Vorsicht, Betrug: Das sollte man bei PayPal auf keinen Fall tun

Viele setzen auf den Bezahldienst PayPal, wenn sie im Internet Waren bei Shops oder auf Kleinanzeigenportalen bestellen. Eines sollten Verbraucher dabei dringlichst beachten.

PayPal ist einer der beliebtesten Bezahldienste, wenn es darum geht, in Internet-Shops, auf Kleinanzeigenportalen und dergleichen Waren zu bestellen. Verbraucher sollten jedoch vorsichtig sein. Sein Geld sieht man in vielen Fällen nicht wieder, wenn man auf eine Betrugsmasche hereinfällt, die weitverbreitet ist.

Obacht bei Freunde-Option
Der Bezahldienst hat zwar einen Käufer- und Betrugsschutz zu bieten, der allerdings nicht immer greift. Sollte eine Bestellung nicht beim Verbraucher ankommen oder die Ware weicht deutlich von der Beschreibung ab, etwa wenn man Gebraucht- statt Neuware erhält, erstattet PayPal Kaufpreis und Versandkosten zurück.

Dieser Schutz greift jedoch nur, wenn man die Möglichkeit “Geld senden für Waren und Dienstleistungen” wählt. Bei der Variante “Geld an Freunde und Familie senden” gelten weder der Käuferschutz noch ein von PayPal angebotener Verkäuferschutz. Der Dienst selbst warnt: “Schlägt ein Käufer oder Verkäufer vor, für die Bezahlung der Ware ‘Geld senden an Freunde und Familie’ zu nutzen, sollten Sie dies ablehnen […].” Die Funktion ist wirklich nur für eine Überweisung an Bekannte gedacht, etwa wenn man sich gemeinsam etwas angeschafft hat und der Freund oder die Freundin den Betrag zuvor im Vollen vorgestreckt haben.

Klassischer Dreiecksbetrug auf Ebay

Mit Ebay-Kleinanzeigen steht Nutzern inzwischen die größte Plattform zur Verfügung, auf der sie ihre Sachen privat verkaufen können. Den Betrügern ist das natürlich nicht entgangen. Sie denken sich immer wieder neue Tricks aus, um an Waren oder Geld auf Kosten anderer zu gelangen. Zu den neueren Maschen gehört eine Variante des klassischen Dreiecksbetrugs. Es ist eine raffinierte Methode, die Laien nicht auf Anhieb durchschauen können.

So funktioniert es: Sie wollen einen hochpreisigen Elektronikartikel verkaufen und geben hierfür eine Anzeige auf der Plattform Ebay-Kleinanzeigen auf. Bald darauf meldet sich der Betrüger bei Ihnen und täuscht Interesse an Ihrem Artikel vor. Bar bezahlen möchte er den Artikel allerdings nicht, sondern wünscht, per Paypal zu bezahlen. Sie erklären sich damit einverstanden und geben dem “Kaufinteressenten” Ihre Paypal-Adresse. Jetzt kommt es: Der Betrüger schaltet nun selbst eine Verkaufsanzeige mit demselben Verkaufswert. Nun meldet sich ein Kaufinteressent auf diese Pseudo-Anzeige und erhält von dem Betrüger Ihre Paypal-Adresse. Auf Ihrem Konto landet Geld von einer Person, die Sie gar nicht kennen, ohne dass Sie dies bemerken. Daraufhin versenden Sie den Artikel an die Versandadresse auf der Paypal-Zahlungsbestätigung. Sie wundern sich zwar, dass diese von der ursprünglich angegebenen Adresse abweicht, denken sich aber, dass der Betrüger Sie vielleicht zwischenzeitlich gebeten hat, den Artikel an eine andere Adresse zu schicken.

Die dritte Person, die Ihnen das Geld per Paypal geschickt hat, wartet nun auf den vom Betrüger eingestellten Artikel vergeblich. Tage können vergehen, bis ein Opfer merkt, dass es betrogen wurde und der Fehler nicht bei der Post liegt. Was folgt, ist eine Beschwerde bei Paypal. Das Geld wird daraufhin vom Bezahldienst eingezogen und Ihr Konto gesperrt. Im Ergebnis hat der Betrüger einen Artikel erhalten, für den er nichts bezahlt hat. Die dritte Person hat eine Menge Ärger. Einen Verlust erleidet sie nicht, da sie das versendete Geld über den Paypal-Käuferschutz zurückerstattet bekommt.

