iPhone 15 mit Design-Änderung

Neuen Gerüchten zufolge nähert sich das iPhone 15 optisch dem iPhone 14 Pro an.

Während es bei den Gerüchten ums iPhone 15 Pro heiß hergeht – man streitet sich über physische und kapazitive Tasten -, geht es bei denen ums normale iPhone 15 und das 15 Plus deutlich ruhiger zu.

Auf der chinesischen Plattform Weibo wurden vergangene Woche Informationen geleakt (via Macrumors), denen zufolge das iPhone 15 und das iPhone 15 Plus auf der Rückseite ein mattes bzw. satiniertes Glas bekommen sollen. Damit würden sich die beiden Standardmodelle optisch an die Pro-Modelle des iPhone 14 annähern, deren Rückseiten bereits einen solchen Effekt besitzen.

Die Quelle ist zwar anonym, hat zuvor aber bereits korrekt vorhergesagt, dass das iPhone 14 in Gelb erscheinen würde.

iPhone-Produktionszyklus
In den vergangenen Jahren hat sich der iPhone-Produktionszyklus dahin verschoben, dass interessante neue Designänderungen erst in den Pro-Modellen erscheinen und mindestens ein Jahr später erst in den regulären Modellen. Wenn Sie also immer das Neueste vom Neuesten von Ihrem iPhone erwarten, kommen Sie nicht drumherum, den Aufpreis dafür zu zahlen – beim iPhone 14 ist das ein Unterschied von mindestens 300 Euro.

Die spannendste Neuerung am iPhone 14 Pro war die Dynamic Island, die Gerüchten zufolge nun auch bei den regulären Modellen des iPhone 15 Einzug halten soll; das matte Glas auf der Rückseite schlägt in dieselbe Kerbe.

Bei den Pro-Modellen hingegen sollen die Bildschirmränder schmäler werden, die Kanten runder und die Kamera größer, während der Edelstahl-Rahmen durch Titan ersetzt werden soll und die physischen Tasten an der Seite durch kapazitive mit Taptic Engine. Zusammengefasst soll es beim iPhone 15 Pro also hauptsächlich viele kleine Änderungen im Detail geben, aber kein deutlicher Unterschied zum Design der Modelle des Vorjahres. Was Sie bei der iPhone-15-Reihe konkret erwarten können, erfahren Sie in unserem ausführlichen Beitrag.

Arbeitsspeicher für Laptops – das müssen Sie wissen

5 Tipps zum Arbeitsspeicher für Laptops: Welche Größe und Frequenz brauchen Sie wirklich und wie rüsten Sie ältere Notebooks nach.

Professionelle Kunden greifen meist eher zu Geräten mit schnellen NVMe-SSDs sowie mehr Arbeitsspeicher. Daher bietet es sich für Notebook-Assemblierer an, die von ihnen vertriebenen Geräte mit zusätzlichem und schnellerem RAM auszustatten. Dabei gibt es eine Reihe von Grundlagen zu beachten, die wir Ihnen in fünf Tipps kurz vorstellen. Das Aufrüsten der Notebooks mit mehr und schnellerem RAM sorgt zudem dafür, dass sie beim Kunden länger eingesetzt werden können. Aus Sicht der Nachhaltigkeit ist das heute für viele Kunden ein wichtiges Argument.

Außerdem gilt seit Anfang des Jahres ein neues Lieferkettengesetz. Es soll Unternehmen in Deutschland zur Achtung von Menschenrechten durch die Umsetzung definierter Sorgfaltspflichten verpflichten. In diesem Jahr gilt es noch nur für Betriebe mit mehr als 3.000 Angestellten, ab 2024 dann aber auch für Firmen ab 1.000 Mitarbeitern.

Gründe für die Aufrüstung
Es gibt mehrere Gründe, die für eine Aufrüstung bereits beim Assemblierer sprechen:

Leistungssteigerung: Viel RAM erlaubt es einem Notebook, mehr Daten und Programme gleichzeitig zu verarbeiten, ohne dabei die Leistung zu beeinträchtigen. Durch das Hinzufügen von zusätzlichem Speicher führen Ihre Kunden rechenintensive Aufgaben wie Videobearbeitung, Gaming oder mehrere Anwendungen schneller und flüssiger durch.

Multitasking: Mit mehr RAM wechselt das Notebook effizienter zwischen verschiedenen Anwendungen und Aufgaben, ohne dass es zu spürbaren Verzögerungen oder Leistungseinbußen kommt. Dadurch können die Nutzer mehrere Anwendungen gleichzeitig öffnen und zwischen ihnen hin- und herschalten, ohne dass das System dadurch insgesamt langsamer wird.

