Youtube schränkt russischen Staatssender RT ein

Im russischen Staatsfernsehen wird der Angriffskrieg auf die Ukraine mit Falschinformationen gerechtfertigt. Youtube schränkt nun einen dieser Sender auf seiner Plattform ein.
Youtube hat nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine und dem damit verbundenen Propagandakrieg mehrere russische Staatsmedien auf der Videoplattform spürbar eingeschränkt.

“Wir pausieren die Monetarisierung einer Reihe von Kanälen auf YouTube, einschließlich mehrerer russischer Kanäle, die mit den jüngsten Sanktionen in Verbindung stehen”, erklärte ein Sprecher des Dienstes am Samstag.

Die Einschränkungen betreffen vor allem das russische Auslandsfernsehprogramm RT, das bis 2009 “Russia Today” hieß und im Westen als Propagandakanal der russischen Regierung eingeordnet wird. RT wird unter anderem gezielte Desinformation wie die Verbreitung von Verschwörungstheorien sowie die Rechtfertigung des Angriffskrieges gegen die Ukraine vorgeworfen.

Reaktion auf Regierungsanfrage
Youtube werde die Empfehlungen für diese Kanäle deutlich einschränken, erklärte der Youtube-Sprecher. “Als Reaktion auf eine Anfrage der Regierung haben wir den Zugang zu RT und einer Reihe anderer Kanäle in der Ukraine eingeschränkt. Wir werden die neuen Entwicklungen weiter beobachten und möglicherweise weitere Maßnahmen ergreifen.”

In Deutschland war Youtube zuvor bereits im Kontext von Falsch-Informationen zur Corona-Pandemie gegen den deutschen Ableger von RT vorgegangen. Der deutschsprachige Kanal RT DE wurde wegen Verstößen gegen die Community-Richtlinien im September gelöscht.

Mit den aktuellen Maßnahmen werden sämtliche RT-Kanäle weltweit von den Youtube-Werbeeinnahmen abgeklemmt. “Unsere Teams arbeiten auch daran, Inhalte, die gegen unsere Richtlinien verstoßen, schnell zu entfernen”, sagte ein Sprecher. In den vergangenen Tagen habe man “Hunderte von Kanälen und Tausende von Videos entfernt, darunter eine Reihe von Kanälen wegen koordinierter betrügerischer Praktiken”.

Youtube werde weiterhin aktiv maßgebliche Nachrichteninhalte in den Suchergebnissen anzeigen, wenn es um Suchanfragen zum Thema Russland und die Ukraine gehe, auch über das Top-News-Regal von Youtube.

Russland beschränkt Facebook teilweise

Russland wirft Facebook vor, mit der Sperrungen staatlicher Medien die Rechte der Bürger verletzt zu haben. Das hat Konsequenzen.
Russland will das soziale Netzwerk Facebook teilweise beschränken. Das gelte vom Freitag an und sei eine Reaktion auf Sperrungen staatlicher russischer Medien, teilte die Kommunikationsaufsicht Roskomnadsor in Moskau mit.

Das habe die Generalstaatsanwaltschaft nach Rücksprache mit dem Außenministerium entschieden. Der Zugang solle teilweise eingeschränkt werden. Die Geschwindigkeit solle gedrosselt werden.

Die Behörde warf dem Facebook-Konzern Meta vor, mit der Sperrung russischer Medien bei Facebook “grundlegende Menschenrechte und Freiheiten sowie Rechte und Freiheiten russischer Bürger” verletzt zu haben. Betroffen seien etwa die Facebook-Auftritte der russischen Staatsagentur Ria Nowosti und des Senders Swesta gewesen.

Facebook führt Tiktok-Kopie Reels weltweit ein

Facebook will dem großen Konkurrenten Tiktok nicht das Feld überlassen. Nun kündigt Facebook-Chef Zuckerberg den weltweiten Start der Tiktok-Kopie “Reels” an.
Der Facebook-Konzern Meta verschärft seinen Fokus auf die Video-App Tiktok als einen zentralen Konkurrenten. Die hauseigene Tiktok-Kopie Reels wird weltweit bei Facebook eingeführt, wie Konzernchef Mark Zuckerberg am Dienstag bekanntgab.

Bereits seit Sommer 2020 gibt es Reels in der zum Konzern gehörenden Foto- und Video-App Instagram. Facebook macht auch neue Funktionen zum einfacheren Erstellen von Reels-Videos verfügbar.

Das Markenzeichen von Tiktok sind kurze Videos in der Smartphone-App, die von Software vorgeschlagen werden. Der Algorithmus ist gut darin, auf die Interessen der Nutzer einzugehen und richtet sich unter anderem danach, wie lange ein Video angesehen wird, bevor man zum nächsten blättert.

