Mit diesen 10 Browser-Erweiterungen verpassen Sie der KI ein Upgrade

Mit diesen Browser-Add-Ons wird ChatGPT noch besser: Die brillante KI nutzen Sie damit schneller, flexibler und auf jeder beliebigen Webseite.

Nachdem Künstliche Intelligenz für lange Zeit nur Gegenstand von Fantasien, Science-Fiction und abenteuerlichen Horrorgeschichten war, zeigt uns ChatGPT aktuell, wie eine echte KI aussehen könnte – und welches Potenzial dahintersteckt. Erst vor wenigen Monaten wurde der Chatbot vom Entwickler OpenAI auf den Markt gebracht, seither legt er eine raketenhafte Karriere hin.

Das Tool kann auch komplexe Texte schreiben oder sinnvoll zusammenfassen, beherrscht mehrere Programmiersprachen und hat erst kürzlich die Examen von Rechts- und Wirtschaftsschulen bestanden. Der smarte Chatbot ist also aus gutem Grund in aller Munde.
Mit dieser Erweiterung senden wir bei einer Google-Suche eine gleichzeitige Anfrage an ChatGPT. Das Open-Source-Add-On unterstützt auch viele weitere Suchmaschinen und kann in vielen verschiedenen Sprachen genutzt werden. Im Automodus orientiert es sich auch an der Sprache von Nutzereingaben – die Funktion stößt bei der Suche nach Schlagwörtern oder einzelnen Begriffen aber schnell an ihre logischen Grenzen.

Ergebnisse können wir dann schnell kopieren und es gibt einen komfortablen Dunkelmodus. Die Resultate bei ChatGPt lassen mitunter aber etwas auf sich warten, das kennt man vom Standard-Interface aktuell aber auch nicht anders – die Latenz geht auf die hohe Nachfrage und den rasant wachsenden Nutzerkreis des schlauen Chatbots zurück.

Während die Nutzerzahlen explodieren und immer mehr Menschen praktische Anwendungen für die Super-KI finden, haben wir uns ebenfalls schlau gemacht: Hier stellen wir Ihnen die besten Browser-Erweiterungen für ChatGPT vor, mit denen Sie die revolutionäre KI auch auf anderen Webseiten für sich arbeiten lassen, die Eingabeaufforderung sinnvoll erweitern oder spannende Ideen für neuen Input finden.

Hinweis: Alle hier vorgestellten Browser-Erweiterungen sind für Google Chrome (und damit auch für Chromium) verfügbar. Einige Add-Ons stehen auch für Browser wie Firefox oder Safari zur Verfügung, das sind bisher aber nur wenige.

Erster Schritt: Gratis-Account bei OpenAI anlegen
Bevor Sie ChatGPT mit Browser-Add-Ons noch vielseitiger und schöner nutzen können, brauchen Sie einen verifizierten Account bei OpenAI (falls Sie den nicht schon haben). Der ist schnell eingerichtet und kostenlos, verlangt aber zwingend nach einer gültigen Telefonnummer. Hier geht’s zur Anmeldung bei OpenAI. Sobald die Registrierung abgeschlossen ist, können Sie ChatGPT mit den folgenden Browser-Erweiterungen ein Upgrade verpassen:

Mit dieser Chrome-Erweiterung kombinieren wir unsere Prompts bei ChatGPT mit einer parallelen Internetsuche. Treffer werden dabei einfach im gleichen Chat-Fenster eingetragen, Spezifikationen inklusive. Wir können hier die Anzahl der Suchergebnisse von 1 bis 10 flexibel festlegen, die Aktualität bestimmen (Tag, Woche, Monat, Jahr) und länderspezifische Suchen in Auftrag geben. Das hat vor allem den Vorteil, dass man neben den intelligenten, aber nicht immer aktuellen Antworten von ChatGPT (die Datengrundlage stammt noch aus 2021) auch tagesaktuelle Informationen anfragen kann.

Eine der spannendsten und coolsten Funktionen von ChatGPt besteht in seiner Möglichkeit, aus einigen Stichworten überraschend authentische E-Mails oder Nachrichten mit beliebiger Länge, aber ohne leere Füllwörter zu erstellen. Mit diesem Add-On erhalten Sie die gleichen Ergebnisse, wie beim Besuch des normalen ChatGPT-Interface, nur schneller.

Die Erweiterung lässt sich nämlich auf jeder beliebigen Seite nutzen, etwa auch im eigenen E-Mail-Account. Damit verspricht das Add-On also inhaltlich zwar eigentlich nichts Neues, spart uns aber viel Zeit – besonders wenn wir solche Funktionen regelmäßig nutzt.YouTube ist ein Sammelsurium spannender, informativer und manchmal auch ziemlich dämlicher Videos. Mit diesem Add-On für Chrome lässt sich die Spreu schnell vom Weizen trennen, damit fassen wir nämlich auch längere Beiträge schnell und kompakt zusammen. Ob der Inhalt etwas taugt, sieht man damit nicht erst nach 20 Minuten. Ein weiterer und vielleicht noch größerer Vorteil: Die langsame Kommunikationsform des Videovortrags kürzen wir damit effektiv ab, ohne dass wichtige Inhalte auf der Strecke bleiben. Auch lange Videos schrumpfen mit YouTube Summary auf übersichtlich gebündelte Textblöcke zusammen.

FancyGPT speichert unsere Konversationen mit ChatGPT in stilistisch verschönerten Bildern, als übersichtliche PDF oder in Text-Dateien. PDFs und Texte lassen sich anschließend effizient durchsuchen. Man kann mit dem Add-On also auch eigene Chat-Archive anlegen und lokal verwalten. Tabellen, Gedichte, Codeschnipsel und alle anderen Resultate unserer Sitzungen mit ChatGPT erhalten damit einen schicken Look oder das Attribut gute Archivierung. Dazu klicken wir einfach während einer Sitzung mit dem Chatbot auf die Erweiterung, daraufhin werden wir zu einer Webseite mit verschiedenen Stil-Templates und Grafikelementen weitergeleitet.

Mit Merlin befreien wir ChatGPT von der Bindung ans eigene Interface auf seiner Webseite und holen es auf jede beliebige Webseite. Mit der Tastenkombination STRG (CMD beim Mac) + M, oder einfach per Pup-Up-Button nach einer Textmarkierung, reichen wir Inhalte an die künstliche Intelligenz weiter und erhalten prompt eine Antwort im gleichen Fenster und auf der gleichen Webseite.

Offene Fragen aus Nachrichten oder Chats, Zusammenhänge in wissenschaftlichen Artikeln oder Behauptungen aus YouTube-Kommentaren schicken wir damit direkt an ChatGPT. Solche Ergebnisse lassen sich mit Merlin dann auch an Twitter und Discord weiterleiten oder in die Zwischenablage kopieren. Ganz schön praktisch!