Zukunftssicherheit: Die Anforderungen an die Systemressourcen von Anwendungen und Betriebssystemen steigen kontinuierlich. Indem ein Assemblierer mehr RAM in seine Geräte einbaut, stellt er sicher, dass seine Produkte den steigenden Anforderungen gerecht werden und auch in Zukunft reibungslos funktionieren. Das wirkt sich langfristig in höheren Absatzzahlen und zufriedeneren Kunden aus.

Speicherintensive Aufgaben: Bestimmte Anwendungen und Aufgaben gerade im professionellen Umfeld benötigen sehr viel Arbeitsspeicher. Dazu gehören beispielsweise das Bearbeiten von Videos in hoher Auflösung, die Nutzung virtueller Maschinen, das Arbeiten mit großen Datensätzen, KI-Berechnungen oder aufwendiges 3D-Modellierung und -Rendering.

Tipp 1: Dual-Channel

Achten Sie grundsätzlich darauf, dass Sie zwei Speichermodule verbauen. Erst dadurch gewährleisten Sie, dass das RAM im flotten Dual-Channel-Modus arbeitet – sprich auf zwei Speicherriegel parallel zugreifen kann. Bei vielen Einsteiger-Notebooks ist meist nur ein Speicherriegel verbaut oder im ungünstigsten Fall nur ein RAM-Steckplatz vorhanden. In diesem Fall können Ihre Kunden den schnellen Dual-Channel-Modus gar nicht nutzen. Notebooks mit zwei Speicherriegeln stellen daher einen Verkaufsvorteil dar, wenn Sie dies bei Ihren Angeboten auch klar kommunizieren.

Tipp 2: Speichermenge

Bei Notebooks für den Office-Einsatz und einfache Multimedia-Aufgaben wie Bildbearbeiten reicht oft ein Laptop mit insgesamt 8 GByte (2 x 4 GByte) Arbeitsspeicher. Für Gaming-Laptops empfehlen wir 16 GByte anzusetzen, weniger ist heutzutage eigentlich nicht mehr sinnvoll. Für Gamer machen mehr als 16 GByte aber meistens auch keinen Sinn. Machen Ihre Kunden aber überwiegend Videoschnitt oder professionelle Bildbearbeitung, dann können auch 32 GByte oder im Extremfall noch mehr hilfreich sein.

Tipp 3: Speichertempo

Je schneller die RAM-Geschwindigkeit, desto flüssiger laufen Programme. Laptops mit leistungsschwachen CPUs wie Intels Celeron oder Pentium sowie älteren AMD-CPUs unterstützen meistens nur Speicherfrequenzen bis maximal 1.866 MHz. Eine Ausnahme stellenen Ryzen 5 3500U sowie der Ryzen 7 3700U & 3750U dar, die bereits mit 2.400 MHz laufen. Das gilt auch für Intel-CPUs der 10. Core-Generation.

Die Ryzen-4000-Baureihe arbeitet mit 2.666 MHz. Die Ryzen-5000-Serie sowie die meisten Notebooks mit Intels 11. Core-Generation laufen mit 3.200 MHz. Und die höchsten Speicherfrequenzen zwischen 3.733 bis 4.266 MHz fahren Notebooks mit dem Intel Core i7-1165G7.

Bei der 12. Core-Generation erlaubt Intel die Wahl zwischen DDR4- und DDR5-Arbeitsspeicher. Die Frequenzen bewegen sich zwischen 3.200 und 3.733 MHz (LPDDR4), 2.400 bis 4.800 MHz (DDR4), 3.200 bis 4.800 (DDR5) sowie 4.800 bis 6.400 MHz (LPDDR5).

Notebook-CPUs aus der Ryzen-7000-Familie sind entweder mit DDR4 (LPDDR4-4266) oder DDR5-Speicher (DDR5-5500) ausgestattet. Bei der aktuellen 13. Core-Serie von Intel sind es 4.266 bis 5.600 MHz – wahlweise als LPDDR4, LPDDR5 sowie DDR5.

Tipp 4: Speichertechnik

Aktueller Stand der Arbeitsspeicher-Technik ist seit 2021 DDR5 mit 16fachem Prefetch – das heißt, dass jeder Lesevorgang sechzehn Datenbits pro Datenpin ausliest und ihn in einen Datenburst der Länge 16 ausgibt. Anfangs war DDR5-Speicher noch sehr teuer, schlecht verfügbar und mit vielen CPUs nicht kompatibel. Die Lage hat sich aber entspannt.

