Das bietet das Nothing Phone (2)

Der spannende neue Ansatz für ein Smartphone geht in die zweite Runde und bietet besonders für Fans des Konzepts zusätzliche Optionen und Merkmale.

Nothing Technologies Limited ist ein in London ansässiges Tech-Unternehmen, das von Carl Pei (Mitbegründer von One Plus) 2020 gegründet wurde und im Jahr 2022 sein erstes eigenes Smartphone mit dem Nothing Phone (1) vorstellte. Dieses bietet als Aufsatz auf Android 12 das Betriebssystem Nothing-OS und hat als besonderes Merkmal die als “Glyph Interface” bezeichneten LED-Segmente, die dem User bestimmte Informationen übermitteln.

Wie das prinzipiell funktioniert, zeigt dieses Video von Nextpit. Diese können durch ihr Aufleuchten eingehende Nachrichten signalisieren, den Fortschritt von Timern, vor allem in der neuesten Version auch als Taschenlampe oder Leuchte (Fotolicht) fungieren und synchron zur auf dem Smartphone abgespielten Musik aufleuchten. Auch ein Fortschrittsbalken beim Aufladen lässt sich dadurch simulieren. Das Phone (1) sei zwar nicht die erwartete Revolution, aber ein beeindruckendes und erschwingliches Smartphone, urteilt PC-Welt im Test.

Überarbeitungen bei der Hardware
Dieses alternative Smartphone-Konzept will ähnlich wie Apple die Einheit von Hard- und Software demonstrieren und in der Praxis umsetzen. In einer Pressemitteilung erklärt der Hersteller nun sein neuestes Produkt, das Nothing Phone (2) näher. Demnach basiert Nothing-OS 2.0 jetzt auf Android 13.

Das Phone (2) wird von der Snapdragon 8+ Gen 1 Mobile-Plattform angetrieben und verfügt über eine 50-MP-Dual-Kamera auf der Rückseite mit Algorithmen für naturgetreue Fotos und ein 6,7-Zoll-OLED-Display mit LTPO. Mit einem laut Hersteller einen Millimeter dünneren Mittelrahmen und einer gewölbten Glasrückseite soll die neue Version des Nothing Phone ein ergonomischeres Hands-On-Erlebnis bieten.

Das Phone (2) bietet außerdem eine Smartphone-Kamera von Nothing, mit einer 32-Megapixel-Frontkamera und einem dualen Rückkamera-System mit zwei 50-Megapixel-Sensoren (mit Sensoren für Weit- und Ultraweitwinkel), von denen der Hauptsensor auf den Sony IMX890 aktualisiert wurde. Auch weitere Verbesserungen, einschließlich der Software und der Algorithmen zur Verarbeitung von digitalen Fotos und Videos wurden eingeführt.

Optimierungen beim “Glyph Interface”
Nothing hat sein Glyph Interface auf dem Phone (2) nach eigener Auskunft verbessert, indem es die Anzahl der LED-Segmente erhöht hat, um eine größere Anpassungsfähigkeit und Funktionalität zu ermöglichen. Das Glyph Interface kann demnach nun als visueller Countdown und Fortschrittstracker für Fahr- oder Lieferdienste dienen und bietet zusätzliche Funktionen wie eine Lautstärkekontrolle und einen Timer.

Mit den Glyph-Benachrichtigungen können sich die Benutzer:innen auf das Wesentliche konzentrieren, ohne das Wichtigste zu verpassen, verspricht Nothing für sein neues Produkt: Wenn etwa eine Benachrichtigung von ausgewählten Kontakten oder Apps eingeht, leuchtet das LED-Segment oben rechts so lange, bis die Benachrichtigung bearbeitet wurde. Mit dem neuen “Glyph Composer” können die User ihre eigenen Glyph-Klingeltöne erstellen.

Neue Funktionen für Nothing-OS 2
Mit einem neuen monochromen Layout und der Möglichkeit, App-Beschriftungen zu entfernen, erlaubt Nothing-OS 2.0 dem Entwickler zufolge, dass Use ihr Gerät gezielter navigieren können. Auch wurde der Start- und Sperrbildschirm mit Widgets neu gestaltet, sodass man auf wichtige Funktionen zugreifen kann, ohne die Apps überhaupt öffnen zu müssen. Mit Nothing-OS 2.0 können User das Rasterdesign, die Größe der Widgets und die Farbthemen anpassen und gleichzeitig neue Ordnerlayouts und illustrierte Cover einführen, so Nothing.

Nachhaltigkeit und Verfügbarkeit
Nothing listet verschiedene Maßnahmen auf, wie recycelte Produkte verwendet werden, um das Phone (2) möglichst umweltgerecht mit minimiertem CO2-Ausstoß zu bauen. Ab dem 15. Juli 2023 soll es in Deutschland verfügbar sein. Das Phone (2) ist sowohl in Weiß als auch in Dunkelgrau erhältlich, wobei drei Varianten zur Auswahl stehen: 12 GB/256 GB (699 Euro UVP, 699 CHF), 12 GB/512 GB (799 Euro UVP, 799 CHF) und 8GB/128GB (649 Euro UVP) – diese Version ist ausschließlich auf der Website Nothing.tech in Deutschland und Österreich erhältlich.

Alternative für iPhone-User?
Das Konzept des Nothing Phone (2) ist durchaus ansprechend, uns gefällt der eigenwillige und originelle Ansatz. Vor allem das “Glyph Interface” hat es uns in der Theorie angetan, praktisch ausprobiert haben wir es noch nicht. Auch der Preis erscheint attraktiv, wenn man etwa für ein Phone (2) mit 512 GB nur 799 Euro (Listenpreis, im Verkauf dürfte es noch günstiger werden) ausgeben muss.

