neu ist der Dual-Capture-Modus, der Haupt- und Selfie-Kamera gleichzeitig auslöst.

Innovative Funktionen und Sicherheit
Der Google Assistant mit einer speziellen Taste an der Seite des Geräts für die Sprachsteuerung, erleichtert die Suche nach Antworten. Überhaupt hat Motorola bewusst eine unverbastelte Version von Android 11 auf dem Moto g60s vorinstalliert. Auf schrille Geräte-Skins und Bloatware wird bewusst verzichtet, da der Hersteller mit My UX auf die Funktionalität und Bedienbarkeit von Android 11 aufbaut.

Motorola verspricht für seine Smartphones einen hohen Sicherheitsstandard. ThinkShield for Mobile basiert auf Lenovos Thinkshield von Lenovo und garantiert auf allen Ebenen – vom Hersteller bis zum Smartphone – einen verbesserten Schutz und wichtige Sicherheitszertifizierungen. Der Benutzer müsse sich keine Sorgen, was mit den persönlichen Daten auf dem Gerät passiert, heißt es von Motorola.

„Unsere Moto g-Familie hat sich immer darauf konzentriert, sinnvolle Innovationen zu liefern, die für unsere Kunden von Bedeutung sind“, sagt Björn Simski, Director und General Manager von Motorola Deutschland. „Dabei soll neue Technologie aber nicht unglaublich teuer ausfallen. Denn wir wollen für alle Menschen die neuesten und begehrtesten Features zugänglich machen und das Smartphone-Angebot demokratisieren. Das neue Moto g60s unterstreicht dieses Engagement und führt einige unglaublich spannende, neue Funktionen zu einem unschlagbaren Preis ein. Das macht es auch zur perfekten Wahl für alle Teenager zum Schulbeginn, die auf der Suche nach einem zuverlässigen Alltagsbegleiter sind.“

Verfügbarkeit und Preis
Das Moto g60s ist hierzulande zu einer unverbindlichen Preisempfehlung inklusive Steuer von 269,99 Euro bei Retailern erhältlich. Entgegen den Infos aus dem Link zum Moto g60s, werde Motorola Deutschland die zweite Farbe und die 4 GB RAM-Variante für 249,99 Euro UVP nicht nach Deutschland bringen, heißt es vom Unternehmen. Die hier vorgestellte 6 GB RAM-Variante wird auf der Produktseite bei Motorola nicht aufgeführt, was auf eine Sonderfertigung schließen lässt.

Studie: Große Angst vor Datenklau und Fake News

Im Superwahljahr 2021 steigt in Deutschland die Sorge um Manipulation der öffentlichen Meinung auf ein Rekordhoch. Fake News zur Corona-Krise verstärken diesen Trend laut einer aktuellen Studie noch.

Berlin (dpa) – Top-Manager und Politiker in Deutschland sehen die Bedrohungslage im Cyberraum auf einem Rekordniveau.

Neben klassischen Hacker-Angriffen und Datendiebstählen fürchten sich die Entscheidungsträger vor allem vor einer Meinungsmanipulation durch gefälschte oder unrichtige Nachrichten. Das geht aus dem “Cyber Security Report 2021” hervor, der am Dienstag von dem Meinungsforschungsinstitut Allensbach und dem Wirtschaftsprüfungsunternehmen Deloitte in Berlin veröffentlicht wurde.

Danach sehen 77 Prozent der Abgeordneten und Führungskräfte den Datenbetrug als höchstes Cyberrisiko für die Menschen in Deutschland an. Vor zwei Jahren lag dieser Wert bei 70 Prozent.

Auf ein neues Rekordhoch stieg auch die Sorge vor Fake News: 75 Prozent der Befragten sehen ein Risiko, dass die öffentliche Meinung durch gefälschte oder unrichtige Nachrichten manipuliert wird. Beschleunigt durch die Corona-Pandemie verlagere sich der Wahlkampf teilweise ins Netz. Entsprechend groß sei die Sorge um die Manipulation der öffentlichen Meinung durch Fake News.

“Information, Meinungsbildung und gesellschaftliche Debatten verändern sich durch die Digitalisierung und damit auch die demokratische Kultur”, erklärte Prof. Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach. “Das bietet Chancen, bringt aber auch erhebliche Risiken mit sich, gerade auch für die Meinungsbildung vor Wahlen.”

