Apple-Maps-Navigation direkt im Sperrbildschirm

Gerüchten zufolge wird der Sperrbildschirm mehr Funktionen von Apple Maps direkt zeigen, welche die Navigation erleichtern sollen, ohne das iPhone entsperren zu müssen.Laut Leaker “@Analyst941” auf Twitter soll mit iOS 17 eine neue Maps Live Activity für den Sperrbildschirm verfügbar sein, und zwar für alle iPhone-Modelle. Auf diese Weise lassen sich Informationen von Maps abrufen, ohne das iPhone ständig entsperrt halten zu müssen.

Dazu würde auf dem Lockscreen eine kleine Version der Route zusammen mit den Navigationsanweisungen angezeigt, und nach dem Entsperren des Geräts wird es demnach einen nahtlosen Übergang zur normalen Maps-Ansicht geben. Während die Details der Route zu sehen seien, würde der Sperrbildschirm bis zum Entsperren des Geräts weiterhin andere Elemente angezeigt, mit Ausnahme von Widgets, heißt es dazu weiter. Benachrichtigungen sollen durch Wischen nach oben angezeigt werden, wobei diese sich über die Karte legen.

Apple baut “Live Activity” mit Maps aus
“Ob Sie es mögen oder nicht, Apple ist es egal – dies ist die neue Maps ‘Live Activity’ für den Sperrbildschirm (alle iPhones)”, fasst “@Analyst941” dies pointiert zusammen:

Nahtloser Übergang beim Entsperren.

Zeigt Benachrichtigungen über der Karte an, indem du wie gewohnt nach oben wischst.

Zeigt die meisten Sperrbildschirm-Elemente an, bis sie entsperrt werden (außer Widgets, soweit ich weiß).

Außerdem werde man (“angeblich”, wie er selbst schreibt) die Karte auf die Größe des Musik-Players auf dem Sperrbildschirm minimieren und durch Antippen der Aktivität wieder maximieren können.Er habe das aber noch nicht selbst gesehen und auch noch nicht genug Details bekommen, um das zu zeigen. Insgesamt aber ist der Leaker sicher: “Ja, das kommt in iOS 17; bestätigt.”

Bilanz des Leakers noch unklar
Apple Insider verweist auf weitere Leaks, die von “@Analyst941” stammen, ohne dass er bisher eine bestätigte Bilanz nachweisen könnte. Die Quellen werden auch nicht genannt. So wird es bis zur WWDC Anfang Juni offen bleiben, was sich davon tatsächlich bestätigt.

Die Bundesbürger verschicken viel weniger SMS als früher

Noch vor einem Jahrzehnt war die SMS fester Bestandteil der alltäglichen Kommunikation. Danach ging es abwärts, mit dem vorläufigen Tiefpunkt im vergangenen Jahr.
Die Nutzung von SMS ist eingebrochen. Im vergangenen Jahr seien in Deutschland 5,8 Milliarden “Short Message Service”-Nachrichten verschickt worden und damit 2 Milliarden weniger als 2021, teilte die Bundesnetzagentur der dpa auf Anfrage mit. Pro aktive Sim-Karte seien es monatlich im Schnitt etwa fünf SMS gewesen. Der Rückgang liegt daran, dass die Menschen immer häufiger Online-Dienste wie Whatsapp, Threema oder Signal verwenden.

Ein kurzes Aufbäumen
2012 hatte die SMS-Nutzung ihren Höhepunkt, damals wurden über die deutschen Netze 59,8 Milliarden Kurznachrichten verschickt und damit etwa das Zehnfache vom letztjährigen Wert. Danach sank die Nutzung Jahr für Jahr. 2021 gab es einen überraschenden Anstieg um 0,8 Milliarden auf 7,8 Milliarden. Dies begründete die Netzagentur damals mit den Folgen von Corona-Einschränkungen und mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung, bei der Online-Dienste einem Nutzer eine Kurznachricht schicken.