Mit diesem Add-On machen wir Interaktionen mit ChatGPT noch menschlicher, unsere Dialoge müssen wir damit nämlich nicht mehr eintippen – wir können sie einfach ins Mikrofon sprechen. Dazu halten wir man nach der Installation die Leertaste gedrückt und formulieren Anfragen verbal in ein Mikro, das man vorher natürlich anschließen und aktivieren muss. Mehr Funktionen hat die Erweiterung allerdings nicht. Aktuelles Manko: Bisher wird nur die englische Sprache unterstützt, eine mündliche Konversation mit ChatGPT auf Deutsch ist damit also noch nicht möglich.

Mit diesem Add-On wird ChatGPt zwar nicht direkt zum Superhelden, die Erweiterung hat aber eine Reihe nützlicher Funktionen an Bord. Das Interface bei der Eingabe wird damit um einen Verlauf erweitert, der vergangene Eingaben wiedererkennt und sie per Pfeiltasten auf der Tastatur durchschalten kann. Auch eine Prompt-Bibliothek kommt damit an Bord, dort finden wir interessante oder besonders clevere ChatGPT-Eingaben, die von der Community in der Vergangenheit bereits getestet wurden. Dazu kommt eine Favoriten-Funktion für Eingaben, eine globale Export-Funktion, Wort- sowie Zeichenzähler und mehr.

Am Namen haben Sie es wahrscheinlich schon erkannt: Dieses Add-On hilft Nutzern beim Twittern. Haben Sie die Erweiterung installiert, erscheint im Fenster für einen neuen Tweet ein kleiner Roboterkopf, über den Sie eine Stimmungslage auswählen können. Ausgehend von dieser Stimmung werden dann Tweets erstellt die clever, kontrovers, hurmorvoll oder aufgeregt ausfallen können. Auch wie ein Pirat dürfen Sie twittern, selbst wenn das auf den Weltmeeren früher wohl eher unüblich war. Wichtige Einschränkung des Add-Ons: Es ist vor allem dafür geeignet, auf andere Tweets zu antworten. Beim Erstellen eines eigenständigen Tweets fehlt ChatGPT die Informationsgrundlage und das zufallsgenerierte Ergebnis ist ziemlich belanglos.

Die besten Tipps für die Apple Watch (Ultra)

Die Apple Watch Ultra begeistert in der Praxis, nicht nur draußen vor der Tür. Die besten Tipps und Tricks.

Mit der Apple Watch Ultra hat Apple in diesem Spätsommer ein für Outdoor-Fans konzipiertes und sehr robustes Modell herausgebracht, das mit langer Akkulaufzeit begeistert. Wir haben in der Praxis etliche Kniffe gefunden, die das Leben mit der Uhr noch schöner machen – einige gelten auch für andere Modelle.

Schnell laden – aber nicht so schnell
In unserem Test der Apple Watch Ultra hatten wir bemängelt, dass sie nicht so schnell lädt, wie es Apple in Aussicht gestellt hat. Von 80 Prozent Aufladung in einer Stunde war da die Rede, wir bekamen aber nur 60 Prozent der maximalen Akku-Kapazität in 60 Minuten geladen. Die Angelegenheit ist komplex, Apple selbst erklärt, dass unter realen Bedingungen das Schnellladen unter Umständen nicht ganz so schnell passiert – die 80 Prozent in einer Stunde sind Maximalwert.

Wir haben den Versuch mehrmals wiederholt und sind zu einigen Erkenntnissen gelangt. Denn es kann durchaus am Kabel liegen, wenn die Ladung nach einer Stunde unter der Erwartung bleibt. Vorausgesetzt ist das mit der Uhr mitgelieferte geflochtene Kabel, wir waren aber auch mit dem Schnellladekabel erfolgreich, das unserer Apple Watch Series 7 beigelegen hatte, das ging sogar etwas flotter.

Wesentlich ist auch der Ladezustand der Uhr: Eine vollkommen leere Apple Watch benötigt länger, um 80 Prozentpunkte aufzuladen als eine mit Restladung. Lassen Sie Ihre Apple Watch Ultra also besser nie ganz leer laufen, so können Sie eher sicher sein, innerhalb einer halben Stunde 40 Prozentpunkte mehr im Akku zu haben. Und natürlich benötigen Sie auch ein Ladegerät mit ausreichender Leistung, ein Charger mit 30 Watt Nennleistung, wie ihn etwa Apple verkauft, reicht in jedem Fall aus.

Armband: Die alten passen
Eine neue Uhr kauft man auch mit einem neuen Armband, die zur Apple Watch Ultra angebotenen Modelle “Alpine”, “Trail” und “Ocean” sind auch separat erhält, für jeweils 99 Euro. Sie passen auch an ältere Apple-Watch-Modelle, die jeweils größeren in 42, 44 oder 45 Millimeter. Es gilt auch der Umkehrschluss: Alte Armbänder für die großen Uhren passen auch an die neue Apple Watch Ultra. Das hat uns bei unserem Test sehr geholfen, denn das Alpine-Armband in der Größe “Small” hat nicht allen Testern gut gepasst, es ist schon recht klein.

Armband: Solo Loop – Erst Größe vermessen
Während wir es gerade noch so geschafft haben, mit der mittelgroßen durch das kleine Alpine-Armband zu schlüpfen und es am Handgelenk zu schließen, wird das bei unpassenden Solo-Loops nicht gehen. Die Schlaufen ohne Verschluss sind zwar sehr elegant, aber eben nicht mehr anpassbar. Sie sind in neun Größen verfügbar, vor der Bestellung sollte man die richtige Größe bestimmen. Apple stellt dafür ein Tool bereit, genauer gesagt einen Vordruck, den man sich aus Apples Store laden kann. Legt man diesen um das Handgelenk, erkennt man auf dem Streifen die richtige Größe. Alternativ vermisst man den Umfang des Handgelenks mit einem Maßband.

Wie viel Uhr ist es – und wenn ja, welche? Wer mehrere Apple Watches in Besitz hat, findet in der Watch-App auf dem iPhone eine praktische Funktion. Denn meist trägt man nur eine Uhr, Benachrichtigungen oder seine Internetverbindung leitet das iPhone immer nur an eine weiter. Mit dem Schalter “Automatisch wechseln” im Menü “Alle Apple Watches” kann man festlegen, dass die jeweils getragene Apple Watch sich sofort mit dem iPhone verbindet, wenn man sie am Arm entsperrt. Dabei werden die anderen mit dem iPhone gekoppelten Uhren getrennt, bis man sie wieder anzieht.