Führungskräfte sehen Chancen in sozialen Medien

Trotz der Bedenken wegen Fake News, Filterblasen und Shitstorms stehen die Entscheidungsträger den sozialen Medien eher positiv gegenüber: Die meisten Führungskräfte aus mittleren und großen Unternehmen (58 Prozent) und die Mehrheit der befragten Abgeordneten (60 Prozent) sehen darin eher Chancen als Risiken.

Der zunehmende Einfluss von Facebook, Twitter & Co. auf die politische Meinungsbildung wird allerdings kritisch gesehen. Für 55 Prozent der Abgeordneten überwiegen in sozialen Medien eher die Risiken für die Demokratie (2019: 50 Prozent). Dabei bewerten 86 Prozent der Abgeordneten Filterblasen als eine sehr große oder große Gefahr für die Demokratie.

15 Prozent der Unternehmen Opfer von Shitstorms

Deutlich niedriger liegen die Werte bei den sogenannten Shitstorms, also einer lawinenartigen Negativkritik in sozialen Netzwerken, Blogs oder Kommentarfunktionen von Internetseiten. 15 Prozent der Wirtschaftsführer berichten davon, dass ihre Unternehmen bereits Opfer eines Shitstorms geworden sind. Überdurchschnittlich häufig betroffen sind große Unternehmen mit 1000 und mehr Mitarbeitern. 22 Prozent hatten mindestens einen solchen Vorfall in der Vergangenheit.

Im Vergleich zu den Unternehmen sind Abgeordnete wesentlich häufiger von Shitstorms betroffen. Knapp jeder zweite Abgeordnete (49 Prozent) war schon bereits mindestens einmal einem Shitstorm ausgesetzt.

Acht Jahre nach den Enthüllungen des US-Whistleblowers Edward Snowden, der ein weitreichendes Überwachungsprogramm durch US-amerikanische und britische Geheimdienste aufgedeckt hat, geht die Sorge der Entscheidungsträger vor einer staatlichen Überwachung zurück. Aktuell fürchten sich noch 48 Prozent der Befragten vor einer Überwachung aus Ländern wie den USA oder China. 2017 lag dieser Wert noch bei 54 Prozent. Eine Überwachung durch den deutschen Staat befürchten aktuell neun Prozent, 2017 befürchteten noch 21 Prozent eine Bespitzelung im Inland.

HDMI-Kabel: Welche Variante sollte ich kaufen?

HDMI ist zwar ein Standard, aber innerhalb dieses Standards existieren zahlreiche Untervarianten. Wir zeigen die wichtigsten Varianten für zu Hause im Überblick.

HDMI-Kabel: nicht zwingend bereit für TV, Konsole & Co.

Ultra-HD-Fernseher und moderne Konsolen mit 4K-Support sprengen die seit langer Zeit als Norm geltenden 1080p als Standardauflösung. Damit geht oftmals auch der Kauf eines neuen HDMI-Kabels einher. Denn: Nicht jedes Kabel kann 60 fps bei voller 4K-Auflösung (3.840 * 2.160 Pixel) übertragen. Wir schauen uns die wichtigsten Unterschiede genauer an und klären, wann Sie welches Kabel kaufen sollten.

Aktuelle HDMI-Standards in der Übersicht

Ein HDMI-Kabel verbindet stets zwei Geräte wie PCs, Konsolen, Fernseher, Blu-ray-Player, Receiver oder ähnliche Hardware miteinander. Praktisch ist HDMI, da es die Tonübertragung gleich mit übernimmt. Der Bedarf nach einem zweiten Kabel für das Audiosignal entfällt also. Allerdings muss Ihr HDMI-Kabel genug Bandbreite bereitstellen: Stereoton bei 1080p-Auflösung beispielsweise verlangt nach signifikant weniger Bandbreite als 5.1-Surround-Sound in Ultra-HD – vor allem bei 60 fps, wie es Konsolen liefern.

Höhere Standards verbessern außerdem die Synchronisierung der Bilder und bringen sogar Ethernet-Fähigkeiten mit. Aufpassen sollten Sie beim Einkauf, damit Sie nicht auf das Marketing der findigen Händler reinfallen. Bezeichnungen wie “4K Ultra HDMI Kabel” beispielsweise sind Blödsinn, da es einen Standard dieser Art gar nicht gibt. Technisch Interessierte schauen besser auf der offiziellen Seite der HDMI-Spezifikationen nach. Aktuell sind vor allem vier Bereiche von Bedeutung:

• Standard HDMI: Hier werden maximal 7,92 Gbit/s übertragen. Das reicht in 1080p-Auflösung für 60 Hertz Bildwiederholfrequenz.