Facebook war im vergangenen Quartal kaum noch gewachsen und Firmengründer Zuckerberg verwies ausdrücklich auf die Konkurrenz durch Tiktok. Die Video-App gehört dem chinesischen Konzern Bytedance und ist damit die einzige global erfolgreiche Social-Media-App, die nicht aus den USA kommt.

Starkes Wachstum bei faltbaren Smartphones

Die Marktforscher von Canalys sagen ein starkes Wachstum bei Smartphones mit klappbarem Display voraus. Die derzeit weltweit abgesetzten Stückzahlen sind allerdings noch moderat.

Die Steigerungsraten, die das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Canalys faltbaren Smartphones bescheinigt, klingen beeindruckend: Von 2019 bis 2024 rechnen die Analysten mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 122 Prozent. Allerdings waren die Verkäufe 2019 noch auf einem vergleichsweisen niedrigen Niveau, was hohe Wachstumsraten einfacher macht.

Laut Canalys wurden 2021 weltweit 8,9 Millionen Smartphones mit faltbarem Display abgesetzt. Damit wuchs das Segment trotz der hohen Durchschnittspreise um 148 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der gesamte Smartphone-Markt verzeichnete im Vergleich lediglich sieben Prozent Wachstum. Marktreiber war den Analysten zufolge überwiegend Samsung.

Für Runar Bjørhovde, Research Analyst bei Canalys, befeuert hauptsächlich der Wunsch der Kunden nach einem großen Display den Markt. “Da die Verbraucher ständig auf der Suche nach einer besseren Erfahrung auf ihren alltäglichen Mobilgeräten sind, wurde die Messlatte jetzt durch mehr Produktivität und Unterhaltung der größeren Darstellungsmöglichkeiten noch höher gelegt”, meint der Analyst.

Schub für das High-End-Segment
Zudem steigt der Druck auf die Hersteller, mit neuen Geräten den Markt zu befeuern: “Faltbare Formfaktoren stellen eine wichtige Differenzierung für Anbieter dar, um den Smartphone-Absatz anzukurbeln”, erläutert Canalys-Analyst Toby Zhu. Diese Geräte seien insbesondere für Early Adopters und High-End-Nutzer interessant. Gerade im Android-Segment muss Kunden etwas Neues geboten werden, damit sie bereit sind, höhere Preise zu zahlen. Laut Canalys ist der Absatz von Android-Geräten mit Stückpreisen über 800 Dollar im Vergleich zu 2019 um 18 Prozent zurückgegangen, während die teuren iOS-Geräte gleichzeitig um 68 Prozent zugelegt haben. “Google und die großen Android-Gerätehersteller werden ihre Investitionen in differenzierte Hardware und in die damit verbundenen Nutzerfreundlichkeit verdoppeln müssen, um für High-End-Kunden attraktiv zu bleiben”, fordert Canalys-Experte Zhu.

Laut Amber Liu, Research Analyst bei Canalys, sind die Grundlagen dafür gelegt: “Glücklicherweise hat sich das Marktumfeld für faltbare Geräte in den letzten Jahren dank Samsung schnell entwickelt”, meint sie. Es gebe eine wachsende Zahl von Lieferanten für faltbare Displays, Scharniere und andere Schlüsselkomponenten. Zudem arbeiten die Hersteller an neuen Techniken und Lösungen, während die Preise sinken. Neben den neuen Formfaktoren und Features der Hardware müssen Hersteller auch in Software investieren, da Darstellung und Funktionalität von Apps auf faltbaren Produkten häufig nicht optimal sind.

Im vergangenen November hat Google auf dem Android Dev Summit viele neue Funktionen für Entwickler von faltbaren und Dual-Screen-Apps vorgestellt. Damit wurden für diese Kategorie die entscheidenden Weichen gestellt. So rechnen die Experten in absehbarer Zeit mit wesentlichen Verbesserungen in der Benutzerfreundlichkeit. “Die großen Smartphone-Hersteller bereiten sich auf den Wettbewerb in dieser Kategorie vor, die ein wichtiger Bestandteil ihres High-End-Portfolios werden wird”, prognostiziert Lui. Die Canalys-Experten gehen davon aus, dass bereits im laufenden Jahr eine Fülle neuer faltbarer Modelle auf den Markt kommen werden. Dabei werden die Hersteller versuchen, sich beim Preis und den Formfaktoren wie Gewicht oder Dicke der Smartphones zu unterbieten.