Temperaturmessung: Nicht nur eine Nacht miteinander verbringen
Für die Apple Watch Ultra und die Series 8 hat Apple ein neues Feature versprochen: Temperaturmessung. Diese darf man sich nicht so präzise wie die eines Fieberthermometers vorstellen, doch bekommt man qualitativ und selbst quantitativ eine gute Vorstellung von der am Handgelenk gemessenen Temperatur.

Für die Kalibrierung der Temperatursensoren muss man jedoch über mehrere Nächte hinweg die Apple Watch auch im Nachtschlaf tragen, fünf seien es mindestens, sagt Apple. Wir haben insgesamt sieben Nächte benötigt, in zweien könnte die Uhr zu locker am Handgelenk gesessen haben. Nur wenn ein Schlafen-Fokus eingestellt ist, etwa mit einer bestimmten Definition der Stunden der Nachtruhe, fängt die Apple Watch 8 oder Ultra auch das Kalibrieren an, dafür müssen Sie aber nichts weiter einstellen.

Seit der erfolgten Kalibration zeigt uns die Health App auf dem iPhone die ungefähre Handgelenktemperatur an und gibt Auskunft darüber, ob und wie weit diese von unserem Normalwert abweicht. Die Daten findet man unter “Entdecken” im Bereich “Gesundheitskategorien” hinter der Schaltfläche “Körpermesswerte”.Zur Familienplanung sollte die Temperatur präziser bestimmt sein, doch kann eine abweichende Körpertemperatur ein frühes Symptom für Infekte aller Art sein.

Im Zweifelsfall gilt aber auch hier: besser mit dem Fieberthermometer nachmessen. Wie bei der Vermessung des Blutsauerstoffs handelt es sich hier um ein Wellness-Feature und keine exakte medizinische Vermessung. Aber Achtung: Die Uhr misst auch nach der Kalibrierung nur nachts, wie wir an unseren Daten klar erkennen: Die Nächte Anfang November verbrachten wir zumeist ohne Uhr.

Gut geschlafen
In die Kategorie Wellness fällt auch das Schlaftracking. Eine exakte Vermessung Ihrer Nachtruhe dürfen Sie nicht erwarten, gleichwohl können die Daten aber unter Umständen erste Hinweise auf Probleme wie Schlafapnoe geben. Bei der Gamifizierung von Gesundheitsdaten hat Apple auch vor der Vermessung des Schlafes nicht Halt gemacht – die Apple Watch und die Health App loben einen auch, wenn man sein Schlafziel erreicht hat. Nicht alle Ziele erreichen wir so leicht im Schlaf.

Magnet mag nicht
Für Outdoor-Sportler hat Apple zur Apple Watch Ultra drei neue Armbänder herausgebracht, für Trekking, alpines Wandern und Tauchen. Diese drei haben gemeinsam, dass sie eine besondere Anwendung nicht stören: den Kompass, den man allenfalls unter Wasser beim Outdoorsport nicht braucht. Wie Apple in einem Support-Dokument erklärt, können Magnete in den Armbändern die Funktion des Kompasses beeinträchtigen – logisch. Betroffen davon ist etwa das Lederarmband mit magnetischem Endstück, das man ohnehin kaum bei der Bergtour trägt. Aber auch einige ältere Sportbänder können zur Verwirrung des Kompasses beitragen.

Ostereier in spektakulärer Natur suchen
Apple ist dafür bekannt, witzige oder relevante Hinweise im Kleingedruckten zu verstecken. Nicht anders ist das mit der Apple Watch Ultra. Apple weist auf eine eher ungewöhnliche Weise auf kalifornische Sehenswürdigkeiten – die Apple Watch Ultra soll buchstäblich den Weg dazu finden. In der Verpackung der Uhr finden sich beispielsweise geografische Koordinaten, die genau im Zentrum des Apple Parks liegen. Weitere Küsten, Berge und Wüsten finden sich in unterschiedlichen Zifferblättern, mit denen Apple seine Ultra-Armbänder bewirbt.

Zwei Jahre Garantie
Offensichtlich meint es Apple ernst mit der Apple Watch Ultra als einem der beständigsten Geräte aus Cupertino, denn der Hersteller gewährt der Uhr als seinem einzigen Produkt eine zweijährige eingeschränkte Garantie. iPhones, iPads, die Apple Watch Series 8 und SE müssten sich mit einem Jahr der eingeschränkten Garantie des Herstellers zufriedengeben.

Bunte Bilder – schlechte Daten
Ein Tipp, der für alle Apple-Watch-Modelle gilt: Die Messung des Pulses ist durch Tätowierungen erschwert. Da Apple die Daten aus der Pulsmessung auch dafür verwendet, um zu überprüfen, ob sie auch an einem Handgelenk sitzt, finden Tätowierte die Apple Watch öfter im gesperrten Zustand vor. So ist die Uhr auf Dauer nicht benutzbar. Doch muss man sich nicht in einer teuren, langwierigen und schmerzhaften Prozedur wieder von seinen Tatoos am Handgelenk trennen. Prinzipiell bestehen zwei einfache Möglichkeiten.

Erstens: die Uhr am anderen Handgelenk tragen, sofern dieses freier von störenden Pigmenten ist. Dazu geht man in der Watch-App auf dem iPhone in die Einstellungen und ändert unter “Allgemein” die Ausrichtung der Apple Watch von einem zum anderen Handgelenk, optional kann man auch die Ausrichtung ändern, indem man die digitale Krone auf die linke oder die rechte Seite packt. Die andere Möglichkeit besteht in dünnen, linsenförmigen Stickern, die man unter die Sensoren der Uhr pappt. Das Licht wird dabei ein wenig gestreut und erreicht unter Umständen Bereiche der Haut, die mit weniger Farbe versetzt sind.

Fünf Tipps in Tipps
Apple liefert mit der Apple Watch eine Tipps-App mit, in der fünf einfache Ratschläge zur Bedienung gesammelt sind. Der Vollständigkeit halber, in aller Kürze:

Sorgen Sie für mehr Übersicht bei der Anzeige von Apps, indem Sie mit einem längeren Druck auf die Wabenanordnung drücken. Sie haben nun die Möglichkeit, auf die Listendarstellung zu wechseln, in der die Apps alphabetisch angeordnet sind.

Die zuletzt geöffneten Apps erreichen Sie schnell über einen Druck auf die Seitentaste.

Den Notruf können Sie auch über die Seitentaste erreichen, nach einem längeren Druck besteht die Wahl aus Ausschalten, Notfallpass anzeigen und eben Notrufwahl. Bei der Apple Watch Ultra finden Sie hier die Sirene.