• High Speed HDMI: Dieser Standard erhöht die Übertragungsrate leicht auf 8,16 Gbit/s. Damit wird Ultra-HD möglich, aber nur bei 30 Hertz – für Spieler daher eher ungeeignet. 3D und HDR-Funktionalität halten ebenfalls Einzug.

• Premium High Speed HDMI: Durch diesen Standard, der im Technikjargon HDMI 2.0 entspricht, erreicht die Bandbreite 14,4 Gbit/s. Damit schafft auch die Ultra-HD-Auflösung 60 Bilder pro Sekunde.

• Ultra High Speed HDMI: Der aktuell modernste Standard, der auch als HDMI 2.1 bezeichnet wird, erhöht die Bandbreite drastisch auf 42,6 Gbit/s. Ultra-HD bei bis zu 120 fps werden möglich, die nächsthöhere Stufe in Form von FUHD (Full Ultra-HD) mit beeindruckenden 7.680 * 4.320 Pixeln ist ebenfalls noch mit 60 fps übertragbar.

Übrigens: Wenn Sie nur die Übertragung eines Bildsignals brauchen und das Ausgabegerät – oft Grafikkarten – diesen Standard unterstützt, kommt auch DisplayPort in Frage. Damit können Sie ebenfalls Bildsignale störungsfrei in voller Qualität übertragen. Vor allem DisplayPort 2.1, das Ende des Jahres erwartet wird, ist ein starker Konkurrent gegen Ultra High Speed HDMI.

Welches Kabel passt zu mir?

Bleibt jetzt nur noch die Frage, wie Sie das passende Kabel kaufen. Vor allem die High-End-Varianten sind nicht günstig, weshalb Sie sich vor dem Kauf informieren sollten. Schauen Sie also zuerst, welches Ausgabegerät – also vielleicht PC, PlayStation 5 oder Xbox Series X – Sie verwenden. Die genannten Konsolen und Grafikkarten wie eine GeForce RTX 3000 und AMDs aktuelle RX6000-Serie unterstützen allesamt HDMI 2.1 und damit Ultra High Speed HDMI. Der Kauf eines solchen Kabels wäre also theoretisch schon mal kein gravierender Fehler.

Aber: Spielen Sie ohnehin “nur” mit 60 fps an einem 4K-Monitor oder -Fernseher, ist ein solches Kabel überdimensioniert. Dann reicht auch ein Premium High Speed HDMI-Kabel. Der Mehrwert, den HDMI 2.1 bringt, würde wirkungslos verpuffen. Stellen Sie auch sicher, dass das Eingabegerät (meist Monitor oder Fernseher) mit der gewünschten HDMI-Version ausgestattet ist. Schließen Sie eine neue Konsole mit neuem Kabel an einen alten Fernseher an, wird nur der Standard verwendet, den auch der Fernseher versteht (meistens HDMI 1.4 oder älter). Spielen Sie stets nur in 1080p, ist nicht einmal ein High Speed HDMI-Kabel notwendig.

Länge des Kabels beachten

Außerdem gilt: Längere Kabel haben meistens Auswirkungen auf die Signalqualität. Das Bild könnte aussetzen, wenn das Kabel zu lang ist. Daher gilt: Halten Sie das Kabel so kurz wie möglich. Dies geschieht auch im Interesse Ihrer Brieftasche, da längere Kabel empfindlich teurer sind.

Schauen Sie auch, dass Sie das richtige Kabel für das passende Gerät kaufen. Kameras oder Tablets beispielsweise verwenden oft nicht den normalen Standard-HDMI-Stecker. HDMI arbeitet ähnlich wie USB in dem Sinn, dass es viele verschiedene Steckervarianten gibt. Die Norm, die Sie auch kennen, ist Typ-A. Kameras hingegen nutzen meist Typ-C, während Tablets und manche Smartphones Typ-D nutzen. Stellen Sie vorher sicher, dass Sie das richtige Kabel kaufen. Besitzen Sie bereits ein HDMI-Kabel, kann es auch reichen, einen Adapter zu organisieren.