Dareüb hinaus hat DDR5-RAM einige Vorteile gegenüber DDR4-Riegeln. So sind bei DDR5 in der Spitze bis zu 128 GByte pro Riegel möglich, bei DDR4 sind es nur 32 GByte. Im Dual-Channel lassen sich damit bis zu 256 GByte verbauen, was auch den letzten HIughend-Kunden überzeugen dürfte. Außerdem wurde bei DDR5-Speicher die Bandbreite auf 39 GBit/s erhöht. Bei DDR4 sind es maximal 26 GBit/s.

Nur beim Timing, also bei den Taktzyklen, die zum Adressen des Speichers benötiogt werden, liegen DDR4-Riegel noch vorne. Bei ihnen ist ein CL-Wert von 16 die Regel. Bei DDR5-RAM sind es dagegen 40.

In Laptops kommt der kompaktere Standard SO-DIMM mit 260 Signalkontakten zum Einsatz.

Tipp 5: Speicher nachrüsten

Einen RAM-Riegel kann man schnell dazustecken oder austauschen, sofern die Speichermodule nicht fest verlötet sind. Das kommt zum Glück nicht so oft vor. Ob sich der Speicher eines Geräts aufrüsten lässt, ist normalerweise im Datenblatt respektive der Produktbeschreibung beschrieben.

WWDC 2023: Was zeigt Apple bei seiner Keynote?

Wie jedes Jahr kochen die Gerüchte kurz vor Apples Keynote bei der Worldwide Developer Conference hoch. Womit der Tech-Gigant dieses Jahr neue Maßstäbe setzen könnte.
Alljährlich spekuliert die Technikbranche im Vorfeld von Apples Keynote auf der Worldwide Developer Conference, was der Konzern an Marktneuheiten in petto hat. Ganz wasserdicht ist Apple nicht, in den vergangenen Jahren, waren immer wieder Infos bereits vorab verfügbar. Doch dem Konzern gelingt es auch Jahr für Jahr, sein Publikum zu überraschen. Was der Gerüchteküche zufolge, nächste Woche auf uns zukommen könnte:

Als sicher gilt, dass Apple zwei neue Betriebssysteme vorstellen wird: iOS 17 und watchOS 10 bilden künftig die Grundlage für neue Geräte. Und von denen sollen ebenfalls einige präsentiert werden, zumindest erwartet das Branchen-Insider Mark Gurman von “Bloomberg” laut einem Tweet. Gleich mit einer ganzen Reihe neuer Macs sei zu rechnen, was die seit Monaten wogenden Gerüchte um ein 15-Zoll MacBook Air ebenso anheizt wie die um einen neuen iMac Pro.

Welche Prozessoren dabei zum Einsatz kommen, ist ein bislang gut gehütetes Geheimnis. Allerdings ranken sich einige Spekulationen um die Präsentation eines neuen M3-Chips, mit dem eine neue Produktlinie einhergehen könnte. Dass Apple kürzlich Geräte mit M2-Chips in sein Umtauschprogramm aufgenommen hat, wird von einigen Beobachtern als Indiz gedeutet, dass es tatsächlich schon nächste Woche soweit sein könnte und Apple seine neueste Chipgeneration vorstellt.

AR und VR von Apple? 2023 könnte es endlich so weit sein
Der eigentliche Star, auf dessen Präsentation viele Expertinnen und Experten bei der WWDC23 setzen, ist ein Mixed-Reality-Headset. Apple arbeitet seit gut einem Jahrzehnt an einem Augmented- oder Virtual-Reality-Headset und die Gerüchte über seine Präsentation kursieren immer wieder. Dieses Jahr soll es laut zahlreicher Gerüchte endlich soweit sein. Was genau Apple sich überlegt hat, liegt zwar im Reich der Spekulationen, doch es gibt indirekte Hinweise darauf, dass der Konzern endlich einen Fuß in die Tür der virtuellen Realitäten bekommen möchte.

So hat Sean Murray, Mitgründer von Hello Games, die das Spiel “No Man’s Sky” produzieren, seit 29. Mai mehrere Äpfel auf seinem Twitter-Feed gepostet. Beobachter der Szene interpretieren dies als Zeichen, dass Apple eine Kooperation mit dem 2016 erschienenen Weltall-Spiel eingehen könnte. Weil dieses von Anfang an auch in VR spielbar war, liegt nahe, dass Apples neues Headset tatsächlich kommende Woche präsentiert wird.