Der rote Punkt auf dem Display bedeutet, dass es ungelesene Benachrichtigungen gibt. Wischen Sie vom Punkt aus nach unten, um sie anzuzeigen.

Das Kontrollzentrum erreichen Sie hingegen mit einem Wisch vom unteren Bildschirmrand. Hier können Sie unter anderem den Ton abstellen oder den Theatermodus aktivieren, der den Bildschirm ihrer Uhr abdunkelt.

Aktionstaste konfigurieren und nutzen
An der Apple Watch Ultra fällt gegenüber anderen Modellen nicht nur ihre Größe auf, sondern auch die zusätzliche Taste auf der linken Seite, die Aktionstaste. Die ist insbesondere in Situationen nützlich, in denen man mit Wischen und Tippen nicht weiterkommt – unter Wasser etwa oder wenn man dicke Handschuhe trägt.

Diese bietet mehrere Aktionen an, die man unter “Einstellungen > Aktionstaste” auswählt. Vorwiegend haben die Macher der Uhr dabei an beim Outdoorerlebnis entscheidende Funktionen gedacht, etwa die App “Tauchen” zu starten (aktiviert gleichzeitig die Wassersperre), einen Webpunkt zu setzen oder das Backtracking zu aktivieren, falls man sich verirrt hat.

Der Fantasie sind hier aber keine Grenzen gesetzt. So kann man sich beliebige Kurzbefehle konfigurieren, die man mit einem Druck auslöst. Wir kennen Leute, die damit einen Fünf-Minuten-Timer starten, damit sie die Teebeutel nicht in der Kanne vergessen. Drückt man die Aktionstaste länger, heult die Sirene los. Das kann man in den Einstellungen der Aktionstaste auch abstellen – damit man nicht versehentlich die Sirene auslöst, etwa im Konzert, Theater oder Kino.

Assistive Touch und Handgesten
Nicht nur die Apple Watch Ultra kennt die Handgesten, sie ist aber eher für Situationen gedacht, in denen man die andere Hand vielleicht nicht freihat. Kurz gesagt erkennen die Beschleunigungssensoren der Uhr, ob man die Faust ballt oder die Finger zusammentippt. So lässt sich mit einem doppelten Faustballen ein Aktionsmenü aufrufen, durch das man mit Fingerzusammentippen (ein- oder zweimal) navigiert, einmal Faustballen bedeutet Tippen. Einige Zifferblätter, wie etwa Meridian, heben dann auch gleich eine ihrer Komplikationen hervor, ballt man die Faust doppelt.

Unter “Einstellungen > Bedienungshilfen > Assistive Touch” kann man diese Unterstützung und die Handgesten aktivieren. Die Bedienung erfordert ein klein wenig Übung, ist dann aber recht schnell erlernt – und nicht nur Outdoor praktisch.

Ok Google – Mein Gerät einrichten

In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie die Sprachsteuerung Google Assistant für Android, iOS und Google Chrome aktivieren.

Die Sprachsuche Google Assistant ist sowohl in der Google App auf Android und iOS als auch für Google Chrome auf Desktop-PCs und Notebooks verfügbar. Ist der Sprachassistent erst einmal eingerichtet, lässt er sich mit einem simplen “Ok Google” oder “Hey Google” aktivieren, um Ihre Befehle und Suchanfragen entgegenzunehmen. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was Sie zu diesem mächtigen Tool von Google alles wissen müssen und vor allem, wie Sie es auf Ihrem Gerät einrichten.

Google Assistant auf Android-Geräten einrichten
Wie nicht anders zu erwarten, ist der Google Assistant auf aktuellen Android-Smartphones und -Tablets bereits ab Werk installiert. So aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Spracherkennung:

Starten Sie die Google App.

Öffnen Sie dort die Einstellungen über das Drei-Punkt-Menü.

Wählen Sie die Kategorie “Spracheingabe” aus.

Tippen Sie beim Punkt “Ok Google” auf “Voice Match”.

Aktivieren oder deaktivieren Sie dann die Option “Ok Google” über den Schieberegler.

Hinweis: Das Mikrofon des Sprachassistenten erscheint immer im Google-Such-Widget auf dem Homescreen – egal ob Sie ihn aktiviert oder deaktiviert haben. Lassen Sie sich davon also nicht verunsichern.

Voice Match aktivierenUnter der Spalte “Andere Geräte” im gleichen Menüpunkt können Sie außerdem die sogenannte Voice Match-Option aktivieren . Mit diesem Sprachmodell lernt der Google Assistant, nur auf Ihre persönliche Stimme zu reagieren und entsprechend nur Ergebnisse zu liefern, die für Sie relevant sind (zum Beispiel Kalendertermine oder eigene Playlists). Google muss dazu wissen, auf welchen Geräten Ihre Stimme erkannt werden soll – sie können Ihre Stimme etwa mit einem Lautsprecher oder einer Smartwatch verknüpfen, um diese per Sprachbefehl zu steuern. Derzeit erlaubt Voice Match die Verknüpfung von bis zu sechs Personen mit einzelnen Geräten.

Google Assistant auf iOS-Geräten einrichten
Das Einrichten des Google Sprachassistenten geht auf iPhones und iPads im Grunde ganz genauso. Der Unterschied ist am Ende nur, dass man die jeweiligen Sprachbefehle nicht einfach ins Mikrofon sprechen kann, wie es auf Android-Geräten üblich ist, sondern dass dies nur über die Google App funktioniert . Das hängt natürlich damit zusammen, dass auf iOS nicht Google Assistant, sondern Siri aktiv ist. So richten Sie die Google Sprachsuche auf Ihrem iOS-Gerät ein:

Installieren und öffnen Sie die Google App.

Wechseln Sie zu den Einstellungen über das Drei-Punkt-Menü und dort zur Kategorie “Spracheingabe”.

Aktivieren Sie dann die Spracheingabe unter “Ok Google” und speichern Sie Ihre Änderung mit Klick auf “Fertig”.

Öffnen Sie die erneut die Google App und sagen Sie “Ok Google” oder “Hey Google”, um den Assistenten zu starten.

Google Assistant für Google Chrome einrichten
Ebenfalls möglich ist die Nutzung der Google Sprachsuche im Chrome-Browser, was den praktischen Mehrwert hat, dass Sie zukünftige Suchanfragen nicht mehr ständig eintippen müssen. Wichtigste Voraussetzung ist natürlich, dass Sie ein Mikrofon an Ihren Rechner angeschlossen haben, wenn es nicht bereits integriert ist. Das Einrichten und Aktivieren geht dann folgendermaßen:

Öffnen Sie Chrome und rufen Sie die Google-Startseite auf.