Wie gut es wirklich ist, werden wir wohl demnächst durch einen Test erfahren. Doch schon jetzt würde uns ein Teleobjektiv fehlen, außerdem müsste man natürlich auf ein ganz anderes “Ökosystem” wie etwa bei der Vernetzung von Diensten, Fotos und anderem mehr setzen, was bei Apple einfach perfekt gelöst scheint, trotz gelegentlicher Macken hier und dort. Das wäre sicherlich der schwierigste Umstieg. So warten wir erst mal ab, was der Herbst demnächst mit der iPhone 15-Modellreihe zu bieten hat. Klar ist – die wird deutlich teurer als jedes Phone (2)!

Wie Apple kleinen und mittleren Firmen beim Wachsen hilft

Apple im Unternehmen – das war bisher eine eher seltene Kombination. Aber gerade im SMB-Bereich ist Cupertino sehr engagiert.

“Der Mac ist stark wie noch nie, besonders Apple Silicon macht den Unterschied”, lobt Apples Vice President of Worldwide Developer Relations and Enterprise & Education Markets, Susan Prescott, die Hardware aus Cupertino im Gespräch mit Macwelt in Berlin die Rechnerpalette von Macbook Air über Mac Mini und iMac hin zu Mac Pro.

Wobei wir uns den Kommentar verkneifen, dass gerade letzteres Gerät noch ein Stück stärker werden könnte, wenn es denn endlich auch einen Chip der M-Serie bekommt, M2 Ultra oder M2 Extreme oder gar einen der M3-Reihe – wir werden sehen.

Die Botschaft ist aber klar: Der Mac ist nicht nur für Endverbraucher und kleinere Kreativunternehmen interessant (Hallo, Mac Studio!), sondern auch für das Business, insbesondere für den Bereich, der mit SMB abgekürzt wird: Small and Medium Business.

Was für kleine und mittelgroße Unternehmen wichtig ist
Ein solches Unternehmen beschäftigt typischer Weise mehrere Dutzend bis wenige hundert Mitarbeitende, in diesen Größenordnungen kann man Macs, iPhones, iPads und Apple Watches längst nicht mehr “von Hand” administrieren.

Doch bringt Apple nicht nur Hardware und Software ein, sondern auch passende Tools und Services. Für Mobiles Device Management (MDM) benötigt man nicht unbedingt Lösungen von Drittherstellern wie Jamf, sondern kann sich auch auf den Apple Configurator verlassen.

Hier bringt Susan Prescott auch eine Neuigkeit mit, denn man ist sich bei Apple bewusst, dass die Apple Watch eine immer stärkere Rolle in Unternehmen spielt. Bisher gibt es noch kein Device Management für die Uhr, das könnte sich aber bald ändern, denn mit steigender Beliebtheit der Watch für Unternehmen, beobachtet Apple auch hierfür den Bedarf sehr genau.

Welche Rolle die Apple Watch im SMB spielen kann, illustriert Apple etwa am Beispiel Volvo. In dessen Vertragswerkstätten sind die Mitarbeiter mit Apple Watches ausgestattet, die etwa Mechanikern, welche den ganzen Tag beide Händen verwenden, während der Arbeit Benachrichtigungen über die nächsten Schritte oder eingetroffene Kunden auf das Handgelenk schicken. Zuvor mussten sich die Mitarbeitenden noch an zentralen Terminals Informationen holen.

Für Unternehmen bietet Apple aber noch weitere Services, wie etwa zertifizierte Schulungen für Administratoren, Support für Geräte und Software, Garantieverlängerungen wie Apple Care+ mit besonderen Bedingungen für Unternehmen.

Recht hilfreich sind auch Apples Financial Services. Endverbraucher bekommen mit denen nur am Rande Berührungspunkte, wenn sie ihren Kauf finanzieren, also über Raten strecken. Anders als die Apple Card und ihrer neuesten Funktion, den Guthabenzinsen für Cashback und andere Einzahlungen, sind diese Finanzservices für Endverbraucher auch in Deutschland verfügbar.

Business Essentials und andere Services
Kleine, mittlere und gar nicht so kleine Firmen haben aber andere Ansprüche an die Finanzierung. Apple handelt hier im eigenen Interesse und hat einen Hebel in der Hand, ein Vorurteil zu entkräften, dass Macs, iPads und iPhones zu teuer für den Unternehmenseinsatz seien. Die Anschaffungskosten seien zwar höher, bestätigt uns Susan Prescott, es zähle der Restwert – also die Gesamtkosten über die Einsatzzeit eines Gerätes. Studien zeigen, dass Macs weit weniger Support benötigen, große Firmen wie SAP, die ihren Mitarbeitenden die Wahl lassen, welchen Computer sie nutzen, können das in der Praxis bestätigen.

In den USA hat Apple vor etwa einem Jahr die Apple Business Essentials gestartet, in dessen Rahmen kleine und mittlere Unternehmen Gerätemanagement, Support, Schulungen, sicheren Cloudspeicher und Garantieverlängerung bekommen. Pro Gerät kostet der Service 7 respektive 20 Dollar (mit Apple Care+) pro Gerät, dafür bekommt man jeweils 200 GB iCloud-Speicher. Will man 2 TB pro Lizenz buchen, kostet das 13 respektive 25 Dollar im Monat. Sogar Einzelunternehmer können für 3 respektive 10 Dollar pro Monat den Service buchen – 50 GB sind hier inkludiert.

