Canon EOS R5s: 300+ Megapixel dank Pixel-Shift-Modus?

Mit der Canon EOS R5s sollen dank eines Pixel-Shifts-Modus angeblich Bilder mit mehr als 300 Megapixeln geschossen werden können.

Canon EOS R5s im Jahr 2021

Die Canon EOS R5s steht auf der Liste der potenziellen neuen High-End-DSLMs, die im Jahr 2021 vorgestellt werden sollen, ganz oben (wir berichteten). In den letzten Wochen und Monaten gab es jede Menge Gerüchte zu dieser neuen Kamera, die der aktuellen Canon EOS R5 sehr ähnlich sein, aber den Fokus noch stärker auf die Fotofunktionen legen soll. So wird unter anderem berichtet, dass die R5s mit einem neu entwickelten 90-Megapixel-Sensor arbeiten soll.

Pixel-Shift-Modus geplant, mehr als 300 Megapixel?

Vor einigen Tagen sind darüber hinaus interessante Gerüchte zu einem Pixel-Shift-Modus aufgetaucht, mit dem die Canon EOS R5s angeblich auftrumpfen soll. Bei einem Pixel-Shift-Modus werden mit Hilfe des beweglich gelagerten Sensors mehrere minimal versetzte Einzelbilder zu einem extrem hochauflösenden Bild zusammengesetzt. Im Falle der Canon EOS R5s soll dieses Bild mit mehr als 300 Megapixeln auflösen, das behauptet zumindest eine Quelle.

Die Canon EOS R5 besitzt keinen Pixel-Shift-Modus, insofern wäre es keine Überraschung, wenn die Canon EOS R5s einen solchen Modus besitzen würde. Vor allem eben deshalb, weil sie noch etwas stärker auf reine Fotografen zugeschnitten sein soll als die Canon EOS R5. Bilder mit mehr als 300 Megapixeln würden natürlich eine unglaubliche Menge an Details liefern, die Bearbeitung der entsprechenden Dateien würde aber auch einen absoluten High-End-Computer erfordern, der wie die Kamera selbst auch mit einer 4-stelligen Summe zu Buche schlagen würde.

Preislich soll sich die Canon EOS R5s der Quelle zufolge übrigens im Bereich der Canon EOS R5 bewegen. Mal sehen, ob sich das am Ende bewahrheiten wird – und ob die neue Kamera wirklich im Jahr 2021 erscheint. Man kann nur hoffen, dass die Coronakrise und die abgebrannte japanische Fabrik Canon da keinen Strich durch die Rechnung machen.

Nikon Z8 & Z9: Nikon testet unterschiedliche High-End-DSLMs

Nikon scheint derzeit mindestens drei verschiedene High-End-DSLMs zu testen. Eine oder zwei davon sollen 2021 auf den Markt kommen.

Gerüchte zu neuen Nikon Kameras

In den letzten Monaten gab es mehrfach Gerüchte zu einer neuen High-End-DSLM aus dem Hause Nikon. Mal war von einer Nikon Z8 die Rede, mal von einer Nikon Z9, mal sollte sie eine besonderes hohe Auflösung besitzen, mal mit einer außergewöhnlich hohen Serienbildgeschwindigkeit überzeugen.

Kurz gesagt: Man weiß mit ziemlicher Sicherheit, DASS Nikon an neuen High-End-Kameras arbeitet, aber wie genau diese aussehen werden, das war zuletzt noch unklar.

(Mindestens) drei Prototypen werden getestet

Nikonrumors bringt da jetzt ein wenig Licht ins Dunkel und bestätigt zunächst einmal ganz grundlegend, dass bei Nikon derzeit mehrere Prototypen einer potenziellen Nikon Z8 oder Nikon Z9 getestet werden. Das ist auch der Grund dafür, warum die Gerüchte in den letzten Wochen nicht immer ganz stimmig wirkten.

Des Weiteren ordnet Nikonrumors die verschiedenen Spezifikationen nun drei unterschiedlichen Prototypen zu, die sich in der Testphase befinden. Alle drei Kameras sollen mit einem elektronischen Sucher mit 5,76 Millionen Bildpunkten und einer Bildwiederholrate von 120 Hz ausgestattet sein. Außerdem ist bei allen Modellen die Rede von einem “Pro Body Design”.