Refurbished iPhone: Was das ist und ob es sich lohnt

Apple verkauft seit Kurzem auch in Deutschland sogenannte refurbished iPhones. Was unterscheidet die Smartphones von anderen Geräten?
Seit Kurzem können deutsche Verbraucherinnen und Verbraucher direkt bei Apple sogenannte refurbished iPhones kaufen. Hier erfahren Nutzer, was hinter dem Begriff steckt und ob sich das Angebot lohnen kann.

Dafür steht refurbished
Refurbishing steht für die womöglich notwendige Reparatur und die Generalüberholung technischer Geräte, die im Anschluss zu einem im Regelfall vergünstigten Preis wieder verkauft werden. Es gibt zahlreiche Anbieter, die sich auf den Verkauf von refurbished Geräten spezialisiert haben.

Dort gibt es oftmals nicht nur Smartphones von Apple, sondern beispielsweise auch von Herstellern wie Samsung, Oppo oder Google. Wie genau die Smartphones überholt werden, ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Es ist etwa nicht immer garantiert, dass ein gebrauchter Akku ausgetauscht wird oder Original-Ersatzteile verwendet werden, wenn eine Reparatur notwendig ist. Seriöse Anbieter informieren meist darüber, welche Schritte unternommen werden. Sie geben zudem Informationen darüber, ob bei einem Angebot etwa mit Gebrauchsspuren wie Kratzern zu rechnen ist.

Was gehört zum Prozess?
Bei Apple gibts es refurbished iPhones nun also auch direkt beim Hersteller. Kundinnen und Kunden des Tech-Riesen können beim Kauf eines Neugeräts ihr altes iPhone in Zahlung geben. Daher dürften vermutlich die meisten Smartphones stammen, die nun auch hier als refurbished Geräte angeboten werden.

Jedes iPhone wird demnach mit einem frischen Akku ausgestattet und erhält ein neues Gehäuse. Sollten bestimmte Bauteile defekt sein, werden sie durch ein Original-Ersatzteil ausgetauscht. Zudem werden die Geräte gründlich gereinigt, untersucht und laut Angaben des Unternehmens nach denselben Standards auf Funktionsfähigkeit getestet, wie ein neues Smartphone. Geliefert wird das jeweilige Modell mit allem Zubehör und Kabeln, die auch einem Neugerät beiliegen würden. Auf seiner Website verspricht Apple, dass jedes Gerät “wie neu” sei. Auf das Smartphone gibt es zudem ein Jahr Garantie.

Momentan finden sich im Angebot unterschiedliche Modelle des iPhone 12 und des iPhone 11 Pro, bei denen Käuferinnen und Käufer bei der Anschaffung im Vergleich zum Neugerät derzeit zwischen 100 Euro und 266 Euro sparen können. Zwar ist es schade, dass es zu diesem Zeitpunkt das im Herbst 2021 vorgestellte iPhone 13 noch nicht in einer refurbished Variante gibt, aber das iPhone 12 ist auch erst Ende 2020 erschienen. So könnte man das Ganze durchaus mit der Anschaffung eines Jahreswagens vergleichen.

Es kann sich also lohnen, ein echtes Schnäppchen bietet Apple damit gleichfalls nicht an. Der Preisverfall von iPhones ist dafür im Gegensatz zu Geräten anderer Hersteller oftmals deutlich geringer. Auch gebraucht werden die Smartphones beispielsweise bei eBay selbst nach längerer Zeit zu recht hohen Preisen angeboten.

Nachhaltige Mode per App: Second Hand und mehr

Nachhaltige Mode statt Fastfood-Fashion von der Stange – vielen ist die ethische Komponente heute mindestens so wichtig wie der Preis. Mit diesen Apps lässt sich achtsamer shoppen.
Wer seinen Mitmenschen und der Umwelt zuliebe Wert auf Nachhaltigkeit bei der Wahl seiner Kleidung legt, findet immer mehr Shopping-Angebote im Netz. Bei einigen der Anbieter können Kunden auch bequem per App shoppen – das sind die besten Optionen.

Vinted
In Deutschland war “Vinted” viele Jahre als “Kleiderkreisel” bekannt und beliebt. Seit Ende 2020 hat das Unternehmen den gleichen Namen wie im Rest von Europa, auch der beliebte “Mamikreisel” wurde damals Teil von “Vinted”. Seitdem können User nicht nur Second-Hand-Mode anbieten, sondern auch andere Gegenstände rund um die Themen Wohnen und Einrichtung. Das Prinzip ist denkbar einfach: User bieten ihre getragene Kleidung kostenlos an und können Second-Hand-Kleidung anderer kaufen. “Vinted” blickt auf eine stattliche Userbase, mehr als zehn Millionen Downloads verzeichnet die App. “Vinted” ist gratis für Android und iOS erhältlich.