Das Angebot werde in den USA gut angenommen, die Absprungrate sei besonders niedrig, verrät uns Prescott, nennt aber keine genaueren Zahlen und auch keine Details dazu, ob und wann Apple das Programm international ausweiten wird. Deutschland mit seiner stark auf mittelständischen Unternehmen basierenden Wirtschaft könnte aber ein interessanter Markt sein.

Wie Mac und iPhone ins Unternehmen kommen
Immerhin: Was Apple im Paket der Business Essentials verkauft, gibt es schon jetzt für alle Firmen, die auf den Mac setzen. Ein interessantes Beispiel für den Einsatz von Apple-Geräten im Mittelstand gibt das Unternehmen Dance mit Hauptsitz in Berlin. Dance setzt auf E-Mobilität und Services und vermietet E-Bikes und E-Mopeds. Das aber nicht auf Stundenbasis, sondern dauerhaft. Konkret bekommt man in Berlin, München, Hamburg, Wien und Paris bei Dance ein E-Bike für 59 Euro Monatsmiete (im Jahresabo, Monatsabo für 79 Euro), der E-Roller kostet 89 respektive 119 Euro im Monat. Dafür bekommt man nicht nur das Fahrzeug ausgehändigt, sondern auch während der Vertragslaufzeit alle Reparaturen und Wartungen. Selbst einfache Schäden, bei denen man schlicht den platten Reifen aufpumpen und nicht mal flicken müsste, erledigen Mitarbeiter von Dance.

Diese nutzen für ihre Arbeit iPhones, auf denen sie etwa sehen, wo sie welches Bauteil finden oder wo die Havarie abzuholen wäre. In der Zentrale setzt Dance komplett auf Macs, nicht nur für die Verwaltung des Unternehmens und der Geräte, sondern auch für die Programmierung und Pflege der Dance-App, ohne die das Fahrrad oder Moped nicht nutzbar ist. Stolz erklärt etwa die App-Entwicklerin Nynke de Boer: “Ich habe Swift in nur ein paar Wochen gelernt und die App innerhalb weniger Monate entwickelt”. Die App ist für iOS und Android zu haben.

Dance ist aber auch ein Beispiel für die Außergewöhnlichkeit von Apple-zentrierten SMBs. Gründer und CEO Eric Quidenus-Wahlforss sagt zwar, Apple biete einfach die beste Technologie, um ein innovatives und flexibles Unternehmen wie Dance aufzubauen, gibt aber auch einen Einblick, woher seine Leidenschaft für Apple und seine Produkte hat. Den ersten Kontakt damit hatte der Schwede in seiner Kindheit, als sein Vater einen Mac Plus mit nach Hause brachte.

Dennoch zeigt Dance eindrucksvoll, dass nicht Windows die Unternehmenswelt dominieren muss. Es ist wohl so etwas wie der anfangs der 2000er in der iPod-Ära betrachtete Halo-Effekt, der den Mac im SMB stärkt. “Besonders für Unternehmen, die bereits iPhones nutzen, ist die Einbindung von Macs in ihre IT leicht, denn viele der nötigen Schritte zum Managen der Geräte kennen sie schon,” erklärt Susan Prescott. Von Windows Lösungen auf den Mac zu bringen, sei da weniger gefragt. So gesehen ist es für den Mac im Business kein besonders großes Hindernis, dass Windows auf Apple-Silicon-Macs noch ein besonderes Thema ist.

Auch im Business eine gute Figur
Der Mac macht auch im Business eine gute Figur, gerne im Zusammenspiel mit iPhone, iPad, Apple Watch und Apple TV. Der Hersteller bringt alle dafür nötige Hardware, Software und Services ein – und will seine Präsenz in nächster Zeit stärken. Sollte Apple Business Essentials nach Deutschland kommen, wäre das gerade für Firmen mit wenigen Mitarbeitenden eine gute Nachricht. Auf die Apple Card und die damit auch für kleine Unternehmen interessante Funktionen wie Tap to Pay werden wir in Deutschland vermutlich noch länger warten müssen.

Apple entwickelt Konkurrenz für ChatGPT

Apple arbeitet laut einem Medienbericht an einem Konkurrenz-System für ChatGPT und andere KI-Chatbots.

Die Software werde intern von einigen Mitarbeitern getestet, schrieb der Finanzdienst Bloomberg am Mittwoch. Es gebe noch keine Entscheidungen dazu, wie die Technologie für Verbraucher verfügbar gemacht werden könnte, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.

ChatGPT sorgt seit Ende vergangenen Jahres für Aufsehen, weil der Chatbot auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen kommunizieren kann. Die Software des Start-ups OpenAI wurde dafür mit einer gewaltigen Menge an Daten trainiert. Sie formuliert einen Satz, indem sie Wort für Wort abschätzt, wie er weitergehen könnte. Ein Nachteil des Prinzips ist, dass das Programm kein Verständnis für die Inhalte hat: Deshalb kann es auch mit Überzeugung Informationen ausgeben, die völlig falsch sind.

Konzernchef Tim Cook betonte zuletzt im Mai, dass Apple in Software mit künstlicher Intelligenz großes Potenzial sehe, sie aber mit Bedacht einsetzen wolle. Der iPhone-Konzern setzt Funktionen mit maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz zum Beispiel bei der Verbesserung von Fotos, der Autokorrektur beim Schreiben oder der Erkennung von Autounfällen und Stürzen ein. Apple war vor mehr als einem Jahrzehnt auch ein Vorreiter bei Sprachassistenten mit der Software Siri. Sie ist jedoch weniger sprachgewandt als etwa ChatGPT.