Ein Sonderfall sind spezielle Ethernet-Kabel. Damit können Sie nicht nur Video und Audio über HDMI übertragen, sondern auch Netzwerksignale – also beispielsweise den Zugang zum Internet. Dann sind Ethernet-HDMI-Kabel zwingend notwendig, da normale Kabel dies nicht beherrschen. Damit können Sie aber nicht jeden Fernseher “einfach so” internetfähig machen. Das Gerät muss Ethernet-HDMI unterstützen, damit es mit dem Kabel etwas anfangen kann. Kennt das Gerät den Standard nicht, wird nur die Übertragung von Audio und Video stattfinden.

Langweilige Videokonferenzen: Das machen die Deutschen lieber

Seit Beginn der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr gehören Videokonferenzen für viele Arbeitnehmer zum Alltag. Dabei können die Online-Meetings doch so langweilig sein…

Seit Jahren sind Videokonferenzen gang und gäbe. Durch die Corona-Pandemie wurden die Online-Meetings aber auch bei vielen Arbeitnehmern, die davor überhaupt nichts damit zu tun hatten, ein Teil des Alltags. Das Problem für viele Menschen: Videokonferenzen können äußerst langweilig sein. Aber was tun, um sich die Zeit zu vertreiben oder möglichst bald aus dem Meeting zu verschwinden?

Kinder, Internetprobleme und ein leerer Akku
Laut einer aktuellen Umfrage des Technologie-Unternehmens Cisco und des Meinungsforschungsinstituts Civey unter 1.000 Teilnehmern im Juli 2021 empfindet rund ein Drittel der Befragten mindestens 60 Prozent der Videokonferenzen als langweilig. Ebenfalls rund 60 Prozent sitzen die Meetings einfach aus, aber deutsche Arbeitnehmer können sich auch unterschiedlichste Fluchtstrategien vorstellen, um baldmöglichst eine Videokonferenz zu beenden.

Mögliche Ausreden könnten demnach sein, Verbindungsprobleme vorzutäuschen (17 Prozent), ein anderes Meeting zu erfinden (7,1 Prozent) und zu behaupten, einen leeren Akku zu haben (2,7 Prozent). Andere lassen sich etwa besonders lange Zeit dabei, ein Paket anzunehmen (1,5 Prozent), klagen über Bauch- oder Kopfschmerzen (1,2 Prozent), öffnen trotz Straßenlärms das Fenster (1,8 Prozent) und lassen die Kinder ins Zimmer hereinplatzen (1 Prozent).

Was tun gegen Langeweile?
Während die Hälfte der Befragten zwar angab, noch nie etwas anderes während eines Meetings getan zu haben, nutzt die andere Hälfte die Zeit auch ab und an für anderweitige Aktivitäten. Gegen die Langeweile helfen demnach unter anderem privates lesen (25 Prozent), kochen oder etwas essen (24 Prozent) und Online-Shopping (20 Prozent). 16 Prozent haben während eines Calls auch schon gebadet, geduscht oder die Toilette benutzt – und weitere gaben zu, auch schon ein Nickerchen gemacht (7 Prozent) oder ferngesehen zu haben (6 Prozent).

Um Videokonferenzen angenehmer zu gestalten, wünschen sich 50 Prozent der Anwenderinnen und Anwender eine Funktion zur Geräuschunterdrückung. 36 Prozent würden gerne auf eine automatische Erstellung von Meeting-Protokollen zurückgreifen, 25 Prozent möchten HD-Videoqualität und 23 Prozent erhoffen sich eine Begrenzung der Sprechzeit von Teilnehmern.

Oppo stellt neuartige Zoom-Kamera für Smartphones vor

Hersteller Oppo hat eine neuartige Zoom-Kamera für Smartphones sowie ein Stabilisierungssystem vorgestellt.

Auf dem hauseigenen „ Future Imaging Technology Launch Event“ hat der chinesische Hersteller Oppo mehrere neue Technologien für künftige Smartphones vorgestellt. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen präsentiert Oppo seine Neuerungen gern in Form von Prototypen, deutlich vor dem offiziellen Marktstart in einem konkreten Gerät. So konnte Oppo als erster Hersteller eine Periskop-Telephoto-Kamera sowie unter dem Display untergebrachte Kameras präsentieren. Beide Techniken sind mittlerweile in vielen High-End-Smartphones zu finden. Auch die neuen Vorstellungen könnten hohe Wellen schlagen: Da wäre einmal eine Smartphone-Kamera mit einem änderbaren optischem Zoom.

