Kühler von Be quiet! unterstützen auch den AM5-Sockel von AMD

Laut Be quiet! sind alle von oben montierten, AM4-kompatiblen CPU-Kühler auch mit dem neuen Sockel AM5 für Ryzen-7000-Prozessoren kompatibel.

Es ist erst wenige Wochen her, dass der Chip-Hersteller AMD neue CPUs und zudem einen neuen Sockel angekündigt hat. Den sogenannten AM5-Sockel will der Hersteller bis mindestens 2025 unterstützen. Flaggschiff der neuen CPU-Reihe ist der AMD Ryzen 9 7950 X mit 16 Kernen. Dazu kommt eine neue Einstiegs-CPU, der Sechs-Kern-Prozessor AMD Ryzen 5 7600X.

Sorgen, dass für die neuen Prozessoren auch neue CPU-Kühler benötigt werden, hat der Komponentenhersteller Be quiet! nun ausgeräumt. Das Unternehmen mit Sitz in Schleswig-Holstein meldet, “dass alle von oben montierten, AM4-kompatiblen CPU-Kühler auch mit dem neuen Sockel AM5 für Ryzen-7000-Prozessoren kompatibel sind”.

Neue Montage-Kits seien damit nicht erforderlich. Das liege daran, dass AMD die Abmessungen der Sockel nicht verändert habe. Be quiet! empfiehlt für die CPUs Ryzen 9 7950X sowie Ryzen 7900X die Kompaktwasserkühlungen Silent Loop 2 360mm oder Silent Loop 2 280mm. Beim Ryzen 7 7700X sowie dem Ryzen 5 7600X rät das Unternehmen dagegen zu einem AM5-kompatiblen Wasser- und Luftkühler aus seinem Sortiment, aber nicht dem Pure Rock Slim 2 oder dem Shadow Rock LP.

Bei Smartphone und Streaming wird nicht gespart

Die Hälfte der von der Unternehmensberatung Deloitte Befragten plant Ausgaben auf Vorjahreshöhe. 36 Prozent würden für ihr Wunsch-Smartphone sogar mehr ausgeben als 2021.

Bei Smartphone, Streaming und Internet wollen die deutschen Verbraucher einer Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte zufolge nicht sparen. “Für das gewünschte Endgerät würden sogar 36 Prozent mehr ausgeben als noch 2021”, teilte Deloitte mit. Nur 14 Prozent wollten ihre Ausgaben für Geräte senken. Trotz Inflation und Wirtschaftseinbruch gebe es bei digitalen Konsumgütern kein Anzeichen für Konsumverzicht: Die Branche könne weiterhin mit stabilen Umsätzen rechnen, sagte Deloitte-Branchenexperte Tim Bottke.

Für die Studie hatte Deloitte im Juni und Juli über 38.000 Personen in 22 Ländern befragt, darunter 2.000 in Deutschland. Hierzulande hatten 92 Prozent der Befragten ein Smartphone, 76 Prozent einen Laptop und 58 Prozent ein Tablet. Jeder vierte Befragte besitze inzwischen eine Smartwatch, jeder fünfte einen Fitness-Tracker.

Nachhaltige Smartphones bleiben ein Nischenprodukt
Nachhaltigkeit sei den Befragten beim Kauf eines neuen Smartphones unwichtig. Entscheidend sei für vier von zehn Befragten in Deutschland die Akkulaufzeit, gefolgt von der Bedienbarkeit (27 Prozent) und der Kameraqualität (26 Prozent).

“Für nur fünf Prozent ist die CO2-Bilanz und für drei Prozent die Reparaturfreundlichkeit kaufentscheidend. Gerade einmal zwei Prozent achten auf die Verwendung recycelter Materialien”, teilte Deloitte mit. Damit ist das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und deren Wert in dem Bereich deutlich weiger ausgeprägt als in anderen.