Kamera 1 soll mit einem 60-Megapixel-Sensor arbeiten und den Fokus ganz klar auf die bestmögliche Bildqualität legen. Von dieser Kamera könnte sowohl eine spiegellose Version als auch eine Version mit Spiegel auf den Markt kommen, bei letzterer würde es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Nachfolger der Nikon D850 handeln.

Kamera 2 soll sich an Sportfotografen richten und mit einer außergewöhnlich hohen Serienbildrate (mehr als 20 fps) sowie einem “umwerfenden Autofokus” überzeugen, der selbst den Autofokus der Nikon D6 übertreffen soll.

Kamera 3 wird derzeit mit einem 46-Megapixel-Sensor und einer Serienbildgeschwindigkeit von rund 20 fps getestet. Klingt ein bisschen wie eine Mischung aus Kamera 1 und Kamera 2.

Mögliches Nikon Lineup für 2021/2022

Man darf gespannt sein, welche Kameras schlussendlich wirklich auf den Markt kommen werden und welche Idee bzw. welcher Prototyp final entwickelt wird. Ganz grundlegend scheint sich aber abzuzeichnen, dass Nikon sowohl eine High-Megapixel-DSLM als auch eine eine spiegellose Sportkamera für Profis in der Mache hat. Damit könnte Nikons Kamera Lineup mittelfristig folgendermaßen aussehen:

Nikon Z30 (Günstige APS-C-Kamera für Einsteiger)

Nikon Z50

Nikon Z5

Nikon Z6 II

Nikon Z7 II

Nikon Z8 (High Megapixel)

Nikon Z9 (Sport)

Nikon Z6 II und Z7 II sollen rund 30% teurer werden

Die Nikon Z6 II und Nikon Z7 II sollen im Vergleich zu ihren Vorgängern anscheinend rund 30 Prozent teurer werden. Auch sonst sind weitere Details durchgesickert.

Am 14. Oktober wird Nikon die neue Z6 II und Z7 II vorstellen und damit “das nächste Kapitel” aufschlagen. In den letzten Wochen hatten wir bereits mehrfach über Gerüchte zu den technischen Daten der beiden Vollformat-DSLMs berichtet und es zeichnet sich insgesamt ab, dass Nikon mehrere Schwachstellen der Vorgänger adressieren und die aktuelle Z6 und Z7 punktuell verbessern möchte.

Z6 II und Z7 II: 30% höhere Preise?

Trotz der eher kleinen Verbesserungen scheint Nikon aber auch eine ordentliche Preiserhöhung zu planen, das deuten jetzt zumindest neue Gerüchte aus Asien an. Diese sprechen davon, dass Nikon die Preise im Vergleich zu den Vorgängern um rund 30 Prozent erhöhen möchte. Wenn man die unverbindliche Preisempfehlung der Z6 und Z7 inklusive FTZ-Adapter als Grundlage nimmt, müsste man also damit rechnen, dass die Z6 II ca. 3.180 Euro und die Z7 II 5.000 Euro kosten wird.

Auch wenn es sich hier um die Preise inklusive Adapter handelt, dann kommen uns diese Preise doch deutlich zu hoch vor. Möglicherweise bezieht sich die Quelle also auf die aktuellen Straßenpreise. Wenn man diese als Grundlage nimmt, dann könnte man bei der Z6 II mit einem Preis von 2.120 Euro und bei der Z7 II mit einem Preis von 3.350 Euro rechnen. Das wäre allerdings zu wenig, da die unverbindliche Preisempfehlung im Vergleich zur ersten Generation dann deutlich sinken würde.

Am Ende wird vermutlich irgendwo in der Mitte die Wahrheit liegen. Die beiden Kameras werden vermutlich etwas teurer werden, aber eine Preiserhöhung von 30 Prozent wäre in unseren Augen deutlich zu viel.

4K-Videos mit 60 fps mit 1,7-fachem Crop-Faktor?