Was ein AR-Headset von Apple kosten könnte und wo man die WWDC23 live sieht
Bereits 2022 kündigte Hello Games allerdings auch schon an, an einer Version für Mac und iPad zu arbeiten – wird also kommende Woche lediglich diese vorgestellt oder ist “No Man’s Sky” eines der ersten Spiele, das für ein Headset von Apple optimiert wäre? Weil Murray oder Hello Games sich in der letzten Woche nicht zu weiteren Infos hinreißen ließen, heißt es abwarten. Sollte Apple das Headset vorstellen, wird endlich auch mehr zum Preis des Geräts bekannt sein, der aktuell mit bis zu 3.000 Dollar kolportiert wird.

Offiziell bestätigt hat Apple in einer Pressemitteilung bislang lediglich den Zeitplan der WWDC23. Um zehn Uhr vormittags Ortszeit geht es in Kalifornien los, das heißt in Deutschland können wir uns am Montag, den 5. Juni ab 19 Uhr dazuschalten. Interessierte können die Keynote live über die offizielle Apple-Homepage sowie per AppleTV, auf YouTube und in der Entwickler-App von Apple verfolgen.

Experten sehen in KI Gefahr für die Menschheit

Eine Reihe führender Experten für Künstliche Intelligenz sieht in der Technologie eine potenzielle Gefahr für die Menschheit und hat dazu aufgerufen, die Risiken ernst zu nehmen.

Zu den Unterzeichnern der kurzen Stellungnahme gehört auch der Chef des ChatGPT-Erfinders OpenAI, Sam Altman. Der Chatbot ChatGPT, der Sätze auf dem Niveau eines Menschen formulieren kann, löste in den vergangenen Monaten einen neuen Hype rund um Künstliche Intelligenz aus.

Die am Dienstag veröffentlichte Stellungnahme besteht nur aus einem Satz, der aber dramatisch klingt: “Das Risiko einer Vernichtung durch KI zu verringern sollte eine globale Priorität neben anderen Risiken gesellschaftlichen Ausmaßes sein, wie etwa Pandemien und Atomkrieg.” Die Nonprofit-Organisation, auf deren Website der Text erschien, nennt als mögliche Gefahren von Künstlicher Intelligenz ihren Einsatz in der Kriegsführung, etwa in der Luft oder durch die Entwicklung neuer Chemiewaffen. Auch warnt das in San Francisco ansässige Center for AI Safety (Zentrum für KI-Sicherheit) etwa vor der Verbreitung von Falschinformationen mit Hilfe der Technologie sowie einer Zukunft, in der die Menschheit komplett von Maschinen abhängig werden könnte.

Vor einigen Wochen hatte bereits eine andere Organisation einen unter anderem von Tech-Milliardär Elon Musk unterzeichneten offenen Brief veröffentlicht, in dem eine sechsmonatige Pause bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz vorgeschlagen wurde. Ziel der Auszeit soll sein, Regulierungsansätze für die Technologie zu finden. Später wurde bekannt, dass Musk kurz davor eine eigene KI-Firma gegründet hatte.

Unter den Unterzeichnern der neuen Stellungnahme sind auch Demis Hassabis, der Chef der auf KI spezialisierten Google-Schwesterfirma DeepMind, sowie Geoffrey Hinton, einer der führenden Forscher in dem Bereich.

Apple-Maps-Navigation direkt im Sperrbildschirm

Gerüchten zufolge wird der Sperrbildschirm mehr Funktionen von Apple Maps direkt zeigen, welche die Navigation erleichtern sollen, ohne das iPhone entsperren zu müssen.Laut Leaker “@Analyst941” auf Twitter soll mit iOS 17 eine neue Maps Live Activity für den Sperrbildschirm verfügbar sein, und zwar für alle iPhone-Modelle. Auf diese Weise lassen sich Informationen von Maps abrufen, ohne das iPhone ständig entsperrt halten zu müssen.

Dazu würde auf dem Lockscreen eine kleine Version der Route zusammen mit den Navigationsanweisungen angezeigt, und nach dem Entsperren des Geräts wird es demnach einen nahtlosen Übergang zur normalen Maps-Ansicht geben. Während die Details der Route zu sehen seien, würde der Sperrbildschirm bis zum Entsperren des Geräts weiterhin andere Elemente angezeigt, mit Ausnahme von Widgets, heißt es dazu weiter. Benachrichtigungen sollen durch Wischen nach oben angezeigt werden, wobei diese sich über die Karte legen.