Denn laut Deloitte ist generell für 63 Prozent der Verbraucher Nachhaltigkeit auch in der aktuellen Situation “ziemlich” oder “sehr wichtig” bei der Kaufentscheidung. Außerdem geben aktuell 23 Prozent der Studienteilnehmer an, mehr nachhaltige Produkte zu kaufen als im Vorjahr. Allerdings wird bei Lebensmitteln Nachhaltigkeit deutlich stärker gewichtet als bei anderen Konsumgütern. Bei Lebensmitteln sind Konsumenten natürlichen Inhaltsstoffe (78 Prozent) und Tierwohl (77 Prozent) besonders wichtig. Häufig genannte Gründe sind höheres Vertrauen in Produkte und Qualität (31 Prozent) sowie Produktinformationen, zum Beispiel auf Etiketten (24 Prozent).

Kein Geiz aber Akzeptanz für Werbung bei Streaming-Abos
Das Gros der befragten Verbraucherinnen und Verbraucher will das Budget für Medien-Abos nicht reduzieren. Der Nutzeranteil kostenpflichtiger Dienste sei im Vergleich zum Vorjahr von 61 auf 65 Prozent gestiegen, der Zuwachs der Abos hierzulande habe “noch nicht seinen Scheitelpunkt überschritten”, heißt es in der Studie.

Allerdings habe sich das Wachstum im hart umkämpften Streaming-Markt verlangsamt. Für die Anbieter rückten deshalb Streaming-Angebote mit Werbung in den Fokus, “um mit günstigeren oder sogar kostenfreien Einstiegsmöglichkeiten neue Anreize zu schaffen”. Das sei in den USA und in Asien schon erprobt.

In Deutschland können sich der Studie zufolge 31 Prozent der Befragten jedoch den Einstieg ins Streamen mit Werbeunterbrechung vorstellen. Die Bereitschaft dazu ist in den jüngeren Alterssegmenten besonders hoch. Die Anbieter haben das auch erkannt. Zum Beispiel bietet Netflix demnächt eine neue Version mit Werbeanzeigen an, die günstiger als das bisherige Basis-Abo ist. In Deutschland werde der Dienst mit Werbung 4,99 Euro im Monat kosten und ab 3. November verfügbar sein, kündigte Netflix-Manager Greg Peters an. Die Angebotsvariante Model mit Anzeigen wird zunächst in zwölf Ländern eingeführt, darunter auch Frankreich, Großbritannien und USA.

So retten Sie ihr Smartphone

Ist das iPhone nass geworden? Halten Sie sich an unsere Tipps, um größere Wasserschäden zu vermeiden.

Technik und Wasser vertragen sich in der Regel nicht besonders. Sollte also Ihr iPhone ins Wasser gefallen sein, sollten Sie im Zweifel schnell handeln!

Welche iPhones vor Wasser geschützt sind
Nutzer neuerer iPhones ab dem iPhone 7 bis einschließlich iPhone 13 Pro sind bereits vor den schlimmsten Problemen geschützt: Diese Modelle sind relativ wasserabweisend, man müsste sich schon viel Mühe geben, um den Geräten einen Wasserschaden zuzufügen. Tatsächlich sind solche Geräte durchaus in der Lage, über mehrere Monate im Wasser mit nur geringen Schäden zu überleben, wie diese unglaubliche Geschichte beweist .

Schnell handeln: Diese iPhone-Modelle können beschädigt werden
Sollten ältere Geräte (wie etwa iPhone 6S, SE oder 6) mit Wasser in Kontakt kommen, sind im Zweifel schnelle Reaktionen notwendig (wenn man nicht gerade eine wasserdichte Hülle für sein iPhone hat), denn ein durch Feuchtigkeit entstandener Schaden ist für Handy-Hersteller kein Grund für Garantieleistungen. Im Übrigen nimmt Apple selbst bei den neueren Modellen Wasserschäden von der Garantie aus.

Falls auch Ihr iPhone einmal ins Wasser fällt, sollten Sie folgende Aspekte beachten:

Sofern das iPhone noch angeschaltet ist, schalten Sie es sofort aus und trocknen Sie das Gerät anschließend von außen.

Nehmen Sie auf keinen Fall den Akku heraus. Dies ist nicht nur sehr aufwendig, durch das selbstständige Öffnen des Geräts erlischt ebenfalls die Garantie seitens Apple.

Legen Sie das Gerät zum Trocknen unter keinen Umständen in die Mikrowelle, den Ofen oder auf die Heizung. Benutzen Sie auch keinen Föhn. Andernfalls könnten Bauteile zu stark erhitzt werden und es könnte sich Kondenswasser bilden, was das iPhone komplett unbrauchbar machen würde.