Des Weiteren spricht die Quelle davon, dass bei der Nikon Z6 II und Z7 II die gleichen Sensoren verbaut werden sollen, der leistungsstärkere Prozessor aber Verbesserungen ermöglichen soll. Zu diesen sollen zum Beispiel ein schnellerer und präziserer Autofokus, 14 fps bei der Z6 II, 12 fps bei der Z7 II und ein etwas größerer Zwischenspeicher gehören. 4K-Videos mit 60 fps sollen anscheinend 2021 via Firmwareupdate nachgeliefert werden, allerdings mit einem 1,7-fachen Crop-Faktor. Da ist die Konkurrenz inzwischen besser aufgestellt.

Die Nikon Z6 II soll angeblich ab November 2020 ausgeliefert werden, die Z7 II soll im Januar 2021 folgen. Wir sind gespannt auf die finalen Informationen zu den beiden neuen Kameras und halten euch bis zur Präsentation am 14. Oktober selbstverständlich auf dem Laufenden.

Sony A7 IV: Eine Quelle enthüllt neue Details

Eine Quelle enthüllt neue Details zur Sony A7 IV, die angeblich im Jahr 2021 zum Preis von etwa 2.500 Dollar auf den Markt kommen soll.

Zwei neue Kameras von Sony

Am 21. September 2020 hat die Webseite photorumors.com darüber berichtet, dass Sony derzeit an zwei spannenden neuen Kameras arbeitet, die im Jahr 2021 auf den Markt kommen sollen. Mit einer dieser beiden Kameras haben wir uns auch schon beschäftigt, es handelt sich dabei um die neue “Superkamera” von Sony, die angeblich zur Sony A9 Reihe gehören soll. Interessant ist, dass die Informationen zu dieser Superkamera in der Zwischenzeit von einer zweiten Quelle bestätigt wurden. Somit stehen die Chancen, dass die ursprünglichen Informationen von photorumors zu den beiden neuen Kameras korrekt sind, also nicht so schlecht.

Werfen wir also einen Blick auf die Infos zur zweiten Kamera Neuheit: der Sony A7 IV.

Neue Infos zur Sony A7 IV

Die Sony A7 IV soll angeblich in der zweiten Jahreshälfte von 2021 auf den Markt kommen und insgesamt mit einem etwas größeren Gehäuse als die A7 III ausgestattet sein. Verbesserungen seien außerdem sowohl beim elektronischen Sucher als auch beim Display geplant. Letzteres soll nämlich mit 1,44 und nicht mehr mit 0,92 Millionen Bildpunkten auflösen, während der EVF eine Auflösung von 3,68 Millionen Bildpunkten zu bieten haben soll. Bei der Sony A7 III waren es noch 2,36 Millionen Bildpunkte.

Das Herzstück der Sony A7 IV soll ein neu entwickelter Vollformatsensor mit einer Auflösung von 30 Megapixeln bilden. Dieser soll selbstverständlich beweglich gelagert sein und außerdem die Aufnahme von 4K-Videos mit 60 fps ermöglichen. Zu den weiteren Merkmalen der A7 IV sollen der Quelle zufolge Dual SD bzw. CFexpress Type A Kartenslots sowie das Menü der A7s III gehören. Preislich soll die Kamera bei 2.499 Dollar liegen.

Was mich noch skeptisch macht

Die technischen Daten sehen auf den ersten Blick realistisch aus. Was mich allerdings noch skeptisch macht ist die Tatsache, dass die Informationen ungefähr ein Jahr vor der angeblichen Präsentation schon so konkret sind. Das ist ziemlich ungewöhnlich. Manchmal wissen die Hersteller zwei Wochen vor der Präsentation einer neuen Kamera den exakten Preis noch nicht und hier soll die Summe von 2.499 Dollar schon ein Jahr vor der Markteinführung feststehen?

Fazit: Es ist gut möglich, dass die Sony A7 IV in dieser Form auf den Markt kommen wird. Aber es ist genauso gut möglich, dass in den nächsten Monaten noch jede Menge andere Informationen und Gerüchte auftauchen.

Nikon Z6s & Z7s: Besserer Autofokus, kein neuer EVF

Die Gerüchte rund um die Nikon Z6s und Z7s werden immer konkreter. Wichtige Verbesserungen sollen wohl unter anderem beim Autofokus zu finden sein.

Doch kein neuer elektronischer Sucher?

So langsam aber sicher sickern immer mehr Informationen zu den Nachfolgern der Nikon Z6 und Nikon Z7 durch, die entweder auf die Namen Z6s und Z7s oder Z6 II und Z7 II hören sollen.