Im Gegensatz zu ähnlichen Periskop-Lösungen können sich die Linsen beim Oppo-Prototyp bewegen und damit einen Zoom im Bereich von 85 bis 200 Millimeter (Kleinbildäquivalent) realisieren. Dadurch sollen sich in jeder Zoomstufe scharfe Bilder erstellen lassen, ohne dass ein digitaler Zoom oder künstliche Schärfungen hinzugezogen werden müssen. Da dabei im Gegensatz zu anderen Herstellern nur ein Kameramodul zum Einsatz kommt, sollen sich bei Farben und Weißabgleich gleichbleibende Ergebnisse erzielen lassen. Wann die neue Kamera erstmals zum Einsatz kommen wird, lässt Oppo aber leider offen.

Die nächste Neuvorstellung ist ein Bildstabilisierung in fünf Achsen, die die Techniken Lens-Shift und Sensor-Shift sowie die Daten des Lagesensors nutzt. Damit soll sich eine bis zu dreifach bessere Stabilisierung realisieren lassen. Schon im ersten Quartal 2022 soll die Technik in neue Smartphones von Oppo Einzug halten. Als letzte Neuerung wurde ein Bildsensor vorgestellt, der RGBW Subpixel nutzt. Durch das Hinzufügen neuer weißer Pixel soll sich die Lichtempfindlichkeit um bis zu 60 Prozent steigern lassen. Schon im vierten Quartal 2021 sollen Geräte mit diesem Sensor erscheinen.

Handy mit einem Lächeln steuern

Google hat in Android 12 eine neue Funktion integriert, mit der sich Handys mit Gesichtsausdrücken steuern lassen.

Sie lächeln ihr Smartphone an und es öffnet sich eine App. Diese Funktion integriert Google in Android 12, welches später im Jahr an die Smartphones und mit neuen Geräten ausgeliefert wird. Kürzlich hat Google die letzte Beta von Android 12 zum Testen freigegeben und damit auch die Entwicklung neuer Funktionen abgeschlossen. In dieser Beta wurde nun die besagte neue Funktion gesichtet, die es den Nutzern erlaubt, über Gesichtsausdrücke ihr Smartphone zu steuern, wie auch unsere US-Schwesterpublikation Computerworld berichtet.

Aktiviert wird die neue Funktion über “Camera Switches” in den Einstellungen von Android 12. Ist diese Funktion eingeschaltet, dann wird die Vorderkamera des Smartphones genutzt, um Veränderungen des Gesichtsausdruckes des Nutzers zu erkennen und dadurch bestimmte Aktionen auszulösen.

Diese Gesichtsausdrücke erkennt Android 12

Eine solche Veränderung des Gesichtsausdruckes kann sein, dass der Nutzer etwa die Augenbrauen zunächst hebt und dann wieder senkt. Oder er öffnet den Mund und schließt ihn dann. Alternativ kann auch er sein Smartphone anlächeln und dann wieder zum normalen Gesichtsausdruck wechseln. Oder mit den Augen nach links, rechts oder nach oben schauen und dann wieder geradeaus.

Jedem dieser Gesichtsausdrücke kann der Nutzer eine Aktion zuweisen. So kann etwa mit dem Bewegen der Augen nach oben ein Scrollen ausgelöst werden. Oder das Öffnen des Mundes sorgt dafür, dass der Startbildschirm des Android-Handys angezeigt wird und Augenbrauen anheben löst den “Zurück”-Befehl aus.

“Camera Switches” haben aber auch einen Nachteil, auf den Google im entsprechenden Einstellungen-Bildschirm hinweist: Wird die Funktion nämlich aktiviert, dann ist die Vorderkamera fortwährend eingeschaltet, um das Gesicht des Nutzers sehen zu können. Das führt zu einer Verringerung der Akkulaufzeit, deshalb empfiehlt Google die Nutzung der Funktion nur dann, wenn das Gerät gerade aufgeladen wird.

Unter anderem sollen diese Smartphones ein entsprechendes Android-12-Update erhalten.