Bei den neueren iPhones empfiehlt Apple, das Geräte mit der Lightning-Seite nach unten auf der Hand sanft ausklopfen, so kommt das meiste Wasser heraus.

Nehmen Sie einen luftdichten Frischhaltebeutel (alternativ auch mit einer Plastikschüssel, die sich mit einem Deckel schließen lässt) und füllen Sie diesen mit ungekochtem Reis. Da dieser an sich hydrophil ist, zieht er große Mengen an Feuchtigkeit an. Somit kann verhindert werden, dass sich das verdunstende Wasser im iPhone erneut auf iPhone-Bauteile absetzt, es haftet stattdessen am Reis an.

Sorgen Sie dafür, dass das iPhone von ausreichend Reis umgeben ist. Nach 72 Stunden kann man versuchen, das iPhone wieder anzuschalten. Ein in das Wasser gefallene iPhone 7 oder neuer können Sie zwar unmittelbar danach weiter benutzen, Sie dürfen es aber die nächsten fünf Stunden nicht an das Ladegerät hängen, bis die Lightning-Buchse getrocknet ist.

Bei iPhone 6S und 6S Plus besteht eine größere Chance als bei älteren Modellen, das Gerät vor Wasserschäden zu bewahren. In der iPhone-Generation aus dem Jahr 2015 hat Apple dünne Silikonstreifen verbaut, die das Gerät vor eindringender Nässe schützen soll. Das iPhone 7, iPhone SE der zweiten Generation, iPhone XR, iPhone X, iPhone 8 sind nach IP67 zertifiziert, heißt, sie können bis zu 30 Minuten in einer Tiefe von einem Meter mehr oder weniger unbeschadet überstehen. Das iPhone XS und das iPhone 11 sind nach IP68 zertifiziert und überstehen bis zu 30 Minuten in der Tiefe bis zwei Metern. Das iPhone 11 Pro ist ebenfalls nach IP68 zertifiziert, übersteht jedoch die gleichen 30 Minuten in der Tiefe von vier Metern. Die beiden Modelle des iPhone 12 – das iPhone 12 und das iPhone 12 Pro – weisen die gleiche Dauer von einer halben Stunde in der Tiefe von sechs Metern auf, ebenso das iPhone 13.

Apple deckt mit seiner Garantie keinen iPhone-Wasserschaden ab
Auf Apples Homepage wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Flüssigkeitsschäden am iPhone oder iPod nicht durch die Garantie abgedeckt sind. Auch Zusatzversicherungen wie Apple Care+ helfen im Zweifel nicht weiter.

„Das iPhone und die meisten iPod-Modelle, die nach 2006 gebaut wurden, verfügen über einen eingebauten Flüssigkeitssensor (LCI), der anzeigt, ob das Gerät mit Wasser oder wasserhaltigen Flüssigkeiten in Verbindung gekommen ist.“

Dieser Sensor (LCI) ist im Normalzustand weiß oder silbern, verfärbt sich jedoch rot, sobald er in Kontakt mit Wasser oder einer wasserhaltigen Flüssigkeit kommt. Wenn Sie herausfinden möchten, ob der LCI im iPhone mit einer Flüssigkeit in Kontakt gekommen ist, entfernen Sie für die Modelle ab dem iPhone 5 die Abdeckung für das SIM-Kartenfach. Hier finden Sie den Sensor, der über den Gerätezustand informiert.

Dieser Sensor (LCI) ist im Normalzustand weiß oder silbern, verfärbt sich jedoch rot, sobald er in Kontakt mit Wasser oder einer wasserhaltigen Flüssigkeit kommt. Wenn Sie herausfinden möchten, ob der LCI im iPhone mit einer Flüssigkeit in Kontakt gekommen ist, entfernen Sie für die Modelle ab dem iPhone 5 die Abdeckung für das SIM-Kartenfach. Hier finden Sie den Sensor, der über den Gerätezustand informiert.

Im iPhone 4 und 4S, beziehungsweise im 3G und 3GS, kann der Sensor über den Audio-Eingang oder den Ladeanschluss eingesehen werden.