Apple baut “Live Activity” mit Maps aus
“Ob Sie es mögen oder nicht, Apple ist es egal – dies ist die neue Maps ‘Live Activity’ für den Sperrbildschirm (alle iPhones)”, fasst “@Analyst941” dies pointiert zusammen:

Nahtloser Übergang beim Entsperren.

Zeigt Benachrichtigungen über der Karte an, indem du wie gewohnt nach oben wischst.

Zeigt die meisten Sperrbildschirm-Elemente an, bis sie entsperrt werden (außer Widgets, soweit ich weiß).

Außerdem werde man (“angeblich”, wie er selbst schreibt) die Karte auf die Größe des Musik-Players auf dem Sperrbildschirm minimieren und durch Antippen der Aktivität wieder maximieren können.Er habe das aber noch nicht selbst gesehen und auch noch nicht genug Details bekommen, um das zu zeigen. Insgesamt aber ist der Leaker sicher: “Ja, das kommt in iOS 17; bestätigt.”

Bilanz des Leakers noch unklar
Apple Insider verweist auf weitere Leaks, die von “@Analyst941” stammen, ohne dass er bisher eine bestätigte Bilanz nachweisen könnte. Die Quellen werden auch nicht genannt. So wird es bis zur WWDC Anfang Juni offen bleiben, was sich davon tatsächlich bestätigt.

Die Bundesbürger verschicken viel weniger SMS als früher

Noch vor einem Jahrzehnt war die SMS fester Bestandteil der alltäglichen Kommunikation. Danach ging es abwärts, mit dem vorläufigen Tiefpunkt im vergangenen Jahr.
Die Nutzung von SMS ist eingebrochen. Im vergangenen Jahr seien in Deutschland 5,8 Milliarden “Short Message Service”-Nachrichten verschickt worden und damit 2 Milliarden weniger als 2021, teilte die Bundesnetzagentur der dpa auf Anfrage mit. Pro aktive Sim-Karte seien es monatlich im Schnitt etwa fünf SMS gewesen. Der Rückgang liegt daran, dass die Menschen immer häufiger Online-Dienste wie Whatsapp, Threema oder Signal verwenden.

Ein kurzes Aufbäumen
2012 hatte die SMS-Nutzung ihren Höhepunkt, damals wurden über die deutschen Netze 59,8 Milliarden Kurznachrichten verschickt und damit etwa das Zehnfache vom letztjährigen Wert. Danach sank die Nutzung Jahr für Jahr. 2021 gab es einen überraschenden Anstieg um 0,8 Milliarden auf 7,8 Milliarden. Dies begründete die Netzagentur damals mit den Folgen von Corona-Einschränkungen und mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung, bei der Online-Dienste einem Nutzer eine Kurznachricht schicken.

Ein O2-Sprecher sagte, dass die Kundinnen und Kunden verstärkt über Internet-Plattformen kommunizierten. Dass ihre Handytarife immer größere Datenpakete enthielten und das Netz besser geworden sei, spiele hierbei eine Rolle. “Auch wenn die SMS nicht mehr den Charme vergangener Jahre versprüht, wird sie uns noch viele Jahre begleiten”, sagt die Technikchefin von Vodafone Deutschland, Tanja Richter. “Sie ist vor allem bei Zweifach-Authentifizierungen von Zugängen für Online-Dienste oder als Benachrichtigungsservice für Mailbox-Nachrichten noch immer unverzichtbar.”

Zugleich wies Vodafone aber darauf hin, dass viele Dienstleister inzwischen umgestiegen seien von SMS-basierten Authentifizierungen auf App-Lösungen. Ein Telekom-Sprecher sah es ähnlich. “Banken nutzen hierfür beispielsweise eigene Apps”, sagte der Sprecher des Konzerns.

Neue Ära: Wie Künstliche Intelligenz Film und Musik verändern könnte

Der rasante Vormarsch Künstlicher Intelligenz nimmt weiterhin Fahrt auf und auch an Hollywood geht der Hype nicht vorbei. Wie die kreative Zukunft bald aussehen könnte.
Leben wir bald in einer Welt, in der jede und jeder einfach so Hollywood-Streifen selbst produzieren kann? Sind dafür keinerlei technische Kenntnisse oder tatsächliche Schauspieler mehr notwendig? Einfach weil die Künstliche Intelligenz all das selbst generiert und Nutzer nur noch diktieren müssen, was sie haben wollen? Warum all das schon in wenigen Jahren Realität sein könnte.