Klicken Sie im Suchfeld auf das Mikrofon-Symbol.

Beim ersten Mal erhalten Sie eine Anfrage, ob Chrome auf das Mikrofon zugreifen darf. Bestätigen Sie dies mit Klick auf “Zulassen”.

Sie können Ihre Suchanfrage nun per Spracheingabe eingeben.

Über das Mikrofon-Symbol aktivieren Sie den Google Assistant im Google Chrome Browser

Google Assistant für Google Home einrichten
Besonders im Smart Home Bereich spielen Sprachassistenten eine sehr wichtige Rolle. Falls Sie Google Home nutzen oder planen, dies zu tun, können Sie den Assistant auch dort einrichten. Damit lassen sich zum Beispiel Streaming-Dienste wie Netflix oder YouTube steuern, indem Sie per Sprachbefehl einen Film oder ein Lied starten. Das Einrichten des Google Assistant funktioniert über die Google Home App, die das angeschlossene Google Home normalerweise von selbst erkennt und den entsprechenden Einrichtungsprozess startet.

Nun, da Sie den Google Assistant eingerichtet haben, stellt sich die spannende Frage, was die Spracherkennung alles kann und was Sie an Befehlen kennen sollten. In diesem Artikel haben wir die wichtigsten und nützlichsten Sprachbefehle für Sie zusammengefasst.

iPhone-Verbot bei russischen Politikern

Ab kommendem Monat dürfen russische Politiker und Beamte keine iPhones mehr bei der Arbeit nutzen. Zu groß sind Sicherheitsbedenken.

Wie “Kommersant.ru” in Bezug auf eigene Quellen berichtet (via “Standard.at”), dürfen russische Beamte und Politiker aus dem Präsidentenamt in Russland ab dem ersten April 2023 keine iPhones mehr bei der Arbeit verwenden. Der Regierungssprecher Dmitry Peskow hat diese Berichte etwas schwammiger kommentiert: Demnach benutzen die Beamten schon ohnehin keine Smartphones zur Übertragung von sensiblen Informationen, seien es iOS- oder Android-Geräte.

Laut Kommersant-Quellen fand Anfang März eine Schulung für Kreml-Beamte statt. Der stellvertretende Vorsitzende des Präsidentenamtes Sergej Kirienko soll dabei in der Diskussion ein Machtwort gesprochen haben – bis zum 1. April sollen alle ihre iPhones an Kinder oder Verwandte verschenken. Höchstwahrscheinlich wird sich das Verbot auch auf die regionalen Verwaltungen ausdehnen.

iPhones weniger sicher als andere Smartphones, sagt Moskau
Laut Quellen werden iPhones als anfälliger für Angriffe und Spionage durch westliche Profis angesehen als die Konkurrenzprodukte anderer Hersteller. Als Ersatz werden die Mitarbeiter Smartphones basierend auf Android oder auf dem hin Russland entwickelten Betriebssystem “Aurora” erhalten.

Die Präsidentin der Antiviren-Firma Infowatch, Natalija Kasperskaja, kommentierte das Verbot: Jedes moderne Smartphone kann Informationen in unterschiedliche Richtungen schicken, weil die meisten Anwendungen über Cloud arbeiten. Eine Garantie gegen Datenleaks kann demnach keines der Geräte gewährleisten, weil sie (Smartphones) grundsätzlich so konzipiert sind, dass sie Informationen generieren, sammeln, verarbeiten und weiterleiten. Die Nutzer können nicht nachverfolgen, wohin.

Natalija Kasperskaja ist die Ex-Frau von Eugen Kaspersky, dem Gründer der Antiviren-Firma Kaspersky Lab. Gleichzeitig war Frau Kasperskaja noch bis vor Kurzem eine der Investorinnen bei G Data Software AG aus Bochum. Gegen ihren zweiten Mann Igor Ashmanov hat die EU vor knapp einem Monat Sanktionen wegen der Verbreitung russischer Propaganda und Desinformation verhängt.

iPhone 15 Ultra soll extrem dünnen Rahmen bekommen

Das High-End-iPhone 15 wird die dünnsten Ränder je bei einem Smartphone bringen.

Als das iPhone X im Jahr 2017 auf den Markt kam, beschrieb Apple es als ein “atemberaubendes All-Screen-Display”. Das war jedoch nicht ganz richtig. Es gab nicht nur eine Aussparung an der Oberseite für die Kamera und die Sensoren (Notch), sondern auch einen ziemlich großen Rahmen, der das gesamte Display einfasste. Im Laufe der Jahre hat Apple daran gearbeitet, diesen Rahmen zu verkleinern, und einem neuen Bericht zufolge wird das iPhone 15 Pro Max den dünnsten Rahmen aller Zeiten haben – auf alle Smartphones bezogen.

Der bekannte Android-Leaker Ice Universe behauptet auf Twitter, dass das iPhone 15 Pro Max (oder Ultra) “den Rekord von 1,81 mm schwarzem Rand unterbieten wird, der vom Xiaomi 13 gehalten wird.” Das Xiaomi 13 wurde im Dezember auf den Markt gebracht und hat ein atemberaubendes Verhältnis von 93 Prozent zwischen Bildschirm und Gehäuse, eine Kennzahl, die auch die Ränder und Kameraausschnitte berücksichtigt. Im Vergleich dazu hat das iPhone 14 Pro Max ein Verhältnis von 88 Prozent und das iPhone 14 hat ein Verhältnis von 86 Prozent, laut GSMArena.

Der Leaker behauptet, dass der Rahmen des iPhone 15 Pro Max 1,55 mm messen wird, deutlich dünner als die 2,17 mm des iPhone 14 Pro Max und 2,42 mm des iPhone 13 Pro Max.

Es wird erwartet, dass das iPhone 15 Pro Max/Ultra ein schlankeres Design als der Rest der iPhone 15 Reihe haben wird, mit einem Titanrahmen, gebogenen Kanten und einem kleineren Kamerabuckel. Es wird wahrscheinlich auch das teuerste Smartphone sein, das Apple je hergestellt hat, mit einem möglichen Startpreis von 1.399 Euro.

Dieser Artikel erschien zuerst auf Macworld.com und wurde aus dem Englischen übersetzt.

Wie Apple uns zum Kauf eines gelben iPhones überzeugen will

Zurück in die Sechziger: Apples cooler Werbespot für das neue gelbe iPhone.