Mädchenflohmarkt
Gratis inserieren können User auch bei “Mädchenflohmarkt”. Das Portal richtet sich in erster Linie an Kundinnen, die es auf Designerstücke abgesehen haben. Mehr als ein Foto hochladen und einen Beschreibungstext zu verfassen, müssen registrierte User nicht machen. “Mädchenflohmarkt” bietet außerdem einen Concierge-Service an, der all das für einen übernimmt: Ab einem Verkaufspreis von 15 Euro kommt der Concierge und übernimmt das Fotografieren und Hochladen, dafür bekommt er oder sie eine Provision von zehn Prozent oder mindestens 9,90 Euro. “Mädchenflohmarkt” gibt es kostenlos für Android und iOS.

Vestiaire Collective
Designerstücke werden auch bei “Vestiaire Collective” angeboten. Im Gegensatz zum “Mädchenflohmarkt” schicken Verkäufer ihre Mode nicht an den Käufer, sondern zunächst an “Vestiaire Collective”. Der Anbieter prüft die Mode auf Echtheit, ehe er sie an den Käufer weiterschickt. Verkäufer bezahlen dafür eine Provision in Abhängigkeit des Verkaufspreises. “Vestiaire Collective” ist für Android und iOS verfügbar.

eBay Kleinanzeigen
Egal ob Kleidung oder andere Gegenstände: “eBay Kleinanzeigen” ist der Klassiker unter den privaten Marktplätzen im Netz, natürlich auch für Mode. Ob Verkäufer dabei gebrauchte Dinge oder Neuware einstellen, bleibt ihnen überlassen. Mehr als 40 Millionen User sind bei dem Portal registriert, wer die “Sicher bezahlen”-Methode wählt, genießt sogar Käuferschutz. Käufer bezahlen dafür 35 Cent und 4,5 Prozent des Preises. “eBay Kleinanzeigen” gibt es kostenlos für Android und iOS.

Good On You
Wer neue Kleidung kaufen möchte, sich aber nicht sicher ist, wie bestimmte Hersteller in puncto Nachhaltigkeit zu beurteilen sind, findet bei der App “Good On You” Hilfe. Auf einer Skala von “Marke meiden” bis “Kaufempfehlung” sortiert die Anwendung Modemarken auf Basis von ethischen und Nachhaltigkeitskriterien ein. Auch soziale Standards, etwa ob entlang der Produktionskette Kinderarbeit stattfindet, werden bei “Good On You” berücksichtigt. Nur registrierte User können die kostenlose App auf Android- sowie iOS-Geräten nutzen.

Die besten Banking-Apps für das iPhone

14 Apps wurden getestet – mit Schwerpunkt auf Apps, mit denen man Konten verschiedener Banken verwalten kann. Mit einem Überraschungssieger bei der Handhabung.Die Stiftung Warentest hat in ihrem Testaufbau zu den Banking-Apps für Mobilgeräte nach eigener Auskunft ­standardisierte Anwendungs­fälle definiert, die von den Testern umge­setzt werden sollten. Bei den meisten Apps habe es keine Probleme bei Log-in, Umsatz­abfrage, dem Filtern bestimmter Zeiträume oder dem Finden der Hilfe­funk­tion gegeben.

Sparsam im Umgang mit Daten
Schwierig­keiten traten demnach aber bei der App ”Post­bank Finanz­assistent” auf. Trotz angegebener Möglichkeit, Konten anderer Banken hinzuzufügen, sei dies den Testern nicht gelungen. Uns geht es übrigens bei der App der Deutschen Bank genauso – beide stammen ja aus demselben Haus.

Erfreulich: Die meisten Apps sind laut Test.de spar­sam im Umgang mit Daten der Nutzenden. Sie verschicken demzufolge keine oder kaum Daten, die nicht für die Nutzung gebraucht werden.

Mit am besten (Gesamtnote 2,2) abgeschnitten hat ”Finanz­blick Online-Banking” von der Firma Buhl Data Service, die ihr Geld mit kosten­pflichtigen Steuer- und Finanz­programmen verdient (bekannt vor allem für ”WISO”-Steuererklärungs-Software). Test.de zitiert Buhl mit der Angabe, dass die App Finanz­blick ein ”Inno­vations­projekt“ sei, das von anderen Produkten quer­finanziert werde und mit dem der Anbieter auch für andere Produkte lernen wolle. Trotz des guten Ergebnisses fanden die Testenden Mängel in der Daten­schutz­erklärung: Der Anbieter gibt dort keine Daten zur Kontakt­aufnahme an. Das sei aber Vorschrift und führt bei der Stiftung Warentest zur Abwertung der Note.