Auch beim iPhone 7 und neuer ist aber Vorsicht geboten: Diese iPhone-Modelle sind zwar wasserabweisend, was jedoch nicht bedeutet, dass sie auch wasserresistent sind. Sollten Sie mit dem iPhone 7 und neuer mal im Regen stehen – und zwar wortwörtlich – , wird das Smartphone wohl keinen Schaden davon tragen. Die Geräte sind außerdem nicht alle gleichermaßen wasserdicht, Apple hat den Schutz aber immer weiter verbessert.

Allerdings sollten Sie nicht zu experimentierfreudig sein und das iPhone für längere Zeit gänzlich unter Wasser tauchen oder es gar regelmäßig unter den Wasserhahn halten um es zu reinigen (soll es geben!). Unter Umständen können nämlich trotzdem Wasserschäden entstehen, welche durch die Apple Care+ nach wie vor nicht gedeckt sind. Im Laufe der Zeit kann sich die Schutzwirkung zudem verringern, wenn die Dichtungen altern.

Ein weiteres Problem: Nach einer Reparatur oder dem Austausch des Akkus ist es in der Regel das Gerät nicht mehr wasserdicht. Das gilt laut Berichten auch bei Reparaturen durch Apple oder zertifizierte Anbieter.

Reis gegen Smartphone-Wasserschaden ist kein Allheilmittel
Nicht bei jedem Wasserschaden funktioniert indes der Trick mit dem Reis, es kommt immer darauf an, welche Komponenten betroffen sind. Selbst ein erfolgreicher Neustart nach drei Tagen Trocknungszeit gibt keine Sicherheit: Das Wasser könnte im Inneren des iPhone Korrosion ausgelöst haben, die Folgen erst nach etlichen Tagen oder gar wenigen Wochen auftreten. Sieht man sein iPhone öfter den Gefahren des Wassers ausgesetzt, sollte man sich auf jedem Fall eine wasserdichte Hülle anschaffen , um gar nicht erst in Schwierigkeiten zu geraten.

Gilt der Trick mit dem Reis nicht als Mythos?
Der Trick mit dem Reis ist übrigens nicht unumstritten. Viele iPhone-Reparaturbetriebe raten von dem Trocknen per Reis ab und empfehlen das komplette Zerlegen und “Trocknen” der Einzelteile. Dabei wird das Gerät komplett zerlegt und die Einzelteile in einer Spezialflüssigkeit gereinigt, um Korrosion zu vermeiden. Bei dieser Methode ist es sogar hilfreich, wenn die Feuchtigkeit im Gerät noch nicht komplett verdampft ist. Diese Art der Reparatur ist allerdings aufwendig und kostet üblicherweise zwischen 100 und 200 Euro. Die Erfolgschancen sind außerdem begrenzt und es gibt nur noch wenig Betriebe, die diese Reparatur in Zeiten wasserdichter Smartphones überhaupt noch anbieten. Sinnvoll war diese Methode wohl vor allem bei den Modellen vor dem iPhone 7 und ist nur bei schweren Fällen angebracht.

So teuer ist es, sein Handy täglich zu laden

Wer das Smartphone täglich auflädt, spendiert dem Gerät viele hundert Stunden Netzstrom im Jahr. Was das eigentlich kostet, haben wir für Sie einmal ausgerechnet.

Und täglich grüßt die Steckdose: Auch Smartphones mit starkem Akku kommen um den täglichen Besuch am Ladegerät kaum vorbei. Das ist bei den meisten Nutzern zumindest die gängige Praxis. Welche Stromkosten damit eigentlich verbunden sind, haben wir uns am Beispiel des Samsung Galaxy S22 und des direkten Konkurrenten iPhone 13 einmal genauer angesehen.

iPhone 13 und Galaxy S22 aufladen: Mit diesen Werten rechnen wir
Um bei der Rechnung ein repräsentatives Ergebnis zu erhalten, kommen wir um ein paar Mitteillungen nicht herum. Wir gehen davon aus, dass unsere Referenzhandys (iPhone 13 und Galaxy S22) jeweils eine Stunde pro Tag geladen werden – und das 365 Mal im Jahr. Unter Verwendung der Schnellladung ist das ein durchaus realistischer Wert. Beim Galaxy S22 gehen wir von einem 25-Watt-Netzteil von Samsung aus, am iPhone kommt Apples Ladestecker mit 30 Watt zum Einsatz.
So hoch sind die jährlichen Stromkosten fürs Handyladen
Ganz ohne Mathematik kommen wir jetzt zwar nicht weiter, wir machen es aber knapp und simpel. Halten wir einmal fest, wie viel Energie beim täglichen Laden in die Geräte fließt:

Galaxy S22: 1,0 Stunden x 25 Watt = 25 Wattstunden

iPhone 13: 1,0 Stunden x 30 Watt = 30 Wattstunden

Soweit noch keine Zauberei. Multiplizieren wir jetzt mit den Ladezyklen pro Jahr (also 365), so erhalten wir den jährlichen Energiekonsum der Geräte beim Aufladen.

Galaxy S22: 25 Wattstunden x 365 = 9.125 Wattstunden oder 9,125 KWh

iPhone 13: 30 Wattstunden x 365 = 10.950 Wattstunden oder 10,95 KWh

Im letzten Schritt wollen wir jetzt die jährlichen Kosten ausrechnen, die das Handyladen mit sich bringt. Das geht ganz einfach, indem wir unsere Ergebnisse mit dem Preis pro Kilowattstunde multiplizieren.

Galaxy S22: 9,125 KWh x 37,30 Cent/KWh = 340,36 Cent oder 3,40 € pro Jahr

iPhone 13: 10,95 KWh x 37,30 Cent/KWh = 408,44 Cent oder 4,08 € pro Jahr

Beim Strompreis orientieren wir uns an einer Untersuchung des BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft), der bei einer Strompreisanalyse für den vergangenen Juli auf einen aktuellen Durchschnittspreis von 37,30 Cent pro Kilowattstunde gekommen ist.

Sie sehen: Die Kosten für das Aufladen mobiler Geräte sind überschaubar, aber auch nicht unbedingt zu vernachlässigen. Denn wer mehrere Smartphones verwendet oder zusätzlich Tablets nutzt, muss seine Kosten entsprechend multiplizieren. Auch wenn aufgeladene Geräte nicht sofort vom Ladegerät getrennt werden, wird weiterhin Strom verbraucht. Abhängig von aktiven Apps und Hintergrunddiensten (GPS, Bluetooth, Wlan), fallen diese Erhaltungsströme sehr unterschiedlich aus, können sich aber durchaus bemerkbar machen.

Induktives Laden verbraucht mehr Strom – und kann dem Akku schaden
Praktisch, aber ineffizient: Beim drahtlosen Laden sparen wir uns zwar das Herumstöpseln mit Kabeln, die kontaktlose Energieübertragung hat aber einen miesen Wirkungsgrad. Eine wissenschaftliche Analyse ist dazu zwar nicht zu finden, laut einer Laien-Untersuchung verbraucht das induktive Laden aber rund 50 Prozent mehr Strom. Dazu kommt dann auch noch der passive Energieverbrauch der Ladestation. Der findet auch dann statt, wenn gar kein Gerät zum Aufladen verbunden ist.

Wie Forscher der University of Warwick herausgefunden haben, ist das induktive Laden für den Smartphone-Akku wohl generell nicht die beste Wahl. Das liegt vor allem daran, dass das Kernbauteil dabei höheren Temperaturen ausgesetzt ist, als beim klassischen Laden mit Kabel. Wenn das mobile Geräte zudem nicht optimal auf der induktiven Ladestation platziert wird, können Temperaturen und Verlustwerte sogar noch höher steigen.

So sparen Sie Energie am Smartphone
Ob iPhone oder Android-Handy: Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks können Sie den Energieverbrauch Ihres Smartphones deutlich senken. So sparen Sie zwar vielleicht keine großen Stromkosten, im täglichen Gebrauch halten die Geräte aber länger durch, auch die Zeit fürs Aufladen verkürzt sich.

Helligkeit anpassen

Das Display ist einer der größten Energieschlucker mobiler Geräte. Aktivieren Sie in den Einstellungen die automatische Helligkeitsregelung, so passt sich das Gerät von selbst ans Umgebungslicht an. Das Resultat: Gute Lesbarkeit bei optimalem Energieverbrauch.