So können Sie sich schützen: Es ist nicht leicht, einen Dreiecksbetrug sofort zu erkennen, weil scheinbar alles in geordneten Bahnen abläuft. Wenn Sie ein paar Verhaltensregeln beherzigen, können Sie Betrügern ein Schnippchen schlagen. Unbedingt sollten Sie darauf achten, dass die in der Zahlungsbestätigung angegebene Adresse korrekt ist und mit der Versandadresse übereinstimmt. Nur so greift der Verkäuferschutz von Paypal. Sie sollten die Ware möglichst per Einschreiben versenden und keinesfalls an Packstationen schicken. So haben Sie einen rechtsgültigen Nachweis in der Hand. Die sicherste Methode ist natürlich, direkt an Ihrer Haustür das Geld gegen die Ware auszutauschen.

Die Masche: Betrüger geben etwa an, dass sie gerne die Freundesoption nutzen würden, da für den angeblichen Verkäufer auf diesem Weg keine Gebühren anfallen. Überweist man nun aber auf diese Weise das Geld, ist dieses im schlimmsten Fall weg, ohne dass die bestellte Ware jemals eintrifft. Auch die Verbraucherzentrale Hamburg warnt: “Besteht ein Verkäufer für die Bezahlung seiner Ware also auf ‘Geld senden an Freunde und Familie’, seien Sie misstrauisch und lassen Sie sich nicht darauf ein!”

Zahlungsarten online: Vor- und Nachteile im Überblick

Amazon Pay

Bei Amazon genießen Sie Käuferschutz, schnelle Zahlungen und eine kurze Lieferzeit. Allerdings kann die Datenkrake auch Ihr Kaufverhalten wunderbar auswerten. Für den Händler fallen außerdem sehr hohe Gebühren an, was natürlich nicht im Interesse kleiner Unternehmen ist. Bequem ist Amazon aber in jedem Fall und sicher ebenso.

Youtuberin Julia Beautx fühlte sich von Lehrern gemobbt

Sie wurde nach eigenen Angaben in der Schule von ihren Lehrern wegen ihres Erfolges auf Youtube gemobbt. Freunde gaben Julia Beautx Rückhalt.

Influencerin Julia Beautx (23) ist nach eigenen Worten früher von ihren Schullehrern gemobbt worden. Hintergrund sei offenbar ihr Erfolg auf Youtube gewesen.

Dort hat sie unter anderem mit Alltagstipps sowie mit Kosmetik- und Lifestylethemen bis heute mehr als 2,4 Millionen Abonnenten gewonnen. “Gerade von der älteren Generation an Lehrern wurde ich fertig gemacht. Die haben das nicht verstanden”, sagte Beautx der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf.

Ihre Englischlehrerin zum Beispiel habe ihr grundlos eine schlechte mündliche Note gegeben, zeigte sich die Nachwuchs-Schauspielerin überzeugt. “Sie meinte, ich hätte mich ja im Unterricht immer geschminkt und mir die Haare gemacht, weil das halt so das Bild war, was sie von mir hatte”, sagte die 23-Jährige. Doch das sei nicht alles: Sie sei auch mit Kommentaren von Lehrern konfrontiert gewesen wie “Kriegst du das überhaupt hin? Du hast ja sonst nur Schminke im Kopf.”

Während der Zeit habe sie Rückhalt durch ihre engen Freunde bekommen. “Ich weiß nicht, was sonst gewesen wäre. Ich wurde echt doll fertig gemacht, von Mitschülern als auch von Lehrern”, sagte sie.

Die 23-Jährige, die in der Nähe von Dortmund aufwuchs, ist als Schauspielerin in der neuen ZDF-Miniserie “Gestern waren wir noch Kinder” zu sehen, die am Freitag in der ZDF-Mediathek startet. In dem Siebenteiler verkörpert sie eine junge Frau, deren Familie zerbricht. Im klassischen Fernsehen läuft die Serie ab 9. Januar im Zweiten.

Mobilfunk-Datenverbrauch zieht an

Ob Youtube, Tiktok oder Instagram: Unterwegs zücken die Menschen immer mal wieder ihr Smartphone, um Videos zu streamen. Das macht sich auch im Datenaufkommen der Handynetz-Betreiber bemerkbar.
In Deutschlands Handynetzen sind deutlich mehr Daten übertragen worden als zuvor. Der Netzbetreiber Vodafone meldete für dieses Jahr ein Plus von 34 Prozent auf gut 1,8 Milliarden Gigabyte und die Deutsche Telekom um mehr als 30 Prozent auf rund 2,4 Milliarden Gigabyte.