Sparkasse im Qualitätsurteil vorn
So schafft es die App ”Sparkasse Ihre Mobile Filiale“ mit einer Gesamtnote von 2,1 knapp an die Spitze. Die Sparkassen-App schneidet laut Test.de in der iOS-Version etwas besser ab als in der Android-Version, denn nur unter iOS können Umsätze selbstbenannten Kategorien wie ”Fitness­studio“ zuge­ordnet werden.

Wichtig sind auch die Handhabung und Bedienung bei Überweisungen: mit vielen Apps sind Foto­über­weisungen möglich. Dabei fotografieren Nutzende einfach Rechnungen ab. Die App füllt Empfänger, IBAN, Betrag und Verwendungs­zweck auto­matisch aus. Bei der Funk­tion ”PDF-Import” klappt das auch, wenn man eine Rechnungs-PDF, die man etwa per E-Mail erhalten hat, in die App lädt. Die Eingaben sollten vor der Überweisung unbedingt auf Richtigkeit überprüft werden.

Interview mit Sicherheitsexperten
Integriert im Artikel ist ein Interview mit dem Sicherheitsexperten Vinzent Haupert, der 2019 über das Thema ”Sicherheit mobiler Bankgeschäfte” promovierte. Dabei hat er sich vor allem auf Sicherheitslücken in Banking-Apps und auf die gesamte Branche konzentriert. Er verweist darauf, dass es prinzipiell sicherer ist, beim Online-Banking zwei verschiedene Geräte zu nutzen, um Transaktionen zu bestätigen. Doch wenn man bestimmte Voraussetzungen beachtet – immer aktuelle Software, Apps nur aus vertrauenswürdigen Quellen laden und skeptisch bleiben –, passiert mit hoher Wahrscheinlichkeit auch auf dem Mobilgerät allein nichts. Auch er betont, wie wichtig es ist, etwa die IBAN vor Überweisung noch einmal genau zu kontrollieren, damit diese nicht bereits manipuliert werden konnte.

Outbank jetzt mit hohem Datenschutz
Einen Sonderfall stellt ”Outbank – 360° Banking” dar. Diese hat mehrere Besitzerwechsel hinter sich. Hier will man künftig offenbar auf ein Abo-Modell zugehen. In der Vergangenheit hatte die App für Unwillen gesorgt, weil sie ziemlich ungeniert auf Daten der Nutzenden zugreifen konnte, wie iPhone-Ticker.de berichtete.

Inzwischen dagegen setzt man explizit auf eine sogenannte ”Zero-Knowledge-Lösung”, sodass niemand außer der Bank und dem User selbst Zugriff auf seine Finanzdaten habe, wie man im eigenen Blog betont. Insgesamt schneidet die aktuelle Version (2.39.7) mit einem Gesamtergebnis von 2,6 ab (bei ”Finanztest” interessanterweise nur mit 2,9), ein Grund dafür ist vor allem der Basisschutz persönlicher Daten, bei dem fast alle getesteten Apps lediglich eine Gesamtnote von 3,5 erzielen konnten. Dies scheint dem oben erwähnten Datenschutz und neuen Ansatz von Outbank zu widersprechen. Allerdings findet man im App Store als jüngste Version 2.42.1, also neuer als bei Stiftung Warentest.

Manchmal ist bestimmtes Konto Voraussetzung
Für einige der Apps braucht man ein Konto des Anbieters, wie etwa bei der Deutschen Bank, die mit 3,3 abschneidet, ebenso bei der PSD-Bank, und der Postbank. Frei zugänglich ist etwa auch Star Money (Star Finanz – Gesamtergebnis 3,5) und natürlich Apps wie Finanzblick oder Outbank.

Insgesamt würde man sich bei dem Test zu einigen Apps mehr Details über weitere Funktionen und Bewertungen wünschen. Beruhigend ist immerhin das Test-Fazit, dass es in den vergangenen Jahren keine größeren Schadensfälle durch mobiles Banking gegeben habe – oder diese durch die Banken nicht bekannt gemacht wurden, um das Geschäftsmodell nicht zu schädigen.

Eine Übersicht zum Test kann man kostenlos lesen – doch für die Details muss man den Artikel freischalten, dies kostet bei Stiftung Warentest zwei Euro, wenn man nicht beispielsweise ein Abo oder gleich das Heft hat.

Android-Apps in Windows 11 nutzbar – mit Einschränkungen

Mit Windows 11 bringt Microsoft eine wesentliche Neuerung heraus: die Unterstützung von Android-Apps. Derzeit laufen aber nur einige wenige Apps reibungslos.