Beginnen wir direkt mit den schlechten News, den neusten Gerüchten zufolge sollen die beiden Vollformat-DSLMs nämlich doch keinen neuen elektronischen Sucher erhalten. Vor einigen Tagen wurde noch gemunkelt, dass ein neuer EVF mit einer Auflösung von 5,76 Millionen Bildpunkten zum Einsatz kommen könnte, dem scheint nun aber doch nicht so zu sein. Stattdessen soll wieder der elektronische Sucher der aktuellen Generation mit 3,69 Millionen Bildpunkten verbaut werden.

Verbesserungen beim Autofokus

Eine kleine Baustelle der aktuellen Nikon Z6 und Z7 ist, im Vergleich mit den spiegellosen Vollformatkameras anderer Hersteller, der Autofokus. Hier möchte Nikon bei den Nachfolgern anscheinend nachbessern, vor allem in den Bereichen Gesichts- und Augenerkennung sowie beim Animal AF. Zu verdanken haben soll man die Verbesserungen unter anderem dem neuen Dual EXPEED Prozessor, der des Weiteren noch dazu führen soll, dass sich die Serienbildgeschwindigkeit verbessert und der Zwischenspeicher vergrößert.

Ob man zwei Speicherkarten wirklich braucht oder nicht, da scheiden sich die Geister. Fakt ist aber, dass zwei Speicherkartenslots im Jahr 2020 zur Standard-Ausstattung einer teuren Kamera gehören, dementsprechend sollen auch die Nikon Z6s und Nikon Z7s Platz für zwei Speicherkarten bieten. Auch im Video-Bereich rechnet man mit einigen Verbesserungen, so sollen unter anderem 4K-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde möglich sein.

Viele kleine Verbesserungen

Wenn man sich alle aktuellen Gerüchte rund um die beiden neuen Nikon Kameras anschaut, dann erhält man den Eindruck, dass Nikon an einigen kleinen, aber äußerst wichtigen Stellschrauben drehen möchte. Die Nikon Z6s und Z7s werden das Rad nicht neu erfinden, aber wenn die Kameras mit einer Vielzahl von kleinen Verbesserungen daherkommen, dann werden sie sicherlich ihre Abnehmer finden und Nikon dabei helfen, wieder ein bisschen zur Konkurrenz aufzuschließen. Dass das bitter nötig ist, zeigen diese Kamera-Verkaufszahlen aus dem Jahr 2019.

Canon EOS R1: Das neue Flaggschiff soll 2021 erscheinen

Canon arbeitet an einer neuen High-End-DSLM, die das spiegellose Gegenstück zur Canon EOS-1D X Mark III bilden und im Jahr 2021 auf den Markt kommen soll.

Gerüchte und Fakten

Wenn die Webseite canonrumors.com eine Information mit dem Kürzel “CR3” kennzeichnet, sollte man aufhorchen. Denn CR3 bedeutet, dass die im Artikel enthaltenen Infos laut Canonrumors keine Gerüchte, sondern Fakten sind und dementsprechend von absolut zuverlässigen Quellen stammen. Mit CR3 Artikeln lag Canonrumors in der Vergangenheit meist goldrichtig, so zum Beispiel auch Anfang des Jahres, als Monate vor der offiziellen Präsentation korrekte Infos zur Canon EOS R5 und R6 geteilt wurden.

Canon EOS R1 soll 2021 vorgestellt werden

Die neusten Informationen, welche nun mit CR3 gekennzeichnet wurden, beziehen sich auf eine neue High-End-DSLM von Canon, die das spiegellose Gegenstück zur Canon EOS-1D X Mark III bilden soll. Diese Kamera wird laut Canonrumors definitiv im Jahr 2021 auf den Markt kommen, vermutlich in der zweiten Jahreshälfte. Genaue Details zu den technischen Daten sind noch nicht bekannt, es wird lediglich bestätigt, dass die neue DSLM nicht den Sensor der EOS-1D X Mark III übernehmen wird.

In der Gerüchteküche wird die Kamera vorerst Canon EOS R1 getauft. Das macht Sinn, schließlich hat sich Canon ja auch bei der Canon EOS R5 und Canon EOS R6 an den Gegenstücken aus dem Bereich der Spiegelreflexkameras orientiert.