Der Grund für das Wachstum ist, dass die Menschen viel auf ihrem Smartphone streamen und andere datenintensive Anwendungen nutzen, wenn sie unterwegs sind und nicht mit dem Festnetz-W-Lan verbunden sind. Schon in den Vorjahren war es steil nach oben gegangen, dieser Anstieg setzt sich nun fort.

Bei den Jahreszahlen ist der Verbrauch an den letzten Tagen des Jahres geschätzt. Telefónica (O2) wollte noch keine Jahres-Gesamtzahl nennen. Allerdings hatte die Firma im November bereits die Schwelle von drei Milliarden Gigabyte gerissen, sie dürfte bis Jahresende deutlich darüber liegen. 2021 hatte das Datenaufkommen im O2-Netz 2,4 Milliarden Gigabyte betragen und 2020 1,5 Milliarden Gigabyte.

Zweieinhalb Mal mehr Datenvolumen als 2021 für Tiktok und Instagram
Bei der Telekom verbrauchten Handynutzer für Tiktok und Instagram in diesem Jahr etwa zweieinhalb Mal mehr Datenvolumen als 2021. Auch während der Fußball-Weltmeisterschaft wurde viel mobil gestreamt, wie Zahlen von Vodafone verdeutlichen: Dieser Netzbetreiber verzeichnete den höchsten Tagesverbrauch von 6,5 Millionen Gigabyte an dem Tag, als Deutschland gegen Japan verlor. Beim Anpfiff des Spiels um 14 Uhr Mitteleuropäischer Zeit waren viele Menschen im Büro und griffen dort zum Smartphone, um zuzuschauen. Die anderen deutschen WM-Spiele wurden abends übertragen, als viele Menschen daheim im W-Lan waren.

Der Trend zu Tarifen mit mehr Datenvolumen setzte sich fort. “Privatkunden buchen immer größere Datenpakete”, sagte Telefónica-Deutschlandchef Markus Haas und verwies auf die steigende Rolle von Industrie und anderen Wirtschaftszweigen beim Wachstum. “Wir sehen den Datenanstieg auch in der Nachfrage von Unternehmen, die zunehmend auf digitale Vernetzungslösungen setzen.”

Telefonate aber sind wieder kürzer geworden. Bei Vodafone etwa dauerten sie im Schnitt weniger als drei Minuten und damit etwa so lange wie vor der Corona-Pandemie. “Das Mobilfunknetz ist zurück im Alltagsmodus”, sagte die Vodafone-Technik-Chefin von Deutschland, Tanja Richter. “Die Normalität, die wir im Beruf und in unserer Freizeit vielerorts endlich wieder erleben, spiegelt sich auch im Netz wider: Die Dauer der Telefonate ist zurück auf Normalniveau.”

UltraGear OLED-Monitore von LG

LG stellt neue UltraGear Gaming-Monitore mit einem 240 Hz-OLED-Panel vor. Markteinführung in Deutschland soll im Februar 2023 sein.

Der koreanische Hersteller LG Electronics stellt im Januar auf der CES 2023 in Las Vegas die UltraGear OLED-Gaming-Monitore 27GR95QE und 45GR95QE vor. Sie sollen die Führungsposition im schnell wachsenden OLED-Segment und die anhaltende Stärke von LG im globalen Markt für Gaming-Displays untermauern.

Durch das weltweit erste exklusiv von LG produzierte 240Hz-OLED-Panel bieten beide Modelle eine rekordverdächtig schnelle Reaktionszeit von 0,03 Millisekunden Gray-to-Gray (GTG). Die selbstleuchtenden Pixel versprechen ein überragendes Bild bei präzisen, lebensechten Farben und Kontrast. Damit leisten die hochmodernen Monitore technisch alles, was sich Gamer heute wünschen, ist LG überzeugt.

LG UltraGear Gaming-Monitor 27GR95QE
Mit dem LG 27GR95QE kommt ein OLED-Display mit der QHD-Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln. Es ist nicht nur schnell, sondern deckt auch 98,5 Prozent des DCI-P3-Farbraums ab und gibt die Ergebnisse von Spieleentwicklern und Digitalkünstlern präzise wieder. Das entspiegelte Panel mit Anti-Glare & Low Reflection verspricht Spielespaß ohne störende Nebeneffekte.

Der Monitor unterstützt variable Bildwiederholfrequenzen nach den Standards Nvidia G-Sync sowie FreeSync Premium und kann so auch schnelle Szene mit minimalem Tearing und Ruckeln darstellen. An Ports werden HDMI-2.1- und DisplayPort-1.4-Anschlüsse geboten sowie ein vierpoliger Kopfhöreranschluss für den räumlichen DTS Headphone:X -Klang. Eine Fernbedienung für eine schnelle und einfache Display-Steuerung mit programmierbaren Hotkeys liegt ebenfalls bei.