Bloomberg zufolge kann der Apple-Chatbot – ähnlich wie ChatGPT – unter anderem Texte zusammenfassen und Fragen auf Basis verfügbarer Informationen beantworten. Einige Entwickler hätten der Software den Spitznamen “Apple GPT” gegeben. Die Apple-Aktie sprang nach dem Bloomberg-Bericht zunächst um etwa zwei Prozent hoch. Später flaute das Plus auf rund 0,5 Prozent ab.

Auch andere Tech-Schwergewichte wie Google und der Facebook-Konzern Meta entwickelten eigene Technologien für KI-Chatbots. Microsoft ging einen milliardenschweren Pakt mit der ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI ein.

Bericht: Apple entwickelt Konkurrenz für ChatGPT

Apple war vor mehr als einem Jahrzehnt mit dem Sprachassistenten Siri bereits Vorreiter. Nun will man KI-Chatbots Konkurrenz machen.
Apple arbeitet laut einem Medienbericht an einem Konkurrenz-System für ChatGPT und andere KI-Chatbots. Die Software werde intern von einigen Mitarbeitern getestet, schrieb der Finanzdienst Bloomberg. Es gebe noch keine Entscheidungen dazu, wie die Technologie für Verbraucher verfügbar gemacht werden könnte, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.

ChatGPT sorgt seit Ende vergangenen Jahres für Aufsehen, weil der Chatbot auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen kommunizieren kann. Die Software des Start-ups OpenAI wurde dafür mit einer gewaltigen Menge an Daten trainiert. Sie formuliert einen Satz, indem sie Wort für Wort abschätzt, wie er weitergehen könnte. Ein Nachteil des Prinzips ist, dass das Programm kein Verständnis für die Inhalte hat: Deshalb kann es auch mit Überzeugung Informationen ausgeben, die völlig falsch sind.

Siri war Vorreiter
Konzernchef Tim Cook betonte zuletzt im Mai, dass Apple in Software mit künstlicher Intelligenz großes Potenzial sehe, sie aber mit Bedacht einsetzen wolle. Der iPhone-Konzern setzt Funktionen mit maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz zum Beispiel bei der Verbesserung von Fotos, der Autokorrektur beim Schreiben oder der Erkennung von Autounfällen und Stürzen ein. Apple war vor mehr als einem Jahrzehnt auch ein Vorreiter bei Sprachassistenten mit der Software Siri. Sie ist jedoch weniger sprachgewandt als etwa ChatGPT.

Bloomberg zufolge kann der Apple-Chatbot – ähnlich wie ChatGPT – unter anderem Texte zusammenfassen und Fragen auf Basis verfügbarer Informationen beantworten. Einige Entwickler hätten der Software den Spitzenamen “Apple GPT” gegeben. Die Apple-Aktie sprang nach dem Bloomberg-Bericht zunächst um etwa zwei Prozent hoch. Später flaute das Plus auf rund 0,5 Prozent ab.

Auch andere Tech-Schwergewichte wie Google und der Facebook-Konzern Meta entwickelten eigene Technologien für KI-Chatbots. Microsoft ging einen milliardenschweren Pakt mit der ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI ein.

5 kleine Funktionen, die einen großen Unterschied machen

Mit iOS 17 erhält Ihr iPhone in diesem Herbst einige wichtige Änderungen.

Gerüchten zufolge werden die neuen Funktionen für das iPhone in diesem Jahr etwas bescheidener ausfallen. Die Entwicklungsarbeit am Mixed-Reality-Headset des Unternehmens soll so viele Ingenieure gebunden haben, dass das Projekt iOS 17 zurückgeschraubt werden musste. Mehrere Experten haben davor gewarnt, dass es zwar einige kleinere neue Funktionen geben wird, aber keine “sensationelle Verbesserung”, um die sich ein Event drehen könnte, wie der anpassbare Sperrbildschirm von iOS 16.

Aber das ist keine Katastrophe. Weder für Apple, das den größten Teil der Veranstaltung damit verbringen wird, über das Headset zu sprechen, noch für iPhone-Besitzer, die trotzdem ein großartiges Update erhalten werden. Denn der wahre Wert eines iOS-Updates liegt nicht in einer populären Top-Funktion.

Er ergibt sich vielmehr aus der Summe der kleinen Verbesserungen, die das Gesamterlebnis in vielerlei Hinsicht verbessern. Man kann sogar behaupten, dass sogenannte “Wartungs-Updates” besser für den Benutzer sind, weil sie weniger dazu neigen, Dinge kaputtzumachen und sich auf die kleinen Details konzentrieren, die am wichtigsten sind.

Vor diesem Hintergrund stellen wir Ihnen hier fünf kleinere Änderungen vor, die wir in diesem Jahr erwarten, und erklären, warum sie (vorausgesetzt, die Informationen sind korrekt) das iPhone-Erlebnis verändern werde.

  1. Anpassbare App-Mediathek-Ordner
    Die in iOS 14 eingeführte App-Mediathek ist ein einziger Screen, der alle Apps auf dem iPhone enthält und nach Kategorien geordnet ist, damit man sie leichter finden kann. Apple hat erkannt, dass es eine optimierte Möglichkeit zur Navigation in iOS braucht, da die Nutzer immer mehr Apps auf immer mehr Bildschirmen installieren und die Möglichkeit fordern, Apps aus der traditionellen Startbildschirmansicht auszublenden.