In den vergangenen Wochen hat Microsoft schrittweise das neue Windows 11 an seine User verteilt. Lange angekündigt war eine Funktion, die für Aufsehen gesorgt hatte: Android-Apps sollen unter Windows 11 ausführbar sein. Diese Funktionalität ist jedoch nicht rechtzeitig fertig geworden, zumindest in dem Oktober-2021-Release von Windows 11 war die Android-Fähigkeit noch nicht integriert. Lediglich User des Windows-Insider-Programms können derzeit Android-Apps in Windows 11 testen. Jedoch gibt es noch eine Reihe von Voraussetzungen zu erfüllen, und längst nicht alle Apps sind unter Windows 11 lauffähig.

Voraussetzungen für Android-Anwendungen unter Windows 11
Wie Microsoft im Oktober 2021 mitteilte, müssen für den Betrieb von ausgewählten Android-Apps in Windows 11 eine Reihe von Bedingungen erfüllt sein:

Auf dem PC muss der Windows-11-Build 22000.xxx oder neuer installiert sein, des Weiteren müssen auch die Hardware-Anforderungen erfüllt sein (Mainboard und Chipsatz aus 2018 oder neuer).

Im BIOS bzw. UEFI-Setup muss die Virtualisierung eingeschaltet sein.

Um Android-Apps beziehen und nutzen zu können, muss der Microsoft Store in der Version 22100.1402.6.0 oder neuer installiert sein. Es sollte also im Store überprüft werden, ob ein Update verfügbar ist.

Die PC-Region muss in der Testphase auf “U.S.” eingestellt sein.

Innerhalb des Windows-Insider-Programms muss der Beta-Kanal aktiviert sein. Der Dev-Kanal liefert die Android-Unterstützung nicht aus!

Der Amazon Appstore muss vorhanden sein; diesen erhält man jedoch nur, wenn man über ein US-Amazon-Konto verfügt.

Über diesen Link ist die Preview des Amazon Appstores im Microsoft Store verfügbar.

Derzeit rund 50 Android-Apps zum Testen verfügbar
Sofern alle o. g. Bedingungen erfüllt sind, stehen den Windows-Insider-Usern unter Windows 11 ca. 50 Android-Apps zur Verfügung. Im Amazon Appstore in der Preview-Version (eine eigenständige Windows-11-Anwendung) können die Apps heruntergeladen und installiert werden. Es gibt Apps und Spiele wie z. B. Lords Mobile, June’s Journey sowie die Kindle-App für E-Books.

Aus technischer Sicht laufen die Android-Apps unter Windows 11 über das neue Windows Subsystem für Android, das auf einer Entwicklung von Intel beruht. Es handelt sich dabei um eine virtualisierte Umgebung namens “Android Open Source Project”.

Von der Handhabung her müssen sich Windows-Nutzer kaum umgewöhnen: Android-Apps können in der Taskleiste oder im Startmenü platziert werden. Sie sind in der Lage, Benachrichtungen auszugeben und sind mit der Maus oder per Touchscreen bedienbar.

Termin für die Auslieferung an alle Windows-Nutzer noch nicht bekannt
Derzeit ist weiterhin unklar, wann Microsoft per Windows-Update die Funktion, Android-Apps in Windows 11 laufen zu lassen, für alle User freigeben wird. Außerdem ist noch nicht bekannt, wann Teilnehmer des Windows-Insider-Programms auch außerhalb der USA die neue Funktion testen können.

Das sollte man beim Kauf eines neuen Gaming-Laptops beachten

Hier erfahren Sie alle wichtigen Kriterien, die beim Kauf eines neuen Gaming-Laptops unbedingt zu beachten sind!

Mit Gaming Laptops ist man mobil. Die hochwertigen Kandidaten unter den Spiele-Notebooks schließen die Lücke zwischen Gaming Computern und konventionellen Laptops. In ihnen sind die neuesten Hardware-Komponenten verbaut. Deshalb können sie eine sinnvolle Investition darstellen, unabhängig davon, ob man in der Profiliga spielt oder die Sache eher als Hobby betreibt.

Es ist aber nicht leicht, den Überblick bei den leistungsstarken neuen Gaming Laptops zu behalten, da der Markt sich in einem ständigen Wandel befindet. Hier finden Sie die wichtigsten Kriterien um eine optimale Kaufentscheidung treffen zu können.

Die wichtigsten Kaufkriterien für ein Gaming-Notebook:
Kaufkriterium 1: Der Preis

Ein Gaming-Laptop kostet Minimum 900 Euro. Aber für diesen Betrag gibt es schon Geräte mit erstaunlich hochwertiger Hardware! In dieser Preisspanne können wir das DELL G15 5515 für knapp 930 Euro und das ASUS TUF Gaming F15 für circa 890 Euro empfehlen. In beiden Modellen ist die RTX 3050 verbaut und mit dieser Karte geben die Games richtig Speed. Die RTX 3050 wird von 4 GB GDDR6-Grafikspeicher unterstützt und hat den neuen GA 107-Chip!