Eintauchen ins gewölbte 45-Zoll-OLED-Display
Das bereits mit dem CES 2023 Innovation Award ausgezeichnete Modell 45GR95QE ist der erste Curved 45-Zoll-OLED-Gaming-Monitor von LG mit 800R-Wölbung. Ein Seitenverhältnis von 21:9 und die WQHD-Auflösung von 3.440 x 1.440 Pixeln sorgen für ein aufregend neues Gaming-Erlebnis, so LG. Es ist ebenfalls entspiegelt und wurde von UL Solutions für einen geringen Blaulichtanteil zertifiziert

Wie sein 27-Zoll-Pendant hat auch das 45-Zoll-Modell eine Reaktionszeit von 0,03 Millisekunden GTG, die Bildwiederholfrequenz von 240 Hz und die gleiche Farbtreue. Ebenfalls bietet das Panel des LG 45GR95QE ein Kontrastverhältnis von 1.500.000:1 für leuchtende Farben und tiefes Schwarz sowie einen USB 3.0-Hub mit zwei Ports. Die OLED-Technologie in Kombination mit der stark gewölbten 45-Zoll Bildschirmfläche verspricht eine vollkommen neue Art des Spielens.

“Diese speziell entwickelten Monitore bieten mit unseren branchenführenden Display-Technologien die für kompetitives Gaming nötige Geschwindigkeit sowie eine Bildqualität, die alle Inhalte noch realer erscheinen lässt”, so Seo Young-Jae, Senior Vice President und Leiter der IT-Business-Unit der LG Electronics Business Solutions Company. “Als Pionier im Gaming-Bereich wird LG mit seinen leistungsstarken UltraGear-Gaming-Monitoren in verschiedenen Größen und Formen auch weiterhin völlig neue Erlebnisse bieten und jede Art von Gamer zufrieden stellen.”

Preise und Verfügbarkeit
Die OLED-Gaming-Monitore werden von LG im Januar 2023 zuerst in den wichtigsten Märkten in Nordamerika und Asien, ab Februar 2023 in Europa und in den Folgemonaten im Nahen Osten und in Lateinamerika eingeführt. Der Preis für den LG UltraGear 27GR95QE liegt bei 1.099 Euro, der LG 45GR95QE soll 1.799 Euro kosten, jeweils als unverbindliche Preisempfehlung inklusive Mehrwertsteuer.

Frankreich: Millionenstrafe für Microsoft

Verstöße bei der Microsoft-Suchmaschine “bing.com” haben für den Tech-Konzern finanzielle Folgen. Handelt die Firma nicht, drohen weitere Strafen.
Wegen Verstößen gegen Gesetzesregelungen über Cookies soll Microsoft in Frankreich eine Millionenstrafe zahlen. Frankreichs Datenschutzbehörde CNIL verhängte ein Bußgeld von 60 Millionen Euro gegen den Softwarehersteller, wie die CNIL am Donnerstag in Paris mitteilte.

Die Behörde wirft Microsoft Verstöße bei der Suchmaschine “bing.com” vor. Cookies zu Werbezwecken würden ohne Zustimmung erfasst. Zudem gebe es keine Schaltfläche, die das Ablehnen von Cookies eben so leicht mache wie das Zustimmen.

Cookies sind kleine Datensätze, die auf dem Gerät gespeichert werden, wenn man eine Webseite besucht. Vieles wird dadurch für den Nutzer einfacher, doch auch personenbezogene Informationen können transparent werden und an Werbetreibende übermittelt werden.

Die CNIL legte fest, dass Microsoft seine Regelung innerhalb von drei Monaten ändern muss. Nutzerinnen und Nutzer in Frankreich sollen dann ihre Zustimmung geben, bevor Cookies zu Werbezwecken abgelegt würden. Andernfalls soll der Softwarehersteller eine Strafe von 60.000 Euro pro Tag Verspätung zahlen. Die Buße richtet sich gegen Microsoft Ireland Operations Ltd.

AfD-Parteichefin Weidel lobt Elon Musks Twitter-Kurs

Im Oktober übernahm der Tesla-Chef den Kurznachrichtendienst. Seitdem hagelt es Kritik und es herrscht Angst vor der Verbreitung von Hass und Hetze. Die AfD-Parteichefin sieht das allerdings anders.
AfD-Parteichefin Alice Weidel hat sich positiv über den Twitter-Kurswechsel nach der Übernahme des sozialen Netzwerks durch Tech-Unternehmer Elon Musk geäußert. “Seit Elon Musk Twitter übernommen hat, kann auf Twitter wieder offener für Freiheit und Selbstbestimmung eingetreten werden”, sagte Weidel der “Rheinischen Post”. “Das ist gut für die Twitter-Blase – und letztlich für die Meinungsfreiheit in Deutschland.”