Nur knapp 40 Sekunden lang ist der von Apple gemeinsam mit AT&T in den USA veröffentlichte Werbespot auf Youtube, der zur Musik “Le Banana Split” von Lio einen ins Überdimensionale wachsenden User mit dem gelben iPhone fröhlich durch die Straßen laufen und alles knipsen lässt, was sich ihm anbietet. Nachdem das kurze Video noch als Realfilm beginnt, geht es mit dem Zücken und Starten des gelben iPhones in einen Animationsfilm über, wie man ihn beispielsweise von Yellow Submarine (Beatles) von 1968 kennt, führt Cult of Mac zurecht an. Der Spot endet mit einem gelben, angebissenen Apfel, der fröhlich vor sich hin lacht. So nimmt Apple einmal mehr gezielt Bezug auf die Pop-Kultur, wie man es schon seit 1984 mit dem legendären Spot für den damals neuen Apple Macintosh kennt.

Das Gleiche in Gelb – aber in zwei Größen
Apple selbst schreibt unter das Video zum gelben iPhone 14: “Zwei großartige Größen. Eine überdurchschnittlich lange Akkulaufzeit. Eine neue Frontkamera mit Autofokus. Ein fortschrittlicheres Dual-Kamera-System für bessere Fotos. Action-Modus für besonders flüssige Videos. Der blitzschnelle A15 Bionic-Chip. Und zwei bahnbrechende neue Sicherheitsfunktionen: Crash Detection und Emergency SOS via Satellit. Alles, was du am iPhone liebst. Jetzt in Gelb.”

Verkauf jetzt auch über Videokonferenz
Das gelbe iPhone 14 gibt es mit 6,1 und 6,7 (Plus) Zoll. Das Günstigere der beiden mit 128 GB erhält man bei Apple für 999 Euro, bei anderen Anbietern ist es aber auch preiswerter zu haben. Offenbar weil die Angebotsfülle bei den iPhones von Apple inzwischen ziemlich gewachsen ist und man leichter den Überblick verliert, bietet Apple in den USA inzwischen auch Unterstützung per Video-Call an, wie ebenfalls Cult of Mac ausführt. Dabei ist laut Apple auf dem Bildschirm des Users neben den Produkten zwar das Team-Mitglied von Apple sichtbar, aber nicht der potenzielle Kunde oder die Kundin selbst.

Wie das Galaxy S23 Bilder vom Mond faked

Die Kamera des neuen Samsung Galaxy S23 scheint bei Fotos des Mondes einen Trick zu benutzen – den man nur als Betrug bezeichnen kann.

Tester des neuen Samsung S23 wie der Youtuber MKBHD waren von der neuen Kamera des iPhone-Konkurrenten stark beeindruckt. Sogar detaillierte Aufnahmen des Mondes scheinen damit problemlos möglich zu sein. Das ist für ein Smartphone eine Sensation, da solche Fotos sonst nur mit wirklich starken Teleobjektiven gelingen.

Das ist aber offensichtlich nur durch eine Mogelei möglich, wie ein Reddit-Nutzer als Erster herausfand. Offensichtlich ist es nämlich so, dass die Kamera-App bei einer Aufnahme des Mondes dieses Motiv automatisch erkennt. Normalerweise würde nun ein unscharfes, pixeliges Bild entstehen. Nicht aber beim Samsung-Handy, bei dem die Kamerafunktion offensichtlich eine in der App gespeicherte Oberfläche des Mondes ergänzt – ganz so als würde man in Photoshop in einer misslungenen Aufnahme des Mondes eine zweite gelungene Aufnahme überlagern.

Samsung mogelt – der Nachweis ist leicht zu führen
Smartphone-Kameras werden zwar immer leistungsfähiger und mit Mehrfachaufnahmen gelingen auch bei schlechten Lichtverhältnissen erstaunliche Fotos. Bei den Fotos des Samsungs-Handys wird aber offensichtlich geschummelt. Nachweisen kann man dies, indem man mit der Kamera des Samsung-Handys ein unscharfes Foto des Mondes abfotografiert. Wie durch Zauberhand wird daraus nämlich ein detailliertes und scharfes Foto des Erdtrabanten.

Das ist aber ohne Schummeln gar nicht möglich, da das abfotografierte Foto keinerlei zusätzliche Informationen erhält. Hier wurde offensichtlich eine gespeicherte Textur ergänzt – gewissermaßen ein Foto des Mondes überlagert. Der Trick ist übrigens gar nicht mal neu, schon Huawei hatte man bereits solche Tricks bei seinem “Moon Mode” vorgeworfen.

Unsere Meinung
Die Kameras eines Smartphones nutzen immer mehr Software-Tricks, um Fotos ansprechend zu machen. Dank Mehrfachaufnahmen wird die Nachtszene taghell ausgeleuchtet, das abfotografierte Menü bekommt von der Automatik knallige Farben zugewiesen. Samsung geht hier aber einen Schritt weiter und ergänzt Informationen, die nicht in der Aufnahme enthalten waren.

Das ist eigentlich nichts Besonderes, es gibt zahllose Apps, die Bärte ergänzen, Porträts aufbessern oder aus Jugendlichen Greise machen. Vorwerfen muss man Samsung aber, zu behaupten, die Tele-Kamera könne durch ihre hohe Qualität solche Aufnahmen erstellen. Und offensichtlich erreicht die Kamera des S23 diese Qualität eben nur mit einem Trick – und nicht bei anderen Motiven wie Porträts oder anderen entfernten Objekten.

Google öffnet KI-Textroboter Bard für die Öffentlichkeit

Ein Faktenfehler in der ersten Demo des Google-Textroboters Bard sorgte für Spott und Häme im Netz und ließ die Google-Aktie abschmieren. Nun können sich Anwender selbst ein Bild machen.
Google hat den Zugang zu seinem KI-Chatbot Bard für eine begrenzte Öffentlichkeit geöffnet. “Es handelt sich um ein frühes Experiment, das den Userinnen und Usern die Zusammenarbeit mit generativer KI ermöglicht”, schrieben die Google-Manager Sissie Hsiao (Vizepräsientin Product) und Eli Collins (Vizepräsident Research) am Dienstag in einem Blogpost. “Wir haben beim Testen von Bard schon viel gelernt, und der nächste wichtige Schritt zur Verbesserung besteht darin, das Feedback von mehr Menschen einzuholen.” Der Beta-Test ist anfänglich nur für Anwenderinnen und Anwender aus den USA und Großbritannien zugänglich.

Mit Bard tritt Google gegen ChatGPT des kalifornischen Start-ups OpenAI an, das wiederum eng durch Milliarden-Investitionen mit dem Softwarekonzern Microsoft verbandelt ist. ChatGPT sorgt seit seiner Veröffentlichung für Furore und lenkt die öffentliche Aufmerksamkeit stark auf das Thema Künstliche Intelligenz. Google ist in der KI-Forschung seit Jahren in einer Führungsposition, hatte sich bislang aber nicht getraut, die Systeme für einen Zugriff von außen zu öffnen.