Ungenutzte Dienste abschalten

GPS, Bluetooth, Wlan: Alle diese Funktionen verlangen dem Geräte-Akku viel ab. Deaktivieren Sie alle Sonderfunktionen, die Sie ohnehin nicht nutzen und der Stromverbrauch wird spürbar sinken.

Akku-Apps nutzen

Es gibt eine ganze Reihe von Apps, die sich um den Akku am mobilen Gerät kümmern. Hier finden Sie eine Auswahl. Damit beschleunigen Sie den Ladevorgang, erhöhen die tägliche Laufzeit oder werfen heimliche Energie- und Leistungsschlucker im Systemhintergrund von Bord.

Energiesparmodus einschalten

Von manchen verpönt, bei anderen im Dauereinsatz: Der Energiesparmodus kappt einige Hintergrundaktivitäten, ohne dabei wesentliche Funktionen anzutasten. Heute verfügt praktisch jedes Handy über diese Funktion. Damit können Sie den Energieverbrauch in der Regel deutlich reduzieren.

Hitze und Kälte meiden

Das mag der Akku gar nicht: Bei sehr hohen oder sehr niedrigen Temperaturen sinken sowohl Leistung als auch die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Akkus. Weil die Bauteile beim Laden warm werden, sollten Sie darauf achten, das Gerät keinesfalls an einen besonders warmen Ort oder gar in die Sonne zu legen, wenn Sie es aufladen.

Fujitsu launcht 2in1-Tablet Stylistic Q7312

Einsetzbar als Business-Notebook oder als Tablet ist das robuste Stylistic Q7312 von Fujitsu ab sofort in verschiedenen Spezifikationen erhältlich.

Das neue Tablet empfiehlt Fujitsu für gewerbliche Umgebungen – vom Büro über das Lager bis zur Werkstatt. Es wird von Intel-Prozessoren der 12. Generation und mit Intel Iris Xe-Grafik angetrieben. Vielfältige Schnittstellen wie USB-C, Thunderbolt 4, HDMI und ein optionaler Portreplikator ergänzen je nach Konfiguration die drahtlose Konnektivität mit Bluetooth 5.2, WiFi 6E und 4G/LTE. Damit wird das Tablet zum vollwertigen Notebook.

Gemacht für den Einsatz an jedem Ort
Das Fujitsu Stylistic Q7312 wurde nicht nur für den Einsatz im Büro konstruiert, sondern ist auch für die Produktion und den Außeneinsatz robust genug. Das IP42-konformes Gehäuse hat verstärkte Ecken und Schutzkappen für die Schnittstellen. Für unterwegs gibt es eine silikonähnliche TPU-Hülle mit Handschlaufe, Schultergurt und integriertem ausklappbarem Ständer.

Das 13.3 Zoll große Tablet zeigt A4-Dokumente in voller Größe an und verfügt über eine abnehmbare Tastatur. Mit dem Stift können digitale Dokumente schnell und sicher auf dem Bildschirm unterschrieben oder kommentiert werden. Nach Gebrauch parkt der Pen in der integrierten Halterung, wo er sicher verstaut ist und aufgeladen wird.

Schlank, wendig und sicher
Das 800 Gramm schwere Stylistic Q7312 ist mit einer Reihe von Zubehörteilen der vorherigen Generation kompatibel, sodass der Umstieg problemlos möglich ist. Fujitsu verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden. Damit kommen Anwender sicher und ohne Kompromisse durch den Arbeitsalltag. An Sicherheitsfunktionen sind eine integrierte Infrarotkamera mit Windows Hello-Unterstützung, ein Fingerabdrucksensor und ein Smartcard-Leser integriert. Auch ein Kensington Lock-Slot fehlt nicht.

Preise und Verfügbarkeit
Das Stylistic Q7312 kann ab sofort über Fujitsu und seine Reseller bestellt werden. Der Preis hängt von den Spezifikationen wie CPU, RAM, SSD ab, sagt Fujitsu ohne einen Startpreis zu nennen. Inoffiziell bewegt er sich ab rund 2.000 Euro unverbindliche Preisempfehlung inklusive Mehrwertsteuer.