Der Multimilliardär hatte die Übernahme im Oktober als Aktion zur Stärkung der Redefreiheit dargestellt. Kritiker befürchten jedoch eine weitere Verrohung der Internetplattform und sorgen sich, dass der Eigentümerwechsel zur ungezügelteren Verbreitung von Hassbotschaften, Hetze und Desinformation führen könnte.

Twitter entsperrte unter Musks Ägide beispielsweise den Account des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Trump war nach Sympathiebekundungen für Anhänger, die am 6. Januar 2021 das Kapitol in Washington gestürmt hatten, von der Plattform verbannt worden. Jüngst gab es auch viel Kritik, weil Musk – trotz seines immer wieder betonten Bekenntnisses zur Redefreiheit – zunächst einen automatisierten Account zur Nachverfolgung seines Privatjets und später zeitweise auch die Nutzerkonten einiger US-Journalisten sperren ließ.

Musk kündigte zuletzt zwar an, als Twitter-Chef zurücktreten – allerdings erst, wenn ein Nachfolger gefunden ist. Twitter-Nutzer hatten sich zuvor in einer von Musk initierten Umfrage mehrheitlich für seinen Rücktritt ausgesprochen. Es deutet derzeit allerdings wenig darauf hin, dass Musk zügig einen geeigneten Kandidaten für den Job findet oder schon gefunden hat. Als Eigentümer dürfte er ohnehin in jedem Fall großen Einfluss auf die Online-Kommunikationsplattform behalten, die Unternehmen, Regierungen, Behörden, Politiker und andere Prominente auf der ganzen Welt für ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen.

So retten Sie ihr Smartphone

Ist das iPhone nass geworden? Halten Sie sich an unsere Tipps, um größere Wasserschäden zu vermeiden.

Technik und Wasser vertragen sich in der Regel nicht besonders. Sollte also Ihr iPhone ins Wasser gefallen sein, sollten Sie im Zweifel schnell handeln!

Welche iPhones vor Wasser geschützt sind
Nutzer neuerer iPhones ab dem iPhone 7 bis einschließlich iPhone 13 Pro sind bereits vor den schlimmsten Problemen geschützt: Diese Modelle sind relativ wasserabweisend, man müsste sich schon viel Mühe geben, um den Geräten einen Wasserschaden zuzufügen. Tatsächlich sind solche Geräte durchaus in der Lage, über mehrere Monate im Wasser mit nur geringen Schäden zu überleben, wie diese unglaubliche Geschichte beweist .

Schnell handeln: Diese iPhone-Modelle können beschädigt werden
Sollten ältere Geräte (wie etwa iPhone 6S, SE oder 6) mit Wasser in Kontakt kommen, sind im Zweifel schnelle Reaktionen notwendig (wenn man nicht gerade eine wasserdichte Hülle für sein iPhone hat), denn ein durch Feuchtigkeit entstandener Schaden ist für Handy-Hersteller kein Grund für Garantieleistungen. Im Übrigen nimmt Apple selbst bei den neueren Modellen Wasserschäden von der Garantie aus.

Falls auch Ihr iPhone einmal ins Wasser fällt, sollten Sie folgende Aspekte beachten:

Sofern das iPhone noch angeschaltet ist, schalten Sie es sofort aus und trocknen Sie das Gerät anschließend von außen.

Nehmen Sie auf keinen Fall den Akku heraus. Dies ist nicht nur sehr aufwendig, durch das selbstständige Öffnen des Geräts erlischt ebenfalls die Garantie seitens Apple.

Legen Sie das Gerät zum Trocknen unter keinen Umständen in die Mikrowelle, den Ofen oder auf die Heizung. Benutzen Sie auch keinen Föhn. Andernfalls könnten Bauteile zu stark erhitzt werden und es könnte sich Kondenswasser bilden, was das iPhone komplett unbrauchbar machen würde.

Bei den neueren iPhones empfiehlt Apple, das Geräte mit der Lightning-Seite nach unten auf der Hand sanft ausklopfen, so kommt das meiste Wasser heraus.

Nehmen Sie einen luftdichten Frischhaltebeutel (alternativ auch mit einer Plastikschüssel, die sich mit einem Deckel schließen lässt) und füllen Sie diesen mit ungekochtem Reis. Da dieser an sich hydrophil ist, zieht er große Mengen an Feuchtigkeit an. Somit kann verhindert werden, dass sich das verdunstende Wasser im iPhone erneut auf iPhone-Bauteile absetzt, es haftet stattdessen am Reis an.