Ein spannendes Jahr 2021 kündigt sich an

Man kann also festhalten: Sony ist nicht das einzige Unternehmen, das eine neue “Superkamera” in der Mache hat. Natürlich bleibt abzuwarten, ob Canon und Sony bei ihren neuen High-End-Kameras einen ähnlichen Weg einschlagen werden oder ob es doch größere Unterschiede zwischen den beiden Modellen geben wird. Doch eines ist schon jetzt klar: 2021 scheint mal wieder ein richtig spannendes Jahr zu werden. Denn zusätzlich zu Canon und Sony werden sicherlich auch die anderen Hersteller neue Kameras präsentieren.

Canon EOS R5C & R5S: Zwei neue Kameras geplant?

Vage Gerüchte deuten an, dass Canon der EOS R5 in Zukunft zwei Schwesternmodelle zur Seite stellen will – die R5C und die R5S.

Zwei neue Kameras von Canon?

Die EOS R5 und R6 haben Canons Bereich der spiegellosen Vollformatkameras ein großes Stück nach vorne gebracht. Derzeit dürfte Canon vor allem darum bemüht sein, die Verfügbarkeit der beiden Kameras in den Griff zu bekommen, gleichzeitig richtet sich der Blick beim Marktführer aber selbstverständlich auch schon wieder nach vorne.

Neue Gerüchte deuten nun an, dass sich dieser Blick nach vor allem auf zwei neue Modelle der EOS R Familie richtet:

Canon EOS R mit hoher Auflösung (angeblicher Name: Canon EOS R5S)

Canon EOS R speziell für Videos (angeblicher Name: Canon EOS R5C)

Canon EOS R5S: Das klingt plausibel

Die Gerüchte stammen von einer anonymen Quelle und sollten dementsprechend vorsichtig behandelt werden. Gerade die Informationen zur Canon EOS R5S klingen aber durchaus plausibel, schließlich gab es in den letzten Wochen und Monaten mehrfach Gerüchte, dass Canon an einer neuen spiegellosen Kamera mit extrem hoher Auflösung arbeitet. Zuletzt war von etwa 90 Megapixeln die Rede gewesen.

Die neue Quelle spricht bei der EOS R5S nun von etwa 80 Megapixeln, einer Serienbildgeschwindigkeit von 12 fps, einem besseren Autofokus und einem besseren Temperaturmanagement.

Canon EOS R5C: Gerüchte mit Vorsicht genießen

Etwas skeptischer sind wir da schon bei den Angaben zur Canon EOS R5C, die sich angeblich noch stärker an Videographen richten soll als die Canon EOS R5. Gleichzeitig soll sie aber mit einem sehr ähnlichen Gehäuse wie die R5 auf den Markt kommen, was große Verbesserungen in Sachen Hitzemanagement quasi ausschließt. Da stellt sich uns die Frage: Was genau will die Canon EOS R5C denn im Videobereich besser machen als die EOS R5?

Die anonyme Quelle beantwortet diese Frage zumindest teilweise und spricht von einer Auflösung von gut 20 Megapixeln, 4K-Videos mit 120 fps ohne Crop, “2.8K Supersampling im Super35 Modus” und einem verbesserten Temperaturmanagement. Wie gesagt, vor allem beim letzten Punkt sind wir skeptisch, da das Gehäuse der R5C laut der Quelle im Großen und Ganzen dem der EOS R5 entsprechen soll.

Canon EOS R5: „Ein Fotograf wird diese Kamera lieben“

Chris und Jordan von DPReview haben die Canon EOS R5 getestet und kommen in ihrem Testvideo zu zwei sehr unterschiedlichen Fazits.

Vor einigen Tagen haben Chris und Jordan von DPReview ihr Testvideo zur Canon EOS R5 veröffentlicht. In dem Video haben sie sowohl den Foto- als auch den Videobereich der Kamera unter die Lupe genommen und für alle diejenigen, die das Video noch nicht gesehen haben, gibt es hier die deutsche Zusammenfassung.