Schon heute können KI-Systeme bereits viele der einzelnen für einen Film notwendigen Komponenten generieren – und das, obwohl sie fast alle noch in den Kindesschuhen stecken. Verschiedenste Bildmontagen, Video- wie Fotomaterial, gingen bereits um die Welt und lockten beispielsweise im Fall des “falschen Klitschko” europaweit mehrere Politiker in die Deepfake-Falle.

Individuelle Kunst dank KI? Das passt nicht allen Kreativen
Der gedankliche Weg zu einer Art “MovieGPT” ist daher ebenso naheliegend wie “GameGPT”, “MusicGPT” und so weiter. Zumindest in der Theorie erscheinen Systeme möglich, die es allen Menschen erlauben, jegliches erdenkliche digitale Produkt selbst zu erschaffen – und das ohne Vorwissen. Schon heute stehen Apps von Menschen im App Store oder bei Google Play, die “ChatGPT” für sich haben coden lassen und es kursieren Songs von “Fake Drake”, “Fake Eminem” oder den “Fake Beatles” im Netz. Doch es gibt auch zahlreiche Musiker und Künstler, die sich die KI zu Nutze machen: So sprachen die Pet Shop Boys kürzlich davon, wie praktisch es sein könnte, sich unfertige Stücke von KI-Systemen fertig schreiben zu lassen.

In eine ähnliche Richtung denkt auch Greg Brockman (35), Präsident und Mitgründer beim ChatGPT-Unternehmen OpenAI. Zwar bezieht sein Beispiel sich auf eine Serie, doch er scheint sicher, dass sich die Zukunft des Entertainment radikal verändern werde. Er legte kürzlich ein Szenario nahe, in dem Fans, denen das Finale von “Game of Thrones” nicht gefallen habe, “ChatGPT” einfach ein alternatives Ende generieren oder sich selbst zum Teil der Show werden lassen könnten. Brockman ist überzeugt: “So wird Entertainment in Zukunft aussehen.”

Vergleichbare Visionen äußert Regisseur Joe Russo (53) im Gespräch mit “Collider”. Er glaubt, dass es noch höchstens zwei Jahre dauern werde, bis es soweit sei: “Du könntest nach Hause kommen und die KI auf deiner Streamingplattform speichern und ihr sagen: ‘Hey, ich will einen Film mit einem fotorealistischen Avatar von mir in der Hauptrolle und einem fotorealistischen Avatar von Marilyn Monroe. Es soll eine romantische Komödie sein, weil ich einen harten Tag hatte.’ Und das System rendert dir dann eine kompetente Story mit Dialogen, die deine Stimme nachmachen.”

Hollywood goes AI? In der Branche gibt es Gegenwind
Diese Zukunft so nicht akzeptieren wollen unter anderem die in Hollywood beschäftigten Drehbuchautorinnen und -autoren. Sie verlangten bei Streiks Anfang Mai, dass von KI generierter Content nicht ohne weiteres von den Produktionsfirmen verwendet werden dürfe. Der Dachverband AMPTP, der mehr als 350 amerikanische Fernseh- und Filmproduktionskonzerne vertritt, lehnte diese Forderung ab und bot stattdessen jährliche Konferenzen zum Thema KI und dessen Relevanz im Filmgeschäft an.

Doch die in der Kreativbranche Hollywoods Beschäftigten haben prominente Unterstützer auf ihrer Seite, unter anderen den Schauspieler Sean Penn (62). Bei einer Pressekonferenz zu seinem Film “Black Flies” sagte er laut “Variety” über die aktuellen Entwicklungen: “Die Autorengewerkschaft hat meine volle Unterstützung.” Er empfinde es als “menschliche Obszönität”, dass sich die AMPTP gegen die Forderungen der Autoren stelle.

Und auch Hollywood-Star Tom Hanks (66) hat sich unlängst an der Debatte beteiligt: “Ich könnte morgen von einem Bus überfahren werden und das war’s. Doch meine Auftritte könnten weiter und weiter gehen und abgesehen von der Information, dass es mit KI oder Deepfakes erstellt wurde, gibt es nichts, das Ihnen sagt, dass es nicht ich und ich allein bin.” Dementsprechend handele es sich bei KI sowohl um eine kreative als auch eine gesetzgeberische Herausforderung, für die zeitnah eine Lösung gefunden werden müsse: “Die Menschen werden ohne Zweifel wissen [dass es sich um KI-Content handelt], aber die Frage ist: Wird es sie kümmern?”