Die App-Mediathek ist also ein sehr sinnvolles Navigationskonzept, aber die Kategorien lassen zu wünschen übrig. Wenn ich durch meine Sammlung blättere, sehe ich eine Mischung aus Nützlichem (Spiele, Soziale Netzwerke und Musik sind alle selbsterklärend), Fehlerhaftem (z. B. die subtile Unterscheidung zwischen Produktivität & Finanzen und Business und die bizarr weitreichende Kategorie Information & Lesen) und zutiefst Unnützem (Dienstprogramme und der Allzeit-Klassiker Andere).

Ein Gerücht besagt, dass Apple uns mit iOS 17 erlauben wird, unsere eigenen benutzerdefinierten Kategorien zu erstellen. Weitere Details sind spärlich. Bedeutet das einfach, dass wir in der App-Mediathek wie in unseren Home-Bildschirmen einen Ordner erstellen, ihn nach Belieben benennen und ihm manuell Apps hinzufügen können?

Die Stärke des Konzepts besteht ja eigentlich darin, dass Nutzer mit Hunderten von Apps nicht mehr manuell sortieren und organisieren müssen. Wir hoffen also, dass wir mit iOS 17 stattdessen benutzerdefinierte Kategorieregeln erstellen können, die für unsere App-Sammlungen in ihrer Gesamtheit gelten.

  1. Bessere Suche
    Die Hauptalternative zur App-Mediathek, wenn man viele Apps hat, ist die Navigation über die Suche. Dazu wischen Sie von einem beliebigen Startbildschirm nach unten, um den Spotlight-Bildschirm zu öffnen. auf diesem schlägt Siri verschiedene Apps und Aktionen vor, von denen es glaubt, dass sie von Interesse sein könnten, und auf dem Sie einen Suchbegriff eingeben können, um passende Apps, Kontakte, Fotos, Einstellungen, Webseiten und viele weitere Elemente angezeigt zu bekommen.

Da die App-Mediathek für mich nicht in Frage kommt, navigiere ich mit Spotlight zu einer ganzen Reihe von Apps, die sich nicht für einen Platz auf meinen ersten beiden Startbildschirmen qualifiziert haben. Aber mit iOS 17 wird es anscheinend besser: Der Twitter-Leaker @analyst941 hat behauptet, dass wir mit dem Update eine “stark verbesserte Suche/Spotlight” sehen werden.

Wie bei der neuen App-Mediathek sind Details bisher kaum bekannt, aber so gut Spotlight auch schon ist, es gibt zwei Hauptbereiche, in denen es verbessert werden könnte. Erstens könnte die Suchfunktion selbst besser werden, entweder indem sie Tippfehler besser erkennt (obwohl sie bereits einige erkennt, wie z. B. “Speil” als eine Verwechslung von “Spiel”) oder indem sie weiß, dass sie innerhalb von Apps wie Notizen und Nachrichten sucht, wenn es am relevantesten ist.

Und zweitens könnte die KI hinter den Siri-Vorschlägen verbessert werden, damit sie besser vorhersagen kann, was man in einem bestimmten Moment tun möchte. So oder so wird die Navigationszentrale noch nützlicher werden, und ich kann es kaum erwarten.

  1. Kontrollierbares Kontrollzentrum
    Niemand mag es, sich durch die Einstellungs-App von iOS zu wühlen, und das Kontrollzentrum ist eine brillante Möglichkeit, diese Mühe zu umgehen und direkt zu den am häufigsten verwendeten Schaltflächen zu springen. Aber das Design ist altbacken, und die Anpassungsmöglichkeiten sind begrenzt. Die obere Hälfte ist in Stein gemeißelt; für die untere Hälfte können Sie aus einer Liste von 23 zusätzlichen Steuerelementen wählen. Das alles könnte sich in iOS 17 ändern.

Ein anonymer Benutzer des MacRumors-Forums mit einer erfolgreichen Vorhersage aus der Vergangenheit geht davon aus, dass Apple das Kontrollzentrum im Jahr 2023 überarbeiten wird, und dass dies so bedeutend sein wird, dass es ein Highlight der iOS-17-Ankündigung würde.

beim Schlafen, Arbeiten, Trainieren und vor allem beim Autofahren zu reduzieren. Ein wichtiger Teil dieser bewundernswerten Bemühungen sind die Fokus-Modi des iPhones, mit denen man Benachrichtigungen, automatische Antworten und sogar das Layout des Start- und Sperrbildschirms genau so einstellen kann, damit Ihre Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Tätigkeit gerichtet ist.

Ab iOS 16 gibt es vier voreingestellte Fokus-Modi – Autofahren, Fitness, Schlafen und Arbeit – sowie den Allzweckmodus “Nicht stören”. Sie können jeden dieser Modi anpassen und Ihren eigenen persönlichen Modus mit einer separaten Reihe von Optionen einrichten, was Fokus zu einem beeindruckend leistungsstarken Werkzeug macht. Aber Apple ist am besten, wenn es Ihnen die Arbeit abnimmt, und wir freuen uns auf die zusätzlichen vorgefertigten Fokus-Filter, die laut Quellen in iOS 17 hinzugefügt werden sollen.

Ich würde gerne einen Trinkmodus vorschlagen, der verhindert, dass man Nachrichten an ausgewählte “gefährliche” Kontakte sendet, der Kontaktdaten von Taxis und Pizzarestaurants einblendet und der am nächsten Morgen automatisch die Helligkeit und Lautstärke reduziert.