Ein O2-Sprecher sagte, dass die Kundinnen und Kunden verstärkt über Internet-Plattformen kommunizierten. Dass ihre Handytarife immer größere Datenpakete enthielten und das Netz besser geworden sei, spiele hierbei eine Rolle. “Auch wenn die SMS nicht mehr den Charme vergangener Jahre versprüht, wird sie uns noch viele Jahre begleiten”, sagt die Technikchefin von Vodafone Deutschland, Tanja Richter. “Sie ist vor allem bei Zweifach-Authentifizierungen von Zugängen für Online-Dienste oder als Benachrichtigungsservice für Mailbox-Nachrichten noch immer unverzichtbar.”

Zugleich wies Vodafone aber darauf hin, dass viele Dienstleister inzwischen umgestiegen seien von SMS-basierten Authentifizierungen auf App-Lösungen. Ein Telekom-Sprecher sah es ähnlich. “Banken nutzen hierfür beispielsweise eigene Apps”, sagte der Sprecher des Konzerns.

Neue Ära: Wie Künstliche Intelligenz Film und Musik verändern könnte

Der rasante Vormarsch Künstlicher Intelligenz nimmt weiterhin Fahrt auf und auch an Hollywood geht der Hype nicht vorbei. Wie die kreative Zukunft bald aussehen könnte.
Leben wir bald in einer Welt, in der jede und jeder einfach so Hollywood-Streifen selbst produzieren kann? Sind dafür keinerlei technische Kenntnisse oder tatsächliche Schauspieler mehr notwendig? Einfach weil die Künstliche Intelligenz all das selbst generiert und Nutzer nur noch diktieren müssen, was sie haben wollen? Warum all das schon in wenigen Jahren Realität sein könnte.

Schon heute können KI-Systeme bereits viele der einzelnen für einen Film notwendigen Komponenten generieren – und das, obwohl sie fast alle noch in den Kindesschuhen stecken. Verschiedenste Bildmontagen, Video- wie Fotomaterial, gingen bereits um die Welt und lockten beispielsweise im Fall des “falschen Klitschko” europaweit mehrere Politiker in die Deepfake-Falle.

Individuelle Kunst dank KI? Das passt nicht allen Kreativen
Der gedankliche Weg zu einer Art “MovieGPT” ist daher ebenso naheliegend wie “GameGPT”, “MusicGPT” und so weiter. Zumindest in der Theorie erscheinen Systeme möglich, die es allen Menschen erlauben, jegliches erdenkliche digitale Produkt selbst zu erschaffen – und das ohne Vorwissen. Schon heute stehen Apps von Menschen im App Store oder bei Google Play, die “ChatGPT” für sich haben coden lassen und es kursieren Songs von “Fake Drake”, “Fake Eminem” oder den “Fake Beatles” im Netz. Doch es gibt auch zahlreiche Musiker und Künstler, die sich die KI zu Nutze machen: So sprachen die Pet Shop Boys kürzlich davon, wie praktisch es sein könnte, sich unfertige Stücke von KI-Systemen fertig schreiben zu lassen.

In eine ähnliche Richtung denkt auch Greg Brockman (35), Präsident und Mitgründer beim ChatGPT-Unternehmen OpenAI. Zwar bezieht sein Beispiel sich auf eine Serie, doch er scheint sicher, dass sich die Zukunft des Entertainment radikal verändern werde. Er legte kürzlich ein Szenario nahe, in dem Fans, denen das Finale von “Game of Thrones” nicht gefallen habe, “ChatGPT” einfach ein alternatives Ende generieren oder sich selbst zum Teil der Show werden lassen könnten. Brockman ist überzeugt: “So wird Entertainment in Zukunft aussehen.”