Nutzer in Deutschland müssen noch warten
Bard basiert ähnlich wie ChatGPT auf einem großen Forschungs-Sprachmodell (LLM). OpenAI arbeitet mit GPT, aktuell in der Version 4. Bei Google läuft Bard auf einer abgespeckten und optimierten Version des Sprachmodells LaMDA und soll im Laufe der Zeit mit neueren, leistungsfähigeren Modellen aktualisiert werden. Interessenten können sich von sofort an unter der Webadresse bard.google.com anmelden. Nutzer aus Deutschland bekommen derzeit dort aber nur den Hinweis zu sehen, dass das System in diesem Land noch nicht zur Verfügung stehe.

Bard sei eine direkte Schnittstelle zu einem großen Sprachmodell, schreiben Hsiao und Collins weiter. “Wir sehen es als Ergänzung zur Google-Suche an.” Bard sei so konzipiert, dass man die Suche einfach aufrufen könne, um die Antworten zu überprüfen oder Quellen im Internet zu erkunden. Bei einem Klick auf “Google it” könne man Vorschläge für Suchanfragen sehen. Die Suche werde in einem neuen Tab geöffnet, damit man relevante Ergebnisse finden und tiefer gehen könne.

Die beiden Google-Manager stellten in Aussicht, Bard weiter zu verbessern und neue Funktionen hinzuzufügen, einschließlich Codierung, weitere Sprachen und multimodale Erfahrungen. “Und eine Sache ist sicher: Wir werden gemeinsam mit Ihnen lernen, während wir arbeiten. Mit Ihrem Feedback wird Bard immer besser und besser werden.”

iPhone-Namen ändern

Der iPhone-Name wird automatisch vergeben, die Einstellung ist zwar leicht zu erreichen, aber gut versteckt.

Richten Sie ein iPhone zum ersten Mal ein, wird sein Name automatisch vom System festgelegt: iOS schnappt sich Ihren Vornamen aus der Kontakte-App, das iPhone wird nach dem Schema “iPhone von [Vornahme]” genannt. Dieses lässt sich leicht ändern.

iPhone-Namen ändern

Wechseln Sie in die Einstellungen-App; Wählen Sie dort den Reiter “Allgemein”;
Wechseln Sie in die Einstellungen-App;

Wählen Sie dort den Reiter “Allgemein”;

Im Bereich “Info”…

Tippen Sie auf den Reiter “Name”;

In der erscheinenden Zeile kann man den Namen des iPhones ändern.

Der iPhone-Name wird zwar eher selten gebraucht, hat seine Daseinsberechtigung, als dass er bei der Verbindung mit dem Computer in Finder oder iTunes erscheint, so kann der Inhaber sein Gerät eindeutig identifizieren. iCloud und die Einstellungen für den persönlichen Hotspot greifen auf den iPhone-Namen ebenfalls zu, beim Hotspot weiß das Gegenüber, an welches Gerät genau es sich verbinden muss, um das Netzwerk zu nutzen.

Name ist Schall und Rauch – nicht immer
Bei Airdrop kann ein exotischer Name gar zu Datenschutzbedenken führen. Ist Airdrop auf dem eigenen Geräte als “Für jeden” eingestellt, können die Mitmenschen in öffentlichen Mitteln, am Flughafen oder auf den belebten Orten den eigenen Vornamen einsehen. Ist dieser eindeutig genug, reicht eine schnelle Google-Suche, um die betroffene Person in der Menschenmenge zu erkennen. Apple hat mit iOS 16.1.1 die Airdrop-Freigabe “Für jeden” auf zehn Minuten eingeschränkt, vorerst nur in China und mit einer etwas anderen Motivation als Datenschutzbedenken.

Tipp: Auch Emojis sind beim iPhone-Namen erlaubt. Wir haben unser iPhone für diesen Tipp in “HAL 2000” umgenannt und einen roten Kreis aus der Emoji-Liste hinzugefügt.

KI revolutioniert auch die Kommunikation

Microsoft hat mit dem „Copilot“ aufgezeigt, wie KI helfen kann, Content (Texte, Powerpoint-Präsentationen, E-Mails, etc.) viel schneller als bisher zu erstellen. Damit können auch Prozesse bei der Kommunikation mit Kunden und Partnern auf eine bisher nie gekannte Weise beschleunigt und nachhaltiger gestaltet werden.

In diesem Artikel geht es nicht darum, wie man den Mega-Trend Nachhaltigkeit kommuniziert. Vielmehr geht es darum, wie die Kommunikation mit Leads, Kunden, Mitarbeitern, Projekt-Partnern und Investoren selbst nachhaltiger wird.

Nachhaltig zu kommunizieren bedeutet nämlich, mit gleichen oder sogar weniger Ressourcen in der Kommunikation mehr zu erreichen. Es bedeutet, die Botschaft so zu verfassen, dass sie für die Zielgruppe relevant wird. Nachhaltig zu kommunizieren, bedeutet, Personen die Botschaft in individueller Form und in bevorzugten Formaten so häufig auszuliefern, dass sie tatsächlich wahrgenommen wird. Darum hat Nachhaltigkeit in der Kommunikation heute viel mit einer konsequenten Nutzung von KI zu tun.

Fachkräftemangel ausgleichen
Der Fachkräftemangel in Sales, Marketing und Kommunikation war im letzten Jahr das Hot-Topic. Und – bedingt durch den demographischen Wandel und die Verrentung der Babyboomer-Jahrgänge – werden nie wieder so viele Kräfte in der Kommunikation zur Verfügung stehen. Es wird sich noch dramatisch verschlechtern.

Die Situation der Kommunikatoren verschärft sich auch dadurch, dass sich die Möglichkeiten mit Stakeholdern zu kommunizieren, sogar vervielfältigen. Durch neue

Kommunikations-Technologien (z. B. Generative KI)

Kommunikations-Kanäle (z. B. das Metaverse)

Kommunikations-Disziplinen (z. B. signal- und ereignisbezogene Kommunikation)

Die Anzahl der KollegInnen in der Kundenkommunikation und der, die Zeit für interne, Projekt- oder Leadership-Kommunikation aufbringen, müsste in Zukunft also noch steigen. Doch dieser Wunsch wird kaum erfüllbar sein.