  1. Präzise Taschenlampenfunktion
    Aktivieren Sie Taschenlampe des iPhones mit einem Fingertipp im Kontrollzentrum, und sie ist entweder an oder aus. Power-User werden jedoch wissen, dass man das Symbol lange drücken kann, um es zu einer einstellbaren Taschenlampe mit vier Helligkeitsstufen zu erweitern.

Aber wer gibt sich schon mit vier mickrigen Helligkeitsstufen zufrieden? Ich nicht! Ich will die “stufenlos einstellbare Taschenlampenhelligkeit”, die laut einer Weibo-Quelle in iOS 17 angeboten werden soll. Ein echter Wendepunkt.

Und was ist mit Sideloading?
Ich bin ein bisschen sarkastisch, was die stufenlos regelbare Taschenlampe angeht, die für eine sehr kleine Minderheit von Nutzern häufig und für den Rest von uns nur sehr selten nützlich sein wird. Aber ich wette, sie ist bedeutender als Sideloading.

Sideloading bedeutet, dass der Besitzer eines Smartphones Software über nicht offizielle Kanäle installiert, im Falle von iOS also über eine andere Quelle als den App Store von Apple. Zurzeit muss das iPhone dafür gejailbreakt werden, ein relativ technischer und wohl auch riskanter Prozess, der wahrscheinlich zum Erlöschen der Garantie führt und, wenn man nicht aufpasst, dazu führen kann, dass Malware auf dem Gerät landet. Doch all das wird sich mit der Einführung von iOS 17 ändern.

Aufgrund von politischem, rechtlichem und PR-Druck wird erwartet, dass Apple das iPhone noch in diesem Jahr öffnet und App-Stores von Drittanbietern zulässt – jedoch nur in Europa. Das ist dennoch ein bedeutsames Zugeständnis eines Unternehmens, das sich zunehmend Vorwürfen wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens ausgesetzt sieht. Auf Unternehmensebene wäre dies ein großer Schritt, aber für den durchschnittlichen iPhone-Besitzer, so vermute ich, wird sich dadurch nur wenig ändern.

Das Problem ist, dass Apple eher daran interessiert ist, dass der Prozess schlecht funktioniert, um die Einnahmen über den offiziellen Store nicht zu schädigen. Und so, wie das Selbst-Reparatur-Programm, von dem Apple offenbar nicht will, dass man es benutzt, einfach nur kompliziert und teuer ist, wird das Sideloading mit Sicherheit so klobig und unintuitiv sein, wie Apple es nur machen kann.

Und ich bin mir ziemlich sicher, dass iPhone-Besitzer, die an ein reibungsloses, einfaches und benutzerfreundliches Erlebnis gewöhnt sind, es entweder ganz vermeiden oder es einmal ausprobieren und es dann wieder sein lassen. Viele werden sogar nie erfahren, dass es möglich ist.

5 clevere Mini-Tipps, die nur wenige Fritzbox-Besitzer kennen

Ihre Fritzbox kann mehr, als Sie denken. Hier finden Sie fünf Mini-Tipps mit Maxi-Wirkung.

Die nachfolgenden Mini-Tipps für Ihre Fritzbox sollten Sie unbedingt kennen.

Genaue Systemversion der Fritzbox ermitteln
Unter “Übersicht” auf fritz.box zeigt die Fritzbox nur die grobe Fritz-OS-Version. Wer es genau wissen will, kann mit der Adresse http://fritz.box/jason_boxinfo.xml die exakte Revision ermitteln. Die Ausgabe zeigt noch etwas mehr, so etwa die Seriennummer der Fritzbox. Die in diesem Artikel vorgestellten Fritzbox-Tools übertreffen die Infos dieser internen Adresse aber deutlich.

Variable Netzwerkinfos
“Heimnetz -› Netzwerk” ist vermutlich eine der meistbesuchten Seiten der Fritzbox-Konfiguration. Der unscheinbare Knopf “+/-” rechts oben dürfte aber den meisten Nutzern entgehen: Damit können Sie Infospalten ein- oder ausblenden. Die Info zur MAC-Adresse der Netzgeräte ist standardmäßig inaktiv.

Individuelle Klingeltöne
Gleich am Klingelton zu hören, ob der Anruf(er) wichtig oder lästig ist, ist vielleicht Schnickschnack, aber durchaus informativ. Die Fritzbox zeigt unter “Telefonie -› Telefoniegeräte -› Geräteübersicht” bei “Mobilteil 1” (kann variieren) ein Stiftsymbol (“Bearbeiten”) und hier die “Klingeltöne”.

Auf dieser Seite können Sie maximal fünf MP3-Dateien vom PC auf den Fritzbox-Speicher laden. Das Zuweisen der Audiodateien zu den gewünschten Rufnummern geschieht auf dem Fritzfon. Im “Telefonbuch” gehen Sie zum gewünschten Kontakt. Über “Optionen -› Ändern” finden Sie an unterster Stelle “AVM Klingelton” und darunter “Fritz!Box Einstellung”. Hier erscheinen dann die gespeicherten MP3-Dateien, und die gewünschte weisen Sie dem Kontakt zu.