Apple plant neue Display-Technologie für iPhones

Apple plant, in Zukunft ein iPhone mit einem MicroLED-Display auf den Markt zu bringen – das bedeutet mehr Helligkeit, niedrigeren Stromverbrauch sowie ein verbessertes Kontrastverhältnis.

Das jedenfalls berichtet Macrumors im Anschluss an einen Artikel der taiwanischen Publikation Digitimes (hinter Paywall). Außer den schon beschriebenen Vorzügen gegenüber jetzigen OLED-Displays würde das weitere Vorteile bringen.

Demnach werde freilich die Apple Watch Ultra das erste Apple-Gerät mit MicroLED sein, erst dann gefolgt von iPhone und iPad: “Beginnend mit der Apple Watch plant Apple die weitere Einführung von MicroLED-Displays in iPhone und iPad “, zitiert Macrumors die Digtimes. Einige Quellen aus der IT-Branche prognostizieren demzufolge, “dass die Apple Watch Ultra bis Ende 2024 oder 2025 das bestehende OLED-Display nicht mehr verwenden wird, da es durch das von Apple selbst entwickelte MicroLED-Display ersetzt wird”.

Technologie bei Apple wohl erst ab 2025
Eine Apple Watch Ultra mit MicroLED-Displays sei aber erst im Jahr 2025 zu erwarten – das erste iPhone mit dieser Technologie dürfte wohl noch einige Jahre später erscheinen. Alle vier iPhone 15-Modelle, die noch in diesem Jahr auf den Markt kommen sollen, dürften weiterhin OLED-Displays verwenden.

Das erste Apple-Gerät mit einem OLED-Display war die ursprüngliche Apple Watch, gefolgt vom iPhone X. Die ersten iPad- und Mac-Modelle mit OLED-Displays könnten Gerüchten zufolge nächstes Jahr auf den Markt kommen, so Macrumors. Der Übergang zu MicroLED könnte demnach ähnlich verlaufen wie die Umstellung von kleineren auf größere Geräte.

Nvidia und Microsoft wollen KI-Entwicklung beschleunigen

Nvidia will seine AI Enterprise Software in Microsofts Azure Learning Platform integrieren, um Unternehmen bei der Entwicklung generativer KI-Lösungen zu unterstützen.

Eine End-to-End-Cloud-Plattform für die Erstellung, Bereitstellung und Verwaltung von KI-Anwendungen für große Sprachmodelle soll laut Nvidia durch die Integration der Nvidia-AI-Enterprise-Plattform in Azure Machine Learning entstehen. Zudem arbeitet das Unternehmen im Rahmen des Project Helix mit Dell zusammen. Project Helix soll Unternehmen eine Reihe von Komplettlösungen für den Einsatz von generativer KI vor Ort offerieren.

Integration in Azure
Mit der Integration von Nvidia AI Enterprise in Azure wollen Microsoft und Nvidia eine sichere, unternehmenstaugliche Plattform aufbauen, die es Azure-Anwendern ermöglicht, maßgeschneiderte Anwendungen schnell zu erstellen, bereitzustellen und zu verwalten. Hierzu kommen, so die Partner, mehr als 100 Nvidia AI-Frameworks und -Tools zum Einsatz, die von Nvidia AI Enterprise unterstützt werden.

Umfang der Integration
Dazu zählen beispielsweise vortrainierte Modelle und Entwicklungstools wie Nvidia RAPIDS zur Beschleunigung von Data Science Workloads. Die Tools beinhalten unter anderem das Large Language Model Framework NeMo oder die NeMo Guardrails Software zur Erstellung sicherer generativer KI-Chatbots.

Mit Azure Machine Learning könnten Entwickler, wie es heißt, Anwendungen von Tests bis hin zur Bereitstellung skalieren, während sie die Datenverschlüsselung, Zugriffskontrolle und Compliance-Zertifizierungen von Azure Machine Learning nutzen. Dabei ergänze AI Enterprise Azure Machine Learning um sichere, produktionsreife KI-Funktionen.

Technical Preview
Anwender, die Interesse an dieser Integration haben, können über die Nvidia Community Registry, Zugang zu einer Technical Preview erhalten. Allerdings ist die Teilnehmerzahl begrenzt.