Vergleichbare Visionen äußert Regisseur Joe Russo (53) im Gespräch mit “Collider”. Er glaubt, dass es noch höchstens zwei Jahre dauern werde, bis es soweit sei: “Du könntest nach Hause kommen und die KI auf deiner Streamingplattform speichern und ihr sagen: ‘Hey, ich will einen Film mit einem fotorealistischen Avatar von mir in der Hauptrolle und einem fotorealistischen Avatar von Marilyn Monroe. Es soll eine romantische Komödie sein, weil ich einen harten Tag hatte.’ Und das System rendert dir dann eine kompetente Story mit Dialogen, die deine Stimme nachmachen.”

Hollywood goes AI? In der Branche gibt es Gegenwind
Diese Zukunft so nicht akzeptieren wollen unter anderem die in Hollywood beschäftigten Drehbuchautorinnen und -autoren. Sie verlangten bei Streiks Anfang Mai, dass von KI generierter Content nicht ohne weiteres von den Produktionsfirmen verwendet werden dürfe. Der Dachverband AMPTP, der mehr als 350 amerikanische Fernseh- und Filmproduktionskonzerne vertritt, lehnte diese Forderung ab und bot stattdessen jährliche Konferenzen zum Thema KI und dessen Relevanz im Filmgeschäft an.

Doch die in der Kreativbranche Hollywoods Beschäftigten haben prominente Unterstützer auf ihrer Seite, unter anderen den Schauspieler Sean Penn (62). Bei einer Pressekonferenz zu seinem Film “Black Flies” sagte er laut “Variety” über die aktuellen Entwicklungen: “Die Autorengewerkschaft hat meine volle Unterstützung.” Er empfinde es als “menschliche Obszönität”, dass sich die AMPTP gegen die Forderungen der Autoren stelle.

Und auch Hollywood-Star Tom Hanks (66) hat sich unlängst an der Debatte beteiligt: “Ich könnte morgen von einem Bus überfahren werden und das war’s. Doch meine Auftritte könnten weiter und weiter gehen und abgesehen von der Information, dass es mit KI oder Deepfakes erstellt wurde, gibt es nichts, das Ihnen sagt, dass es nicht ich und ich allein bin.” Dementsprechend handele es sich bei KI sowohl um eine kreative als auch eine gesetzgeberische Herausforderung, für die zeitnah eine Lösung gefunden werden müsse: “Die Menschen werden ohne Zweifel wissen [dass es sich um KI-Content handelt], aber die Frage ist: Wird es sie kümmern?”

Apple plant neue Display-Technologie für iPhones

Apple plant, in Zukunft ein iPhone mit einem MicroLED-Display auf den Markt zu bringen – das bedeutet mehr Helligkeit, niedrigeren Stromverbrauch sowie ein verbessertes Kontrastverhältnis.

Das jedenfalls berichtet Macrumors im Anschluss an einen Artikel der taiwanischen Publikation Digitimes (hinter Paywall). Außer den schon beschriebenen Vorzügen gegenüber jetzigen OLED-Displays würde das weitere Vorteile bringen.

Demnach werde freilich die Apple Watch Ultra das erste Apple-Gerät mit MicroLED sein, erst dann gefolgt von iPhone und iPad: “Beginnend mit der Apple Watch plant Apple die weitere Einführung von MicroLED-Displays in iPhone und iPad “, zitiert Macrumors die Digtimes. Einige Quellen aus der IT-Branche prognostizieren demzufolge, “dass die Apple Watch Ultra bis Ende 2024 oder 2025 das bestehende OLED-Display nicht mehr verwenden wird, da es durch das von Apple selbst entwickelte MicroLED-Display ersetzt wird”.

Technologie bei Apple wohl erst ab 2025
Eine Apple Watch Ultra mit MicroLED-Displays sei aber erst im Jahr 2025 zu erwarten – das erste iPhone mit dieser Technologie dürfte wohl noch einige Jahre später erscheinen. Alle vier iPhone 15-Modelle, die noch in diesem Jahr auf den Markt kommen sollen, dürften weiterhin OLED-Displays verwenden.