Die Canon EOS R5 als Fotokamera

Chris ist von der Canon EOS R5 als Fotokamera absolut begeistert. Die Kamera wird „vermutlich eine seiner absoluten Favoriten“ werden und jedem, der hauptsächlich fotografiert und nicht filmt, sagt er:

„Diese Kamera ist wunderbar und du wirst sie lieben!“

Der Gehäuse hinterlässt bei Chris einen sehr guten Eindruck, der Griff ist angenehm groß, das Menü durchdacht, der Body robust und wetterfest. Der 5-Achsen-Bildstabilisator ist laut Chris der beste, den er bisher in einer Vollformatkamera gesehen hat. Außerdem ist es interessant zu wissen, dass die Canon EOS R5 auch mit den Bildstabilisatoren von alten EF-Objektiven zusammenarbeiten kann, sodass man sich auch hier auf eine wirklich gute Stabilisierung freuen darf.

Mit den Sensoren und der Bildqualität von Canon Kameras waren die Tester in der Vergangenheit nicht immer zufrieden, bei der Canon EOS R5 ist das aber nun anders. Zwar ist es nicht so, dass die R5 die Konkurrenz auf einmal alt aussehen lässt, aber man ist nun zumindest auf Augenhöhe, was Canon Fans natürlich freuen dürfte. Auch im Low-Light-Bereich soll die Canon EOS R5 hervorragende Bilder liefern.

Lob gibt es ebenfalls für den Autofokus, der schnell, zuverlässig, flexibel und einfach einzurichten ist. Für den elektronischen Sucher gibt es ebenfalls nur Lob und auch das Display hinterlässt einen guten Eindruck, auch wenn es bei hellem Sonnenschein schwierig sein kann, die Inhalte abzulesen.

Alles in allem soll die Canon EOS R5 aber wie eingangs bereits erwähnt für Fotografen eine absolut fantastische Wahl sein.

Die Canon EOS R5 als Videokamera

Canon hat die Canon EOS R5 in den Wochen vor der offiziellen Präsentation aggressiv als potente Videokamera beworben, insofern kann und muss man die R5 auch als solche beurteilen. Dafür war wie immer Jordan zuständig, der in seinem Fazit zu den Videofunktionen eindeutige Worte findet und die Canon EOS R5 als „ziemlich enttäuschend“ bezeichnet.

Grundsätzlich handele es sich bei der Canon EOS R5 um eine sehr gute Videokamera. Die Bildqualität der High-Quality 4K-Videos sei hervorragend, auch 4K mit 120 fps und 8K mit 30 fps seien wirklich interessante und fortschrittliche Optionen. Zudem hinterlassen der neue Dual-Pixel-Autofokus und der Bildstabilisator einen hervorragenden Eindruck.

Problem sind laut Jordan allerdings die regelmäßig auftretenden Überhitzungen der Kamera sowie die langen Wartezeiten, bis die Kamera nach einer Überhitzung wieder einsatzbereit ist. Mit der Canon EOS R5 an einem normalen Produktionstag zu arbeiten, sei aufgrund dieser langen Abkühlzeiten seiner Meinung nach sehr mühselig: „Es ist furchbar so zu arbeiten“. Lediglich bei normalem 4K habe man keine Probleme mit Überhitzungen, hier sei die Bildqualität aber sehr durchschnittlich und er würde eine Canon EOS R6 wegen der besseren Bildqualität bevorzugen. Hinauszögern könne man die Überhitzungen aber durch den Einsatz eines externen Rekorders.

Weitere Kritikpunkte sind seiner Meinung nach die auf 29:59 Minuten limitierte Aufnahmezeit sowie die Tatsache, dass man Videos generell nicht gleichzeitig auf beide Speicherkarten schreiben kann.

Für Videografen bietet die Canon EOS R5 in der Theorie also jede Menge interessante Optionen und Auflösungen, in der Praxis ist sie aber zu limitiert, als dass man sie als herausragende Videokamera bezeichnen könnte.

Canon 800mm f/11: Unbrauchbar oder Geniestreich?

Erste Bilder und Testvideos zeigen, was mit der Canon EOS R5 und R6 in Kombination mit dem neuen 800mm f/11 in der Praxis möglich ist.