(Un-)freundliche WLAN-Koexistenz
Standardmäßig ist unter “WLAN -› Funkkanal” die Option “Funkkanal-Einstellungen automatisch setzen” aktiv. Das sollte fast immer einen zuverlässigen Betrieb garantieren. Wer sich kompetent fühlt, die besten Funkkanäle für die 2,4- und 5-GHz-Frequenzen selbst zu ermitteln, kann die “Funkkanal-Einstellungen anpassen”. Hier gibt es außerdem unter “Weitere Einstellungen” die Default-Option “WLAN-Koexistenz aktiv”. Wenn Sie diese abschalten, funkt Ihr WLAN ohne Rücksicht auf Funknetze der Nachbarn im gleichen Frequenzbereich. Damit wird Ihr WLAN zwar kein destruktiver Jammer, aber doch tendenziell unfreundlich.

TV-Kabelsender live streamen
Eine Cable-Fritzbox kann das Fernsehbild per WLAN oder Ethernet streamen. Für die Wiedergabe eignet sich der VLC-Player, den es für jedes Gerät gibt. Auf mobilen Geräten benötigen Sie zusätzlich die App “Fritz!App TV” aus dem App Store. Einmal installiert sollte die App die Fritzbox automatisch finden, und dann kann das Smartphone oder Tablet fernsehen. Am PC stellen Sie dem VLC die Senderliste zur Verfügung, welche die Fritzbox unter “DVB-C -› Senderleiste” (zwei Listen für SD- und HD-Qualität) anzeigt und mit “Senderliste erzeugen” als Datei exportiert. Diese Datei ziehen Sie einfach in das VLC-Fenster. Nach Doppelklick auf den gewünschten Sender beginnt der Player die Wiedergabe.

iPhone 14 Pro Max oder Galaxy S23 Ultra?

Im großen Smartphone-Test 2023 hat die Stiftung Warentest aktuelle Handy-Modelle geprüft. Das iPhone 14 Pro Max und das Galaxy S23 Ultra liefern sich dabei ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Die Stiftung Warentest hat ihren großen Smartphone-Test 2023 veröffentlicht. In der umfangreichen Liste mit 395 Geräten sind in diesem Jahr 21 Modelle neu hinzugekommen – darunter auch die Top-Modelle von Samsung und Apple: Das Samsung Galaxy S23 Ultra und das iPhone 14 Pro.

Stiftung Warentest prüft unterschiedliche Kriterien
Die Qualität der Smartphones prüft die Stiftung Warentest in unterschiedlichen Kriterien. Zu den Grundfunktionen zählen etwa die Sprachqualität, der Empfang oder die Rechenleistung. Ebenfalls in die Wertung fließen mit ein die Qualität der Kamera und des Displays. Der Test berücksichtigt außerdem die Benutzerführung und die Akkulaufzeit sowie die Stabilität, die im Rahmen von Fall- und Regentests geprüft wird. Die Stiftung Warentest berücksichtigt in ihrer Topliste weiterhin, wie lange Smartphones von ihren Herstellern mit Updates versorgt werden.

Samsung und Apple auf dem ersten Platz
Im aktuellen Smartphone-Test 2023 gibt es zwischen den Konkurrenten Samsung und Apple Gleichstand. Beide Hersteller landen mit der Note “gut (1,6)” auf dem ersten Rang. Getestet wurden das iPhone 14 Pro, das iPhone 14 Pro Max, das Samsung Galaxy S23 Plus und das Samsung Galaxy S23 Ultra. Alle vier Geräte konnten die Tester durch ihre hochauflösenden Displays und guten Kameras überzeugen. Aus diesem Grund erhielten sie alle die Note “1,6”. Auf dem zweiten Rang mit der Note “gut (1,7)” landen das iPhone 14 Plus und das Samsung Galaxy S23.

Preis-Leistungssieger von Samsung
Wer maximal 450 Euro für ein neues Smartphone ausgeben will, wird bei den Preis-Leistungs-Siegern fündig. Beide Geräte, die in dieser Kategorie am besten abschneiden, stammen von Hersteller Samsung. Das Galaxy A54 5G bekommt die Note “gut (2,0)”, dicht gefolgt vom Galaxy A34 5G mit der Note “gut (2,1)”.

Massenproduktion läuft bald an

Laut eines Berichts stellt die weltgrößte iPhone-Fabrik in Zhengzhou wieder mehr ein – Vorbereitungen für die Massenproduktion des kommenden iPhone 15.

Nach einer Meldung der South China Morning Post bietet das Foxconn-Werk in Zhengzhou ehemaligen Mitarbeitenden eine Prämie von 8.000 Renminbi Yuan (etwa 1100 Euro), wenn sie wieder an das Montageband zurückkehren – der Bedarf an Arbeitskräften ist augenscheinlich sehr hoch.

Die weltgrößte iPhone-Fabrik in der zentralchinesischen Stadt Zhengzhou hat laut Berichten von Arbeitsvermittlern im Vorfeld der “für 2023 erwarteten Markteinführung neuer Produkte” – wobei es sich nur um die iPhone-15-Modellreihe handeln kann – die Zahl der Einstellungen erhöht.

Foxconn-Chef Liu Young-way erklärte, man plane nicht, die Produktionslinie nach außerhalb von China zu verlegen. Die Einstellungswelle bei Foxconn komme inmitten “vielversprechender Anzeichen, dass China ein wichtiger Produktionsstandort für Apple bleiben wird”.

Start für iPhone 15-Produktion wohl wieder im August
Über eine vergleichbare Situation berichteten wir auch im vergangenen Jahr, bevor die Produktion für das iPhone 14 anlief. Auch diesmal darf man wieder mit August als Startzeitpunkt für die Massenfertigung der neuen iPhone-Modellreihe rechnen. Die Vorstellung der neuen iPhones erwarten wir in diesem Jahr für den 6. September, ab dem 15. September sollten sie in den Kernmärkten im Handel sein.