Sorgen Sie dafür, dass das iPhone von ausreichend Reis umgeben ist. Nach 72 Stunden kann man versuchen, das iPhone wieder anzuschalten. Ein in das Wasser gefallene iPhone 7 oder neuer können Sie zwar unmittelbar danach weiter benutzen, Sie dürfen es aber die nächsten fünf Stunden nicht an das Ladegerät hängen, bis die Lightning-Buchse getrocknet ist.

Bei iPhone 6S und 6S Plus besteht eine größere Chance als bei älteren Modellen, das Gerät vor Wasserschäden zu bewahren. In der iPhone-Generation aus dem Jahr 2015 hat Apple dünne Silikonstreifen verbaut, die das Gerät vor eindringender Nässe schützen soll. Das iPhone 7, iPhone SE der zweiten Generation, iPhone XR, iPhone X, iPhone 8 sind nach IP67 zertifiziert, heißt, sie können bis zu 30 Minuten in einer Tiefe von einem Meter mehr oder weniger unbeschadet überstehen. Das iPhone XS und das iPhone 11 sind nach IP68 zertifiziert und überstehen bis zu 30 Minuten in der Tiefe bis zwei Metern. Das iPhone 11 Pro ist ebenfalls nach IP68 zertifiziert, übersteht jedoch die gleichen 30 Minuten in der Tiefe von vier Metern. Die beiden Modelle des iPhone 12 – das iPhone 12 und das iPhone 12 Pro – weisen die gleiche Dauer von einer halben Stunde in der Tiefe von sechs Metern auf, ebenso das iPhone 13.

Apple deckt mit seiner Garantie keinen iPhone-Wasserschaden ab
Auf Apples Homepage wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Flüssigkeitsschäden am iPhone oder iPod nicht durch die Garantie abgedeckt sind. Auch Zusatzversicherungen wie Apple Care+ helfen im Zweifel nicht weiter.

„Das iPhone und die meisten iPod-Modelle, die nach 2006 gebaut wurden, verfügen über einen eingebauten Flüssigkeitssensor (LCI), der anzeigt, ob das Gerät mit Wasser oder wasserhaltigen Flüssigkeiten in Verbindung gekommen ist.“

Dieser Sensor (LCI) ist im Normalzustand weiß oder silbern, verfärbt sich jedoch rot, sobald er in Kontakt mit Wasser oder einer wasserhaltigen Flüssigkeit kommt. Wenn Sie herausfinden möchten, ob der LCI im iPhone mit einer Flüssigkeit in Kontakt gekommen ist, entfernen Sie für die Modelle ab dem iPhone 5 die Abdeckung für das SIM-Kartenfach. Hier finden Sie den Sensor, der über den Gerätezustand informiert.

Dieser Sensor (LCI) ist im Normalzustand weiß oder silbern, verfärbt sich jedoch rot, sobald er in Kontakt mit Wasser oder einer wasserhaltigen Flüssigkeit kommt. Wenn Sie herausfinden möchten, ob der LCI im iPhone mit einer Flüssigkeit in Kontakt gekommen ist, entfernen Sie für die Modelle ab dem iPhone 5 die Abdeckung für das SIM-Kartenfach. Hier finden Sie den Sensor, der über den Gerätezustand informiert.

Auch beim iPhone 7 und neuer ist aber Vorsicht geboten: Diese iPhone-Modelle sind zwar wasserabweisend, was jedoch nicht bedeutet, dass sie auch wasserresistent sind. Sollten Sie mit dem iPhone 7 und neuer mal im Regen stehen – und zwar wortwörtlich – , wird das Smartphone wohl keinen Schaden davon tragen. Die Geräte sind außerdem nicht alle gleichermaßen wasserdicht, Apple hat den Schutz aber immer weiter verbessert.

Allerdings sollten Sie nicht zu experimentierfreudig sein und das iPhone für längere Zeit gänzlich unter Wasser tauchen oder es gar regelmäßig unter den Wasserhahn halten um es zu reinigen (soll es geben!). Unter Umständen können nämlich trotzdem Wasserschäden entstehen, welche durch die Apple Care+ nach wie vor nicht gedeckt sind. Im Laufe der Zeit kann sich die Schutzwirkung zudem verringern, wenn die Dichtungen altern.

Ein weiteres Problem: Nach einer Reparatur oder dem Austausch des Akkus ist es in der Regel das Gerät nicht mehr wasserdicht. Das gilt laut Berichten auch bei Reparaturen durch Apple oder zertifizierte Anbieter.