Hardware für KI On Premises
Mit Project Helix soll dagegen der KI-Einsatz On Premises unterstützt werden. Hierzu wollen die beiden Unternehmen eine Reihe von Komplettlösungen mit vorgefertigten Tools auf der Grundlage der Infrastruktur und Software von Dell und Nvidia bereitstellen.

Die Hardware
Das Angebot umfasst eine getestete Kombination aus Hardware und Software, die alle von Dell erhältlich sein werden. Dazu zählen etwa PowerEdge-Server wie der PowerEdge XE9680 und der PowerEdge R760xa von Dell sowie die H100 Tensor Core GPUs von Nvidia.

Project-Helix-kompatible Hardware soll ab Juli unter dem Label Dell Validated Designs vermarktet werden.

49-Euro-Ticket in Apple Wallet speichern

Das 49-Euro-Ticket – oder auch Deutschlandticket – ist endlich verfügbar. Doch wie bekomme ich das Ticket nun in Apple Wallet auf meinem iPhone?

Seit dem 1. Mai 2023 können Sie beim Regionalverkehr auf das 49-Euro-Ticket (Deutschlandticket) zurückgreifen. Für iPhone-Nutzer stellt sich nun die Frage, wie man die eigene Fahrkarte mit der Wallet-App auf dem iPhone synchronisieren kann.

Die Wallet-App hat einen bedeutenden Vorteil gegenüber jeder Dritt-App: Die Anwendung kann man per Doppeltipp der Seitentaste aufrufen und so Zeit bei der Suche nach dem Ticket sparen.

Das Problem bei der Integration in iOS und folglich in iPhone-Wallet ist ein heilloses Wirrwarr der regionalen Verbunde: Jeder davon hat natürlich eine eigene App. Welche von denen die Integration unterstützt und welche nicht, bleibt eher dem Zufall überlassen.

Gehören Sie zu den Glücklichen, die in einer der eher fortschrittlichen Regionen wohnen, müssen Sie lediglich Ihr Deutschlandticket in Ihre Verkehrsverbund-App einpflegen und danach das Ticket in Apple Wallet hinzufügen. Doch leider haben wir bislang nur wenige Verkehrs-Apps gefunden, die das können:

Regionale Verkehrsapps mit Apple-Wallet-Integration
BVG Tickets: Bus und Bahn Berlin

D-Ticketshop von APG – Das Ticket wird per Mail geschickt, gleichzeitig stellt der Betreiber eine Passkit-Datei, also eine passende Apple-Wallet-Datei zur Verfügung, diese kann man per einem Klick in iPhone-Wallet integrieren.

HVV – Abo per Abo-Ride-Seite bestellen

WSW Ticket – Wuppertaler Stadtwerke

VRS Ticketshop – Das Deutschlandticket kann man im Webshop des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg kaufen, eine passende Wallet-Datei kommt per Mail.

Beim MVG prüft man derzeit die Möglichkeit, die Wallet-App zu integrieren. Die Pressestelle konnte uns aber nicht beantworten, ob und wann eine solche Integration tatsächlich umgesetzt wird.

DB Navigator nutzen
Wer das Deutschlandticket direkt bei der Deutschen Bahn bestellt hat, kann das Ticket in die App “DB Navigator” einpflegen und von dort aus in Apple Wallet auf dem iPhone übertragen. Dazu wählt man im Bereich “Meine Tickets” das Plus-Symbol aus und fügt einen Auftragscode (bei jedem DB-Ticket dabei) sowie den eigenen Namen ein.

Deutschlandticket-App verspricht Apple-Wallet-Integration
Es gibt zwar eine allgemeine Deutschlandticket-App, doch bislang versprechen die Entwickler von HanseCom GmbH eine Apple-Wallet-Integration für eins der kommenden App-Updates.

QR-Code vom Deutschlandticket in eine Wallet-Datei umwandeln
Es gibt natürlich unzählige Apps im App Store, die den QR-Code von Ihrem Deutschlandticket in eine Passkit-Datei umwandeln und so das Ticket für die Wallet-App auf dem iPhone bereitstellen.

Wir haben etwa die App “Pass2U” ausprobiert, dort gibt es bereits Vorlagen für das Deutschlandticket aus Ihrer Verbunds-App. Aufpassen müssen Sie bei den Apps, die dynamische QR-Codes erstellen; diese laufen bereits nach einigen Minuten oder Stunden ab.