Das erste Apple-Gerät mit einem OLED-Display war die ursprüngliche Apple Watch, gefolgt vom iPhone X. Die ersten iPad- und Mac-Modelle mit OLED-Displays könnten Gerüchten zufolge nächstes Jahr auf den Markt kommen, so Macrumors. Der Übergang zu MicroLED könnte demnach ähnlich verlaufen wie die Umstellung von kleineren auf größere Geräte.

Nvidia und Microsoft wollen KI-Entwicklung beschleunigen

Nvidia will seine AI Enterprise Software in Microsofts Azure Learning Platform integrieren, um Unternehmen bei der Entwicklung generativer KI-Lösungen zu unterstützen.

Eine End-to-End-Cloud-Plattform für die Erstellung, Bereitstellung und Verwaltung von KI-Anwendungen für große Sprachmodelle soll laut Nvidia durch die Integration der Nvidia-AI-Enterprise-Plattform in Azure Machine Learning entstehen. Zudem arbeitet das Unternehmen im Rahmen des Project Helix mit Dell zusammen. Project Helix soll Unternehmen eine Reihe von Komplettlösungen für den Einsatz von generativer KI vor Ort offerieren.

Integration in Azure
Mit der Integration von Nvidia AI Enterprise in Azure wollen Microsoft und Nvidia eine sichere, unternehmenstaugliche Plattform aufbauen, die es Azure-Anwendern ermöglicht, maßgeschneiderte Anwendungen schnell zu erstellen, bereitzustellen und zu verwalten. Hierzu kommen, so die Partner, mehr als 100 Nvidia AI-Frameworks und -Tools zum Einsatz, die von Nvidia AI Enterprise unterstützt werden.

Umfang der Integration
Dazu zählen beispielsweise vortrainierte Modelle und Entwicklungstools wie Nvidia RAPIDS zur Beschleunigung von Data Science Workloads. Die Tools beinhalten unter anderem das Large Language Model Framework NeMo oder die NeMo Guardrails Software zur Erstellung sicherer generativer KI-Chatbots.

Mit Azure Machine Learning könnten Entwickler, wie es heißt, Anwendungen von Tests bis hin zur Bereitstellung skalieren, während sie die Datenverschlüsselung, Zugriffskontrolle und Compliance-Zertifizierungen von Azure Machine Learning nutzen. Dabei ergänze AI Enterprise Azure Machine Learning um sichere, produktionsreife KI-Funktionen.

Technical Preview
Anwender, die Interesse an dieser Integration haben, können über die Nvidia Community Registry, Zugang zu einer Technical Preview erhalten. Allerdings ist die Teilnehmerzahl begrenzt.

Hardware für KI On Premises
Mit Project Helix soll dagegen der KI-Einsatz On Premises unterstützt werden. Hierzu wollen die beiden Unternehmen eine Reihe von Komplettlösungen mit vorgefertigten Tools auf der Grundlage der Infrastruktur und Software von Dell und Nvidia bereitstellen.

Die Hardware
Das Angebot umfasst eine getestete Kombination aus Hardware und Software, die alle von Dell erhältlich sein werden. Dazu zählen etwa PowerEdge-Server wie der PowerEdge XE9680 und der PowerEdge R760xa von Dell sowie die H100 Tensor Core GPUs von Nvidia.

Project-Helix-kompatible Hardware soll ab Juli unter dem Label Dell Validated Designs vermarktet werden.

49-Euro-Ticket in Apple Wallet speichern

Das 49-Euro-Ticket – oder auch Deutschlandticket – ist endlich verfügbar. Doch wie bekomme ich das Ticket nun in Apple Wallet auf meinem iPhone?

Seit dem 1. Mai 2023 können Sie beim Regionalverkehr auf das 49-Euro-Ticket (Deutschlandticket) zurückgreifen. Für iPhone-Nutzer stellt sich nun die Frage, wie man die eigene Fahrkarte mit der Wallet-App auf dem iPhone synchronisieren kann.