Spott und Häme für Canons neue Teleobjektive

Die beiden neuen Teleobjektive aus dem Hause Canon, das 800mm f/11 und das 600mm f/11, haben im Netz viel Spott und Häme geerntet. Eine Blende von f/11, was soll man damit anfangen? Lichtstark geht definitiv anders und somit waren sich viele ziemlich schnell sicher, dass diese Objektive in der Praxis mehr oder weniger unbrauchbar sind.

So langsam aber sicher trudeln nicht nur die ersten Tests zur Canon EOS R6 und Canon EOS R5 ein, sondern auch die ersten Erfahrungsberichte zu den beiden neuen Teleobjektiven. Mich interessiert dabei die Frage: Ist das 800mm f/11 tatsächlich so unbrauchbar, wie viele denken? Oder ist es für eine bestimmte Zielgruppe vielmehr ein Geniestreich von Canon?

Erstes Testvideo von Jared Polin

Der bekannte YouTuber Jared Polin hat die Canon EOS R5 und R6 mit dem neuen 800mm f/11 bereits ausprobiert und ein erstes Video dazu veröffentlicht. Ein ausführlicher Test soll in Kürze folgen. Polin hat in dem Video nicht nur das 800mm f/11, sondern auch den neuen Animal-Eye-AF der EOS R5 und R6 angetestet. Wie gut diese Kombination funktioniert, könnt ihr euch in seinem Video ab Minute 1:24 anschauen. Polin filmt das Ganze so, dass ihr genau verfolgen könnt, was auch im Sucher der Kameras zu sehen ist. Ab Minute 5:48 zeigt er dann einige Beispielbilder, die ihr euch auch hier im DNG-Format herunterladen und selbst anschauen könnt:

Beispielbilder von Canon

Des Weiteren sind auch zwei Beispielbilder von Canon selbst aufgetaucht, die zeigen, was mit dem Canon RF 800mm f/11 so möglich ist. Zum Vergrößern könnt ihr das entsprechende Bild einfach anklicken:

Meine persönliche Meinung

Man muss weitere Tests aus der Praxis abwarten, um final beurteilen zu können, wie gut oder schlecht 600mm f/11 und 800mm f/11 sind. Wenn ich mir die ersten Beispielbilder des 800mm f/11 und vor allem das Video von Jared Polin aber so anschaue, dann tendiere ich persönlich bei der Frage „Unbrauchbar oder Geniestreich“ ganz klar zum Geniestreich. Jaja, ich weiß, da draußen gibt es diverse Vollprofis für die ist das Canon EF 800mm f/5.6 mit seinem Preis von knapp 14.000 Euro geraaaaade so gut genug. Die haben auch gleich zwei davon, nur für den Fall. Blende f/11? Wie peinlich von Canon! Lächerlich! Da hat sich Canon mal wieder blamiert!

Wir sind uns absolut einig: Diese Objektive sind nicht für Profis konzipiert worden. Liebe Wildlife-Profis mit einem Budget von 10.000+ Euro, ihr seid nicht die Zielgruppe dieser Objektive! Das 800mm f/11 ist ein Objektiv für Hobbyfotografen. Es ist kompakt, es ist leicht, es kostet gerade mal schlappe 1.000 Euro, was für eine solche Brennweite ein Witz ist. Mit diesem Objektiv sind Aufnahmen möglich, die man in dieser Preisklasse mit keiner anderen Vollformat-DSLM realisieren kann. Nicht mal ansatzweise! Und: Der Telebereich ist auch der einzige Bereich, in dem Smartphones nach wie vor völlig unbrauchbar sind. Moderne Smartphones haben Weitwinkelobjektive, moderne Smarphones haben Porträtmodi – aber mit Zoomen sieht es nach wie vor schlecht aus. Ich finde also es ist von Canon ein äußert kluger Schachzug, hier anzusetzen und Hobbyfotografen einen extrem preiswerten Einstieg in die Wildlife-Fotografie zu ermöglichen.

Aaaaaah aber Moment, bei 1000-facher Vergrößerung sehe ich da schon ein bisschen Rauschen – sorry, aber das geht gar nicht! Das Bokeh taugt auch nicht! Setzen Canon, sechs! Blende f/11, immernoch peinlich! Wann kommt endlich das 1.200mm f/1.2? Canon ist auch nur noch ein Witz! Hersteller XY ist viel besser!