In Kalifornien geplant, in Asien gefertigt
Der Löwenanteil der neuen iPhones wird wieder in China vom Band laufen, Apple diversifiziert seine Lieferkette aber weiter: Einem Bericht der in Mumbai ansässigen Tageszeitung The Economic Times zufolge plane Foxconn, seine iPhone-Produktionsstätte in Chennai, der Hauptstadt des südlichsten indischen Bundesstaats Tamil Nadu, zu vergrößern. Apple hatte bereits Indien und Vietnam als weitere neue Produktionsstätten auserkoren, wie wir berichteten.

Produktionsprobleme reduzieren das Angebot
Apple hatte im zu Ende gehenden Produktjahr immer wieder mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen: Die Produktion in Zhengzhou wurde im vergangenen Jahr durch die strengen chinesischen Covid-19-Maßnahmen immer wieder unterbrochen, von daher sollte die Bemühungen um neue und wiederkehrende Arbeitskräfte Apple wieder mehr Vertrauen in den Standort geben.

Soforthilfe gegen zu lahme iPhones und iPads

Sind Ihr iPhone oder iPad zu langsam? Kein Problem! Löschen Sie einfach in wenigen Schritten den Safari-Cache.

Der Cache ist ein Zwischenspeicher, damit Sie im Internet schneller surfen können. Der Vorteil: Webseiten-Informationen müssen nicht jedes Mal neu geladen werden, das iPhone oder iPad kann einfach auf temporär zwischengespeicherte Daten zurückgreifen und somit Inhalte schneller anzeigen. Der Nachteil: Sind zu viele von diesen gespeicherten Informationen auf Ihrem Gerät gespeichert, kann dies genau den gegenteiligen Effekt erzielen und das Browsen verlangsamen.

Außerdem kann “alter” Cache bewirken, dass neue Inhalte nicht angezeigt werden, da der Browser auf alte (im Cache gespeicherte) Inhalte zurückgreift. Da gerade unter Safari der Cache-Ordner nicht automatisch geleert wird, sollten Sie den Cache gelegentlich manuell löschen. Um Ihr iPhone oder iPad wieder schneller zu machen, gehen Sie wie folgt vor:

Öffnen Sie die Einstellungen-App

Scrollen Sie runter und tippen Sie auf Safari

Scrollen Sie runter und wählen Sie Verlauf und Websitedaten löschen

Aber Vorsicht! Durch das Löschen werden der Verlauf, Cookies und andere Suchdaten entfernt.

Der Verlauf wird sogar von allen Geräten gelöscht, die bei Ihrem iCloud-Account angemeldet sind. Vergewissern Sie sich also, dass Sie nichts löschen, worauf Sie später noch einmal zurückgreifen möchten.

Auch unter der Desktop-Anwendung sollten Sie den Safari-Cache ab und zu mal löschen. Dies funktioniert entweder über einen Shortcut oder über wenige Klicks. Mehr dazu lesen Sie hier.

Bremst Apples 5G-Modem das iPhone SE 2024 aus?

Ein iPhone SE der 4. Generation wurde von manchen Analysten für nächstes Jahr erwartet. Doch daraus wird vermutlich nichts.

Laut Macrumors halten es die Barclays-Analysten Blayne Curtis und Tom O’Malley nach “mehreren Gesprächen” mit Unternehmen innerhalb der Apple-Lieferkette für unwahrscheinlich, dass Apple im Jahr 2024 ein iPhone SE der vierten Generation auf den Markt bringen wird.

In einer “Research Note”, die Macrumors nach eigener Auskunft zur Verfügung gestellt wurde, sagten die Analysten, Apples Entscheidung, im nächsten Jahr kein neues iPhone SE auf den Markt zu bringen, könnte darauf hindeuten, dass das gerüchteweise hauseigene 5G-Modem des Unternehmens nicht so bald fertig wird.

Dies wiederum würde wohl Apples aktuellem iPhone-Modem-Lieferanten Qualcomm zugutekommen, auf den Apple dann nach wie vor angewiesen wäre. Schon seit mindestens 2018 gibt es Berichte darüber, dass Apple ein eigenes Modem plant und dafür 2019 die Mehrheit des Smartphone-Modemgeschäfts von Intel übernommen hat.

Der Analyst Ming-Chi Kuo von TF International Securities rechnete kürzlich damit, dass die Massenproduktion von Apples 5G-Modem frühestens 2025 beginnen würde, sodass selbst die iPhone-16-Modelle, die im nächsten Jahr auf dem Markt erwartet werden, weiterhin Qualcomm-Modems verwenden werden.

Zuvor hatte Kuo damit gerechnet, dass das nächste iPhone SE ein ähnliches Design wie das im letzten Jahr veröffentlichte iPhone-14-Modell haben würde – also mit einem 6,1-Zoll-OLED-Display und Face-ID. Es ist fraglich, ob Apple dieses Gerät noch mit einem Qualcomm-Modem auf den Markt bringen wird.

Das derzeit noch aktuelle iPhone SE wurde im März 2022 mit einem 4,7-Zoll-LCD-Display, Touch-ID, 5G-Unterstützung, einer 12-Megapixel-Rückkamera und dem A15-Bionic-Chip veröffentlicht. Es liegt bei einem Apple-Listenpreis von 549 Euro und ist damit das günstigste iPhone-Modell von Apple. Es fehlt aber ein solches Einsteigermodell auf einem aktuelleren Stand der iPhone-Technik.