Preise für Pixel 7 & Pixel 7 Pro geleakt

Noch vor der offiziellen Enthüllung des Google Pixel 7 und des Pixel 7 Pro sind die US-Preise für die beiden Smartphones geleakt.

Am 6. Oktober 2022 will Google seine beiden neuen Smartphones Pixel 7 und Pixel 7 Pro enthüllen. Umso näher das Event rückt, desto mehr Details werden durch Google selbst bekannt gegeben oder gelangen durch Leaks an die Öffentlichkeit.

Erstes Render-Bild des Pixel 7 Pro
Den Anfang machte gestern ein erstes angebliches Render-Bild des Pixel 7 Pro, das in einer Facebook-Gruppe veröffentlicht wurde. Das Bild zeigt die Front sowie die Rückseite des Smartphones. In Hinblick auf das Design scheint Google das Curved-Display des Pixel 6 Pro deutlich abgeschwächt zu haben. Zu sehen ist außerdem die Rückseite des Pixel 7 Pro in der Farbe Hazel. Auf dem Bild finden sich außerdem zwei Pixel Watches und ein Paar Pixel Buds Pro. Die neue Pixel Watch soll ebenfalls im Rahmen des Events vorgestellt werden. Den Gerüchten zufolge können die neuen Geräte dann ab 6. Oktober vorbestellt werden.

Preise mit denen der Pixel-6-Generation identisch
Neben einem ersten – angeblich offiziellen – Ausblick auf das Design der Smartphones, sind in dieser Woche auch die Preise für den US-Markt sowie die Farb-Versionen geleakt. Der Twitter-Nutzer Artem Russakovskii will erfahren haben, dass die Preise der neuen Pixel-Modelle mit denen der Pixel-6-Generation zum Launch identisch sind. Das Pixel 7 wird demnach in den USA 599 US-Dollar (umgerechnet 614 Euro) kosten und in den Farben Snow, Obisidian und Lemongrass erhältlich sein. Der Preis für das Google Pixel 7 Pro liegt den Gerüchten zufolge bei 899 US-Dollar (umgerechnet 921 Euro). Die Pro-Version wird in den Farben Obisidian, Hazel und Snow angeboten. Eine offizielle Bestätigung seitens Google steht allerdings noch aus.

Slidable: Samsung stellt neue Display-Form vor

Auf der Entwickler-Konferenz von Intel stellt Samsung ein neues Display-Konzept vor, das sogenannte Foldables überflüssig machen könnte. Wie der Slidable-Prototyp für Furore sorgt.
Samsung-CEO Gee-sung Choi (71) ließ auf der Keynote des diesjährigen Innovation-Events von Intel nach gut 50 Minuten die Katze aus dem Sack: “Foldable is gone”, erklärt der Südkoreaner. In der Hand hält er ein Tablet, das sich an seinem Rahmen von 13 Zoll auf 17 Zoll ziehen lässt. Die Aussage ist bemerkenswert, ist es doch Samsung selbst, das die Fold-Technologie in den letzten Jahren populär gemacht hat. Was bislang über den Slidable-Prototyp bekannt ist.

Für einen gewissen “Wow”-Effekt und Applaus des Publikums sorgt die Demonstration auf der Intel-Konferenz allemal, als Choi das Display aufzieht und dieses immer größer wird. Neben ihm steht Intel-Chef Pat Gelsinger (61) und sagt: “Ich habe diesen Prototyp auf einer Reise in Südkorea zum ersten Mal gesehen und mir war das Potenzial für eine Plattform sofort klar.”

Convertibles könnten besonders profitieren
Gänzlich neu ist das Konzept ausrollbarer Displays allerdings nicht. Hersteller wie Oppo oder LG hatten bereits in der Vergangenheit ähnliche Ideen für Smartphones vorgestellt, ausziehbare Bildschirme aber nie bis zur Marktreife gebracht. Die Präsentation von Samsung fokussiert sich hingegen auf PC-Bildschirme. Besonders für sogenannte Convertibles, die gleichzeitig Tablet und Laptop sein können, verspricht das Konzept den potenziell größten Mehrwert.

Ob Slidables tatsächlich der nächste große Wurf werden oder nur eine technische Spielerei bleiben, steht derzeit allerdings in den Sternen. Optimisten hoffen, bereits auf der Consumer Electronics Show 2023 Anfang Januar in Las Vegas Samsungs Slidables in den Händen halten zu können, um sich von der neuen Technologie zu überzeugen.