Die Wallet-App hat einen bedeutenden Vorteil gegenüber jeder Dritt-App: Die Anwendung kann man per Doppeltipp der Seitentaste aufrufen und so Zeit bei der Suche nach dem Ticket sparen.

Das Problem bei der Integration in iOS und folglich in iPhone-Wallet ist ein heilloses Wirrwarr der regionalen Verbunde: Jeder davon hat natürlich eine eigene App. Welche von denen die Integration unterstützt und welche nicht, bleibt eher dem Zufall überlassen.

Gehören Sie zu den Glücklichen, die in einer der eher fortschrittlichen Regionen wohnen, müssen Sie lediglich Ihr Deutschlandticket in Ihre Verkehrsverbund-App einpflegen und danach das Ticket in Apple Wallet hinzufügen. Doch leider haben wir bislang nur wenige Verkehrs-Apps gefunden, die das können:

Regionale Verkehrsapps mit Apple-Wallet-Integration
BVG Tickets: Bus und Bahn Berlin

D-Ticketshop von APG – Das Ticket wird per Mail geschickt, gleichzeitig stellt der Betreiber eine Passkit-Datei, also eine passende Apple-Wallet-Datei zur Verfügung, diese kann man per einem Klick in iPhone-Wallet integrieren.

HVV – Abo per Abo-Ride-Seite bestellen

WSW Ticket – Wuppertaler Stadtwerke

VRS Ticketshop – Das Deutschlandticket kann man im Webshop des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg kaufen, eine passende Wallet-Datei kommt per Mail.

Beim MVG prüft man derzeit die Möglichkeit, die Wallet-App zu integrieren. Die Pressestelle konnte uns aber nicht beantworten, ob und wann eine solche Integration tatsächlich umgesetzt wird.

DB Navigator nutzen
Wer das Deutschlandticket direkt bei der Deutschen Bahn bestellt hat, kann das Ticket in die App “DB Navigator” einpflegen und von dort aus in Apple Wallet auf dem iPhone übertragen. Dazu wählt man im Bereich “Meine Tickets” das Plus-Symbol aus und fügt einen Auftragscode (bei jedem DB-Ticket dabei) sowie den eigenen Namen ein.

Deutschlandticket-App verspricht Apple-Wallet-Integration
Es gibt zwar eine allgemeine Deutschlandticket-App, doch bislang versprechen die Entwickler von HanseCom GmbH eine Apple-Wallet-Integration für eins der kommenden App-Updates.

QR-Code vom Deutschlandticket in eine Wallet-Datei umwandeln
Es gibt natürlich unzählige Apps im App Store, die den QR-Code von Ihrem Deutschlandticket in eine Passkit-Datei umwandeln und so das Ticket für die Wallet-App auf dem iPhone bereitstellen.

Wir haben etwa die App “Pass2U” ausprobiert, dort gibt es bereits Vorlagen für das Deutschlandticket aus Ihrer Verbunds-App. Aufpassen müssen Sie bei den Apps, die dynamische QR-Codes erstellen; diese laufen bereits nach einigen Minuten oder Stunden ab.

Apple plant Journal-App in iOS 17

Die neue App soll Apples Dienste nutzen, um ein vollständiges Bild Ihres Tages zu zeichnen.

Nachdem in der vergangenen Woche zahlreiche Details über iOS 17 durchgesickert sind, behauptet ein neuer Bericht, dass Apple an einer brandneuen App für das nächste iPhone-Betriebssystem arbeitet: einer Journaling-App. Dem Wall Street Journal zufolge soll der Konkurrent von Day One “den Nutzern helfen, den Überblick über ihr tägliches Leben zu behalten”.