Weitere Gaming-Laptops in dieser Preisklasse arbeiten mit 3050 Ti oder gleich mit 3060 für das Zocken in Full-HD. Einen Preisschritt weiter nach oben befinden sich unter anderem das HP Omen 16 für knappe 1.500 Euro und das MSI Katana GF66 für fast 1.600 Euro.

Wer mehr als 2.000 Euro investieren kann und möchte, der bekommt Gaming-Laptops der High-End-Stufe. Auf diesem Level bleiben dank RTX 3080-GPU keine Gamer-Erwartungen unerfüllt. Für circa 2.199 Euro sind das MSI GP66 Leopard und das Acer Predator Helios 300 mit der Highend-Stufe der Grafikprozessoren zu haben.

Kaufkriterium 2: Die Grafikkarte

Im Info-Teil zum Thema Preis wurde schon deutlich, dass die Grafikkarte DAS Bauelement schlechthin für den Gaming-Laptop darstellt. Denn mit diesem Stück Hardware steht und fällt die Gaming-Performance.

Wer sich heutzutage ein nicht ganz aktuellen Gaming-Laptop mit RTX-2000er-Karten zulegen will, spart nicht wirklich. Dazu ist die Differenz im Preis zur aktuellen RTX-Generation einfach zu klein. Es lohnt sich also nicht, smarte Gamer schauen deshalb direkt nach Laptops mit aktuellen RTX-3000er-Karten. Dafür bekommen sie nicht nur eine um Klassen bessere Performance, die neuen Karten glänzen auch mit weiteren Kompetenzen! Diese bahnbrechenden Fähigkeiten beginnen beim “Whisper Mode 2.0”, in diesem Modus kann der Gamer bestimmen, wie laut der Lüfter maximal zu hören sein darf. Die Performance bleibt davon unbeeinträchtigt, weil ein Künstliche Intelligenz sich um die Einhaltung der Lautstärke kümmert.

Mit “Dynamic Boost 2.0” wird via KI das Energiemanagement zwischen CPU, Grafikspeicher und Grafikkarte höchst effizient abgestimmt. Diese neue Technologie bringt unendlich viel für die Performance, da damit endlich die Stromversorgung von GPU und CPU bedarfs

Kaufkriterium 2: Die Grafikkarte

Im Info-Teil zum Thema Preis wurde schon deutlich, dass die Grafikkarte DAS Bauelement schlechthin für den Gaming-Laptop darstellt. Denn mit diesem Stück Hardware steht und fällt die Gaming-Performance.

Wer sich heutzutage ein nicht ganz aktuellen Gaming-Laptop mit RTX-2000er-Karten zulegen will, spart nicht wirklich. Dazu ist die Differenz im Preis zur aktuellen RTX-Generation einfach zu klein. Es lohnt sich also nicht, smarte Gamer schauen deshalb direkt nach Laptops mit aktuellen RTX-3000er-Karten. Dafür bekommen sie nicht nur eine um Klassen bessere Performance, die neuen Karten glänzen auch mit weiteren Kompetenzen! Diese bahnbrechenden Fähigkeiten beginnen beim “Whisper Mode 2.0”, in diesem Modus kann der Gamer bestimmen, wie laut der Lüfter maximal zu hören sein darf. Die Performance bleibt davon unbeeinträchtigt, weil ein Künstliche Intelligenz sich um die Einhaltung der Lautstärke kümmert.

Mit “Dynamic Boost 2.0” wird via KI das Energiemanagement zwischen CPU, Grafikspeicher und Grafikkarte höchst effizient abgestimmt. Diese neue Technologie bringt unendlich viel für die Performance, da damit endlich die Stromversorgung von GPU und CPU bedarfsgerecht gelöst wird. Auch “Resizable Bar” ist ein technologischer Fortschritt, den wir beim Zocken nicht mehr missen möchten. Die CPU hat dank Resizable Bar unmittelbaren Zugriff auf den Arbeitsspeicher einer Grafikkarte.

Und das ganz große Thema, um die sich die Welt des Gamings zur Zeit dreht, ist selbstverständlich das Raytracing. Diese Grafiktechnologie berechnet Lichtstrahlen so unfassbar wirklichkeitstreu und zaubert damit Bilder von überwältigender Realität auf den Bildschirm. Der sogenannte “Heilige Gral der PC-Grafik” kann mit Karten, die sich im 3000er Bereich bewegen, gespielt werden, wenn im Laptop DLSS 2.0 unterstützt wird.