Touchpoints vervielfältigen
Prinzipiell sind mehr Kommunikations-Kanäle, wie sie durch neue Technologien entstehen, sogar ein Vorteil. Denn was passiert mit einer Information, die bei der heutigen Informationsflut von unserer Zielperson nur einmal gehört wird? Vermutlich nichts. Studien gehen heute davon aus, dass sechs Kontaktpunkte – Touchpoints – erforderlich sind, bevor wir ein Thema überhaupt richtig ernst nehmen. Und das ist auch bei der internen Kommunikation so. In der Kommunikation mit den diversen Stakeholdern können wir die Botschaft nicht einfach sechsmal über den gleichen Kanal im gleichen Format wiederholen. Dadurch erreichen wir nur, dass uns die Person über diesen Kanal keine Aufmerksamkeit mehr schenkt oder ein Opt-Out schickt.

Zielpersonen reagieren deutlich besser darauf, wenn individuelle Informationen sie mehrmals, über unterschiedliche Touchpoints und in verschiedenen Formaten erreichen. Das macht unsere Kommunikation besser, aber auch sehr viel aufwendiger und komplexer.

Generative KI
Die Nutzung von Generativer KI wird deshalb in der nachhaltigen Kommunikation eine sehr große Rolle spielen. Generative KI sind alle Systeme und Tools, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz automatisiert Content erstellen. Diese Inhalte können zum Beispiel Texte, Bilder, Audio, Video, aber auch Code, 3D-Modelle, Avatare und Simulationen sein.

Content individualisieren
Anbieter von Psychological AI können z. B. personalisierte Nachrichten fünfmal schneller erstellen als geübte Experten. Dazu analysiert das Tool die Persönlichkeit des Empfängers (meist Leads) oder des Senders (häufig genutzt im HR), clustert Handlungsmotive (im Einsatz für Bestandskunden) und stimmt die Inhalte, die Wortwahl und die Tonalität darauf ab. Anschließend hilft ein GPT-unterstützer Schreibassistent dabei, schnell einen passgenauen Text zu formulieren.

Individualisierung besteht aber auch darin, die Botschaften und Contents in der Sprache anzubieten, die die Person bevorzugt. Texte automatisiert zu übersetzen, gehört bereits zum Standard. Und die Übersetzung von Dialogen wird auch im privaten Bereich schon angewandt. Darüber hinaus lassen sich Audio- und Video-Dateien mit zusätzlichen Tonspuren versehen. Dazu erstellt ein Speech-to-Text-Tool ein Transkript der Audio- oder Video-Datei. Das Transkript wird in die gewünschte Sprache übersetzt und dann über ein Text-to-Speech-Tool in gesprochene Sprache verwandelt. Die so entstandenen zusätzlichen Tonspuren werden der Datei als auswählbare Optionen hinzugefügt.

Mithilfe eines KI-Video-Generators lässt sich aus Text innerhalb von Minuten ein komplettes Video erstellen, in über 120 Sprachen und Akzenten. Schauspieler, die als sogenannte Avatare fungieren, wurden dafür vorab vor einer 4K-Kamera gefilmt. Dank der so erfassten Videodaten kann der Avatar beliebige Texte sprechen – was auch immer der Anwender braucht und vorgibt. Unternehmen können sich sogar einen Custom-Avatar erstellen, einen persönlichen Avatar mit eigener Stimme.

Und auch wenn heute noch niemand ein Fan von Chatbots ist – auch sie werden für die nachhaltige Kommunikation eine wichtige Rolle spielen.

Conversational AI
Das, was ChatGPT zurzeit einzigartig macht – und weshalb auch viele Menschen es gerne testen – ist die Kombination von zwei KI-Lösungen. Zum einen ist da die Generative KI, die Contents erstellen kann. Und zum anderen – dies ist entscheidend – können Nutzer über einen Chatbot, eine Conversational AI, mit dieser KI interagieren. Die Hemmschwelle für Nutzer, mit einer Maschine zu kommunizieren, ist so um ein Vielfaches gesenkt. Denn die Maschine wirkt menschlich und sie versteht normale Sprache.

Die Herausforderung war und ist, wie wir Kommunikatoren der Maschine, der KI, verständlich machen können, was wir überhaupt wollen. Maschinen per Code Befehle zu erteilen, war bis vor ein paar Jahren noch Programmierern vorbehalten. Heute werden Sprachmodelle auch deswegen als Game Changer bezeichnet, weil sie Maschinen beibringen, unsere natürliche Sprache zu verstehen. Selbst bei der Kommunikation zwischen Menschen liegt genau hier die Herausforderung: verständlich zu machen, was man selbst benötigt, beziehungsweise was man von dem anderen möchte. Je besser oder je passender das Briefing bezogen auf die spezielle Person ist, desto besser das Ergebnis. Das ist bei künstlichen Intelligenzen nicht anders.

A Fool with a Tool …
… is still a Fool. Es ist nicht nur wichtig, dass wir lernen, mit KI-Tools richtig umzugehen, damit wir das gewünschte Ergebnis bekommen. Noch brauchen wir gute Kommunikations-Profis, die wissen, wann welche Kommunikation in welcher Situation für welche Stakeholder passend ist. Die ein richtiges Briefing formulieren können. Und darüber hinaus beurteilen können, ob die Ergebnisse überhaupt einsetzbar sind.

Nutzung von KI-Tools breit zugänglich machen
KI-Funktionalitäten müssen für Kommunikatoren leicht zugänglich sein:

Early Adopter und technik-affine Kommunikatoren (nur 5 Prozent) nutzen KI-Tools auch stand-alone, als Einzel-Lösung, und melden sich dazu eigens bei Technologie-Anbietern an.

Kommunikatoren werden zukünftig mit KI-Tools aber auch in Berührung kommen, weil ihre bereits im Einsatz befindlichen Kommunikations-Lösungen direkte Schnittstellen dazu erhalten (zwischen 10 und 25 Prozent). So verfügt beispielsweise eine deutsche Marketing-Automations-Plattform bereits über direkte Schnittstellen zur automatisierten Übersetzung mit DeepL und zum KI-Writer GPT.

Eine wirkliche Verbreitung werden die Funktionalitäten der KI-Tools jedoch erst erfahren, wenn sie in weltweit verbreitete Anwendungen wie etwa Word, PowerPoint, Outlook und weitere Office-Programme integriert werden (85 Prozent Verbreitung in Deutschland). Konzernchef Satya Nadella hat just Microsoft 365 Copilot angekündigt. Wann es breit ausgerollt wird oder welche Mehrkosten damit verbunden sind, ist noch nicht bekannt.

Und schließlich sollten KI-Funktionen für eine hohe Durchdringung auch direkt auf allen Devices zur Verfügung stehen, etwa auf dem Smartphone (bis zu 95 Prozent).

Die Zukunft der Kommunikation
Kommunikation mit all unseren Zielgruppen muss heute effektiv, effizient und möglichst individualisierbar sein. In Verbindung mit dem richtigen Kommunikations-Know-how helfen moderne KI-Tools dabei, nachhaltig zu kommunizieren.