In dem Bericht wird behauptet, dass die neue App mit dem Codenamen Jurassic, “es den Nutzern ermöglicht, ihre täglichen Aktivitäten als Teil ihrer Bemühungen auf dem Markt für mentale und körperliche Gesundheitstechnologie zusammenzustellen.” Die App wird eine viel engere Integration mit dem Rest der Apple-Apps bieten, mit der Möglichkeit, das Verhalten zu analysieren, um zu bestimmen, wie ein typischer Tag aussieht, einschließlich Gesundheit, Standort, Textnachrichten, Telefonanrufe, Kalenderereignisse und “ob ein bestimmter Tag etwas außerhalb der Norm enthielt”, so der Bericht.

Tiefere Integration ins System
Damit hätte die App einen großen Vorteil gegenüber den derzeitigen Journaling-Apps, die nur auf bestimmte Teile des Telefons zugreifen können. Das WSJ schreibt, dass die App “mit allen iPhones funktionieren wird, die mit Apples kommendem Betriebssystem iOS 17 ausgestattet sind”. Es ist unklar, ob es eine Mac-Komponente wie die Freeform-App geben wird, die in iOS 16.2 und macOS 13.1 eingeführt wurde.

Journaling-Apps sind seit langem ein Grundnahrungsmittel für iPhone-Nutzer, mit Penzu, Day One, 1SE und anderen beliebten Apps, die Millionen von Downloads verzeichnen. Apples Vorstoß in den Journaling-Bereich wird die App-Hersteller sicher verärgern, die Apple oft beschuldigen, beliebte App-Kategorien zu “Sherlocken”. Der Begriff wurde populär, nachdem Apple seine eigene Such-App Sherlock 3 veröffentlicht hatte, um mit der ähnlichen Watson-App in Mac-OS X zu konkurrieren.

Die WWDC beginnt am Montag, den 5. Juni, mit einer Keynote-Präsentation, auf der die neuesten Versionen von iOS, iPadOS, macOS, watchOS und mehr vorgestellt werden, darunter auch die erwartete Einführung des neuen AR-Headsets. Aus dem Bericht geht nicht hervor, ob diese neue Journaling-App eine Funktion des Headsets sein wird.

Dieser Artikel erschien zuerst auf Macworld.com und wurde aus dem Englischen übersetzt.

Periskop-Kamera mit 6-fach-Zoom?

Wenige Monate vor der Vorstellung verdichten sich die Gerüchte um die Teleskop-Kamera im iPhone 15 Pro Max.

Bereits seit geraumer Zeit wird spekuliert, dass Apple mit dem iPhone 15 seine Smartphone-Reihe weiter diversifizieren wird. Während es bisher nennenswerte Unterschiede nur zwischen normalen und Pro-Modellen gegeben hat, soll künftig auch zwischen dem iPhone Pro und dem iPhone Pro Max eine deutliche Lücke entstehen.

In erster Linie soll das die Kamera betreffen, diese soll nämlich im iPhone 15 Pro Max noch ein Periskop-Objektiv erhalten. Erste Gerüchte zu den Plänen kursierten bereits Anfang 2021, dann wiederholte Ming-Chi Kuo sie im Sommer 2022 und zuletzt im März dieses Jahres.

Auf Twitter will nun der User @URedditor, der bereits in der Vergangenheit eine solide Quelle für Informationen gewesen ist, diese Gerüchte bestätigen, und zwar aus unabhängiger Quelle. Zum Zoom-Faktor, den Ming-Chi Kuo mit 5-6x beziffert, äußert er sich jedoch nicht.

Da dieses Gerücht inzwischen immer wieder aus verschiedenen Quellen an die Öffentlichkeit dringt, halten wir es für sehr wahrscheinlich, dass es sich im September bewahrheitet, wenn Apple das iPhone 15 offiziell vorstellt.

Dass Apple die Periskop-Kamera nur dem iPhone 15 Pro Max spendieren will, ist ärgerlich, aber in der Branche nicht unüblich: Die Konstruktion benötigt deutlich mehr Platz als ein gewöhnliches Smartphone-Kamera-Objektiv, weshalb die Kamera auch bei der Konkurrenz bisher nur in den größten Modellen vorkommt. Samsung steckt sie beispielsweise bereits seit drei Jahren nur in die Ultra-Variante des Galaxy S21/S22/S23, die kleineren Geräte müssen auch dort ohne auskommen. Dass dadurch ein Anreiz entsteht, zur teuersten Ausführung zu greifen, ist natürlich ein positiver Nebeneffekt für Unternehmensbilanz.