Reis gegen Smartphone-Wasserschaden ist kein Allheilmittel
Nicht bei jedem Wasserschaden funktioniert indes der Trick mit dem Reis, es kommt immer darauf an, welche Komponenten betroffen sind. Selbst ein erfolgreicher Neustart nach drei Tagen Trocknungszeit gibt keine Sicherheit: Das Wasser könnte im Inneren des iPhone Korrosion ausgelöst haben, die Folgen erst nach etlichen Tagen oder gar wenigen Wochen auftreten. Sieht man sein iPhone öfter den Gefahren des Wassers ausgesetzt, sollte man sich auf jedem Fall eine wasserdichte Hülle anschaffen , um gar nicht erst in Schwierigkeiten zu geraten.

Gilt der Trick mit dem Reis nicht als Mythos?
Der Trick mit dem Reis ist übrigens nicht unumstritten. Viele iPhone-Reparaturbetriebe raten von dem Trocknen per Reis ab und empfehlen das komplette Zerlegen und “Trocknen” der Einzelteile. Dabei wird das Gerät komplett zerlegt und die Einzelteile in einer Spezialflüssigkeit gereinigt, um Korrosion zu vermeiden. Bei dieser Methode ist es sogar hilfreich, wenn die Feuchtigkeit im Gerät noch nicht komplett verdampft ist. Diese Art der Reparatur ist allerdings aufwendig und kostet üblicherweise zwischen 100 und 200 Euro. Die Erfolgschancen sind außerdem begrenzt und es gibt nur noch wenig Betriebe, die diese Reparatur in Zeiten wasserdichter Smartphones überhaupt noch anbieten. Sinnvoll war diese Methode wohl vor allem bei den Modellen vor dem iPhone 7 und ist nur bei schweren Fällen angebracht.

Deutsche Post verliert Streit um mobile Briefmarke

Nur vierzehn Tage Gültigkeit von “mobilen Briefmarken” der Post ist zu wenig. Das hat das Kölner Landgerichts entschieden.

Seit zwei Jahren können Kundinnen und Kunden in der App “Post & DHL” die mobile Briefmarke kaufen. Sie bekommen einen Code aus Zahlen und Buchstaben, den sie mit einem Stift auf den Umschlag schreiben – dadurch wird der Brief später auf dem Postweg als frankiert erkannt. Der Service ist für Leute gedacht, die unterwegs sind und gerade keine Papier-Briefmarke zur Hand haben. Die mobile Briefmarke ist nur ein Nischenprodukt des Konzerns.

Dass die Frankierung nur zwei Wochen gültig ist, stößt Verbraucherschützern sauer auf. Nach Ablauf “behält die Post das Geld für bereits bezahlte, aber noch nicht genutzte Porto-Codes einfach ein, ohne eine Gegenleistung zu erbringen”, sagte VZBV-Rechtsexpertin Jana Brockfeld. “Diese extreme Verkürzung der gesetzlichen Verjährungsfrist von drei Jahren ist rechtswidrig.”

Die Post sieht es anders. “Wir haben hier eine andere Rechtsauffassung und sind daher in Berufung gegangen”, sagte ein Firmensprecher.

Deutsche Post versteht mobile Briefmarken als Frachtvertrag
Das Kölner Landgericht bestätigte das Urteil. Die Kammer sei der Auffassung, dass das Kaufrecht zur Anwendung komme und dass eine Verjährung erst nach drei Jahren rechtmäßig sei, sagte eine Sprecherin. Die Post bewerte das Geschäft mit den mobilen Briefmarken hingegen als Frachtvertrag, wodurch eine Ungültigkeit nach nur zwei Wochen möglich wäre.

Für Verbraucher bleibt vorerst alles beim Alten: Da das Urteil noch nicht rechtskräftig ist, gilt die AGB-Klausel mit der 14-Tage-Frist weiter. Allerdings dürften die meisten Nutzer, die den Code in der App gekauft haben, wohl ohnehin nicht so lange warten, bis sie den Brief mit der Zahlen- und Buchstabenkombination verschicken.

Post verliert Streit um mobile Briefmarke

Nur vierzehn Tage Gültigkeit von “mobilen Briefmarken” der Post ist zu wenig. Das hat das Kölner Landgerichts entschieden.