Europaparlament stimmt für einheitliches Ladekabel

Weniger Elektroschrott, weniger Kosten für Verbraucher und weniger Umweltbelastung – das sollen einheitliche Ladekabel liefern. Parteiübergreifend haben EU-Abgeordnete dem Vorhaben zugestimmt.Das EU-Parlament hat seine finale Zustimmung zum einheitlichen Ladestandard USB-C für Smartphones und viele andere Geräte gegeben. Die Abgeordneten stimmten am Dienstag nahezu einstimmig für eine zuvor von Unterhändlern des Parlaments und der EU-Staaten gefundene Regelung. Demnach treten die neuen Vorgaben 2024 in Kraft. In einem letzten Schritt müssen die EU-Staaten noch zustimmen, was für den 24. Oktober vorgesehen ist. Dies gilt aber als Formsache.

Um gesetzliche Vorgaben wurde schon lange gerungen. Vor mehr als zehn Jahren brachte die Kommission die Ladekabelfrage erstmals auf den Plan. 14 Hersteller – unter ihnen auch Apple – einigten sich in einer Selbstverpflichtung auf einen einheitlichen Standard für Handy-Netzteile. Bei den Buchsen in Smartphones und Tablet-Computern blieben von einst mehreren Dutzend Typen noch drei übrig: USB-C, Apples Lightning-Anschluss sowie Micro-USB.

Einheitlicher Standard für kabelloses Laden gefordert
Von Vertretern verschiedener Parteien wird das Ergebnis gefeiert. Andreas Schwab (CDU), binnenmarktpolitischer Sprecher der EVP-Fraktion, weist darauf hin, dass es auch einfacher werde, von einem Hersteller auf einen anderen umzusteigen. Allerdings dürften Restbestände anderer Ladekabel auch später noch verkauft werden. Sein SPD-Kollege René Repasi begrüßte zudem, dass die EU-Kommission noch einen einheitlichen Standard für kabelloses Laden vorlegen soll.

Vehemente Kritik äußert hingegen der Software-, IT- und Digital-Branchenverband Bitkom. Das Vorhaben laufe dem Grundsatz der Technologie-Offenheit zuwider, hieß es. “Innovationen etwa bei Ladedauer oder Datenübertragung werden damit politisch ausgebremst”, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Dem widerspricht die Grünen-Abgeordnete Anna Cavazzini. “Anders als manche Lobbyisten behaupten, ist die Einigung zum einheitlichen Ladekabel offen für Innovation.” Sollte es künftig einen besseren Anschluss geben, könne USB-C abgelöst werden – aber nur durch einen neuen einheitlichen Standard.

Es gibt aber auch Unternehmensvertreter, die sich über die neuen Regeln freuen. “Einheitliche Ladekabel stoppen lästigen Kabelsalat, schonen Ressourcen und Nerven der Verbraucher”, teilte der Verband kommunaler Unternehmen mit. Der Verband vertritt unter anderem die Interessen der Abfallwirtschaft.

Neben Mobiltelefonen fallen nun auch zahlreiche weitere Geräte unter die neuen Regeln. Dazu zählen etwa Tablets, Digitalkameras, Kopfhörer, Lautsprecher, E-Reader, Tastaturen und Mäuse. Für Laptops gelten die Regeln ab dem Frühjahr 2026. Nach Angaben des EU-Parlaments sollen die neuen Leitlinien dazu führen, dass Verbraucher in der EU 250 Millionen Euro pro Jahr einsparen, weil unnötige Ladegerätekäufe vermieden würden.

Zudem soll künftig bereits beim Kauf klar werden, ob ein Gerät mit oder ohne Ladekabel verkauft wird. Darüber hinaus soll durch spezielle Etiketten leichter festgestellt werden, ob bereits vorhandene Ladegeräte mit dem Endgerät kompatibel sind. “So wird es dem Kaufpublikum auch ermöglicht, fundiert zu entscheiden, ob es nötig ist, mit einem neuen Gerät auch ein neues Ladegerät zu kaufen”, teilte das EU-Parlament mit.