HP erobert Spitzenposition bei stationären PCs

Bei den Channel Excellence Awards 2023 konnte HP in der Kategorie „Stationäre Clients“ gewinnen. Das Segment hat sich nach großen Verlusten zum Beginn der Pandemie wieder stabilisiert und punktet insbesondere im Behördengeschäft.

Als 2020 die Corona-Pandemie so richtig ins Rollen kam, waren Desktop-PCs nicht mehr gefragt. Beim Aufbau hybrider Arbeitsplatzstrukturen waren mobile Geräte angesagt. Das auf den Channel spezialisierte Markforschungsunternehmen Context verzeichnete 2020 “einen starken Einbruch” der Zahlen im Markt für stationäre Clients.

Mittlerweile scheint sich die Marktlage aber zu beruhigen. So berichtet Context von anziehender Nachfrage bei All-In-Ones und Mini-PCs. Insbesondere das Geschäft mit Behörden und öffentlichen Auftraggebern stabilisiert sich.

Regionale Fertiger mit guten Plätzen
Bei den von ChannelPartner in Zusammenarbeit mit Context vergebenen Channel Excellence Awards hat HP den Spitzenplatz erobert. Im Vorjahr war der amerikanische Hersteller noch auf dem dritten Platz. Damit tauscht HP mit Fujitsu die Plätze. Für die Japaner reichte es in diesem jahr nur für Platz drei. Dazwischen behauptet sich Lenovo auf dem zweiten Platz.

Erfreulich sind auch die guten Platzierungen von regionalen Assemblierern. Der mittlerweile zu Thomas-Krenn gehörende PC-Fertiger Extra Computer mit der Eigenmarke Exone kommt hinter Dell auf den fünften Rang, dicht gefolgt von Bluechip auf dem sechsten Platz. Extra Computer fertigt im schwäbischen Giengen-Sachsenhausen, Bluechip im sächsischen Meuselwitz.

Die Kategorie “Stationäre Clients” umfasst Workstations, stationäre Endgeräte, z.B. Desktops und All-in-Ones.

Weitere Informationen, wie die Ergebnisse zustande gekommen sind, sowie eine Übersicht über alle Distributions- und Herstellerkategorien der Channel Excellence Awards 2023 finden Sie hier. Die Ergebnisse des Vorjahrs zum Vergleich können Sie hier nachlesen.

Devolo bündelt Wi-Fi-6-Repeater

Der Netzwerkhersteller hat zwei Mesh-Bundle geschnürt, die jeweils zwei schnelle Wi-Fi-6-fähige Repeater für den Heimgebrauch enthalten.

Der Aachener Netzwerkhersteller Devolo bringt zwei Bundles aus jeweils zwei Wi-Fi-6- und Mesh-fähigen WLAN-Repeatern auf den Markt. Das erste Paket enthält zwei Repeater 3000. Mit einem Preis von 179,90 Euro kostet es 20 Euro weniger als zwei separate Repeater.

Das zweite Bundle enthält zwei Repeater 5400. Es kostet 269,90 und damit 30 Euro weniger als die einzelnen Repeater. Die Bundles sind exklusiv nur im Online-Shop des Herstellers erhältlich.

Die WLAN-Repeater von Devolo funken mit bis zu 3 GBit/s beziehungsweise 5,4 MBit/s. Sie unterstützen sowohl WPA3 als auch WPA2 und haben zusätzlich einen beziehungsweise zwei Gigabit-Ports für den Anschluss verkabelter Endgeräte. Die Einbindung der Repeater ins lokale Mesh lässt sich mit einer von Devolo bereitgestellten Smartphone-App erledigen.