Seit zwei Jahren können Kundinnen und Kunden in der App “Post & DHL” die mobile Briefmarke kaufen. Sie bekommen einen Code aus Zahlen und Buchstaben, den sie mit einem Stift auf den Umschlag schreiben – dadurch wird der Brief später auf dem Postweg als frankiert erkannt. Der Service ist für Leute gedacht, die unterwegs sind und gerade keine Papier-Briefmarke zur Hand haben. Die mobile Briefmarke ist nur ein Nischenprodukt des Konzerns.

Dass die Frankierung nur zwei Wochen gültig ist, stößt Verbraucherschützern sauer auf. Nach Ablauf “behält die Post das Geld für bereits bezahlte, aber noch nicht genutzte Porto-Codes einfach ein, ohne eine Gegenleistung zu erbringen”, sagte VZBV-Rechtsexpertin Jana Brockfeld. “Diese extreme Verkürzung der gesetzlichen Verjährungsfrist von drei Jahren ist rechtswidrig.”

Die Post sieht es anders. “Wir haben hier eine andere Rechtsauffassung und sind daher in Berufung gegangen”, sagte ein Firmensprecher.

Das Kölner Landgericht bestätigte das Urteil. Die Kammer sei der Auffassung, dass das Kaufrecht zur Anwendung komme und dass eine Verjährung erst nach drei Jahren rechtmäßig sei, sagte eine Sprecherin. Die Post bewerte das Geschäft mit den mobilen Briefmarken hingegen als Frachtvertrag, wodurch eine Ungültigkeit nach nur zwei Wochen möglich wäre.

Für Verbraucher bleibt vorerst alles beim Alten: Da das Urteil noch nicht rechtskräftig ist, gilt die AGB-Klausel mit der 14-Tage-Frist weiter. Allerdings dürften die meisten Nutzer, die den Code in der App gekauft haben, wohl ohnehin nicht so lange warten, bis sie den Brief mit der Zahlen- und Buchstabenkombination verschicken.

Musk lässt Twitter-Nutzer über seinen Chefstatus abstimmen

Nach der Bekanntgabe neuer Twitter-Richtlinien und der Sperrung von Journalisten-Accounts wächst die Kritik an Elon Musk weiter. Nun will der Tech-Milliardär die Nutzer über seine Zukunft abstimmen lassen.
Tech-Milliardär Elon Musk lässt Twitter-Nutzer in einer Umfrage abstimmen, ob er Chef des Kurznachrichtendiensts bleiben soll. “Soll ich als Chef von Twitter zurücktreten? Ich werde mich an die Ergebnisse dieser Umfrage halten”, schrieb er auf Twitter. Die Nutzer können mit “Ja “oder “Nein” abstimmen. Zuvor hatte es massive Kritik an Twitter gegeben, nachdem das Online-Netzwerk erklärt hatte, seinen Nutzerinnen und Nutzern künftig nicht mehr zu erlauben, ihre Präsenz auf bestimmten Konkurrenz-Plattformen zu bewerben – darunter Facebook, Instagram oder Mastodon.

Musk versprach in einem weiteren Tweet, größere Änderungen der Richtlinien für die Plattform künftig ebenfalls zur Abstimmung zu stellen. “Ich bitte um Entschuldigung. Wird nicht wieder vorkommen.”

Die neue Richtlinie gegen die Konkurrenz-Plattformen gilt Twitter zufolge sowohl für Tweets als auch für die Biografie des eigenen Accounts. In Zukunft werde Twitter keine kostenlose Werbung für bestimmte Social Media-Plattformen auf Twitter mehr zulassen, hieß es. Musk hatte Twitter im Oktober übernommen und setzt bei dem Online-Dienst seitdem seine Vorstellungen durch.

Nutzer bewerben Twitter-Konkurrenten
Twitter hatte seit Donnerstag zudem die Accounts mehrerer prominenter US-Journalisten gesperrt. Die Sperrungen waren nach Angaben der Betroffenen ohne Vorwarnung erfolgt. Ein Großteil der Accounts wurde zwar mittlerweile wieder freigeschaltet – die Kritik an dem Vorgehen war aber riesig. Viele Nutzerinnen und Nutzer bewarben daraufhin – aber auch schon zuvor – den Twitter-Konkurrenten Mastodon als Alternative.

Musk hatte sich in der Vergangenheit immer als Vorkämpfer für Meinungsfreiheit präsentiert. Auf Twitter propagierte er schließlich Verschwörungstheorien und nutzte die Plattform, um in seinen Tweets für die US-Republikaner zu werben. Der Online-Dienst hatte sich in den vergangenen Jahren zu einer wichtigen Kommunikationsplattform entwickelt: Auf der ganzen Welt nutzen Regierungen, Behörden und Politiker Twitter für ihre Öffentlichkeitsarbeit.