Okay, Spaß beiseite. Ich fasse meine Meinung hier nochmal zusammen:

Das 800mm f/11 und 600mm f/11 sind KEINE Objektive für Profis. Profis sind nicht die Zielgruppe dieser Objektive und dementsprechend werden sie den Ansprüchen von Profis auch nicht gerecht. Müssen und wollen sie aber auch gar nicht. Denn die Zielgruppe sind Hobbyfotografen.

Aus der Sicht eines Hobbyfotografen würde ich sagen: Was mit dem nur 1.000 Euro teuren 800mm f/11 in Kombination mit dem Animal-Eye-AF der Canon EOS R5 und R6 möglich ist, sieht für diesen Preis (!) FANTASTISCH aus. Wer in den Bereich Wildlife hineinschnuppern möchte, ein begrenztes Budget hat und sich mit ein wenig Rauschen hier und dort anfreunden kann, der sollte sich das 800mm f/11 oder das noch günstigere 600mm f/11 definitiv etwas genauer anschauen.

Man darf bei den beiden neuen Teleobjektiven einfach nicht den Fehler machen und „das Objektiv ist für mich persönlich nicht geeignet“ gleichsetzen mit „das Objektiv ist scheiße“. Die Objektive werden euren Ansprüchen nicht gerecht, ihr müsst nicht aufs Geld schauen und könnt euch deutlich teureres und besseres Equipment leisten? Wunderbar! Aber jeder, der das 800mm f/11 als peinlich und unbrauchbar bezeichnet, der ist herzlich eingeladen, mir in den Kommentaren eine Kombination aus Vollformatkamera und 800mm Brennweite zu nennen, die A) genauso günstig ist und B) bessere Ergebnisse liefert.

Canon EOS-1D X Mark III enttäuscht im Test von DxOMark

Die Canon EOS-1D X Mark III weiß im Test von DxOMark nicht zu überzeugen. Sogar das vier Jahre alte Vorgängermodell schneidet besser ab.

Tests von DxOMark

Wer sich über die Leistungsfähigkeit eines bestimmten Kamerasensors informieren möchte und an Ergebnissen aus dem „Labor“ interessiert ist, der wird früher oder später unweigerlich auf die Tests von DxOMark stoßen. Wie viel Bedeutung man solchen Tests im Allgemeinen beimessen sollte, daran scheiden sich die Geister. Trotzdem sind die Testergebnisse eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit, um die Leistungsfähigkeit verschiedener Sensoren miteinander zu vergleichen.

Canon EOS-1D X Mark III mit enttäuschendem Ergebnis

Kürzlich hat DxOMark den ausführlichen Testbericht zur Canon EOS-1D X Mark III veröffentlicht. Das Gesamtergebnis dieses Tests ist, das muss man leider so deutlich sagen, enttäuschend. Die EOS-1D X Mark III bringt es gerade mal auf 83 Punkte, was für sich genommen erstmal nach einem „guten“ Ergebnis klingt. Doch wenn man andere Testergebnisse zum Vergleich heranzieht, dann wird schnell klar, dass Canon weit hinter der Konkurrenz zurückfällt.

Und nicht nur das, Canon kann selbst mit der eigenen Canon EOS-1D X Mark II, die im Jahr 2016 vorgestellt wurde, nicht mithalten. Diese brachte es im Test nämlich auf 88 Punkte, genauso wie die ebenfalls 2016 vorgestellte Nikon D5.

Die Sony A9 II, die als Kamera in die gleiche Kategorie wie die 1D X Mark III fällt, schafft im Test 93 Punkte. Das sind 10 Punkte Unterschied. Und Vollformatkameras wie die Sony A7r IV, Nikon D850 und Panasonic S1R liegen allesamt bei ca. 100 Punkten, wobei man hier natürlich im Hinterkopf behalten muss, dass es sich um Kameras mit einem völlig anderen Fokus handelt.

Ist die Canon EOS-1D X Mark III wegen dieses Testergebnisses jetzt eine schlechte Kamera? Selbstverständlich nicht. Canons Flaggschiff ist vollgepackt mit potenter Technik, der Sensor ist da nur ein Bestandteil von vielen. Trotzdem darf man natürlich hoffen, dass Canon mit der kommenden Canon EOS R5 in Sachen Sensor-Performance mal wieder ein Schritt nach vorne gelingt.