Kaufkriterium 3: Die GPU

Die Wahl der GPU ist abhängig von der Bildschirmauflösung und den Games. Spieler, deren Vorlieben eher bei älteren Games liegen, wie zum Beispiel Fortnite, CS:GO oder den ersten Versionen von Call of Duty, sind mit einer 3050 oder auch höchstens einer 3050 TI in Kombination mit Full-HD bestens ausgestattet.

Aber wer gerne Games auf Konkurrenzbasis mit 165 Hertz in einer Auflösung von 1920 X 1080 Pixel und/oder Triple-A-Computergames spielt, der sollte schon zu einem Laptop mit RTX 3060 greifen. (Die Version 3060 schafft 30 Prozent mehr Bilder pro Sekunde als die Karte mit 3050 Ti). Gamer mit höheren Ansprüchen, die auch in WQHD zocken möchten, müssen dementsprechend mehr in die Hardware investieren. Denn für WQHD sollte es im Idealfalle eine RTX 3080 sein oder mindestens eine 3070.

Apropos WQHD: Wir empfehlen ein WQHD-Display mit der 1.440p Auflösung bei 165 Hz. Denn ein UHD-Bildschirm erzielt sogar bei einem 17 Zoll wenig Nutzen. Es ist sogar eine unnötige Belastung für die verfügbare Kapazität an Rechenleistung.

Kaufkriterium 4: Die CPU

Zum Spielen sind sechs Rechenkerne ideal, aber vier arbeiten in der Regel schon ganz ordentlich.

Wichtig für das Spielen auf dem mobilen Gerät: Im Namen der CPU sollte das H-Suffix enthalten sein, denn das garantiert einen absolut leistungsstarken Prozessor für mobile Computer. Die H-Regel gilt übrigens für AMD, wie auch für Intel. (Erfreulicherweise braucht der Käufer sich in diesem Fall nicht durch unterschiedliche Produktbezeichnungen der beiden Hersteller zu wühlen).

Falls Ihre Wahl auf eine CPU von Intel fallen sollte, empfehlen wir den Kauf eines Produktes aus der 11. Generation, denn die älteren CPUs können bei der Rechenleistung nicht mit den aktuellen vom Hersteller AMD mithalten. Fällt die Kaufentscheidung für eine CPU von AMD, dann sind die Ryzen ab 4.000 empfehlenswert. Nach oben ist natürlich wie immer Luft, aber weniger als 4.000 sollte es nicht sein, erst ab dieser Generation kann das Laptop mit anderen mithalten und eine Power-Performance abliefern.

Kaufkriterium 5: RAM und Speicher

16 GB Arbeitsspeicher sind heute das Minimum für Gamer. Beim Datenspeicher sollte es sich mindestens um die Größe von 512 GB handeln. Ideal ist eine SSD mit 1 TB! Alternativ zum richtig großen Speicher mit einem TB können Sie auch beim Kauf zunächst sparen, wenn Sie ein Laptop mit einem kleineren Speicher erwerben, aber gleichzeitig darauf achten, das es sich um ein Gerät handelt, das man später einfach aufrüsten kann.

Kaufkriterium 6: Akku-Laufzeit und das Gewicht des Laptops

Gaming-Laptops werden nie Rekordwerte in Sachen Akkupower erreichen. Die offiziellen Zahlen der Hersteller orientieren sich in der Regel an der erreichten Laufzeit des Akkus bei der Wiedergabe von Videos. Doch Spielen und Videowiedergabe lassen sich in der Realität nun mal nicht vergleichen, was den Stromverbrauch betrifft. Auch die besten Gaming-Laptops mit den besten Akkus sind nach etwa 2 Stunden am Rande ihrer Kräfte.

Leichte Laptops bringen etwas unter 2.000 Gramm auf die Waage. Doch mehr Gewicht ist ein Zeichen für mehr verbaute Qualitäts-Hardware. Hochleistungsbauteile erzeugen mehr Wärme und benötigen deshalb mehr Raum zur Abkühlung. Und dieser zusätzliche Raum erhöht das Gewicht. Deshalb wiegen High-End-Gaming-Laptops meist knappe 3.000 Gramm.

Kaufkriterium 7: Größe und Technologie des Displays

Zum Spielen brauchen Sie ein Notebook mit mindestens 144 Hz mit Full HD, oder im idealen (und natürlich auch kostspieligeren) Fall ein Notebook mit 165 Hz in WQHD.

Und für die Größe gilt eigentlich, dass 17 Zoll ein idealer Wert ist. Dagegen spricht nur, dass ein Laptop mit dieser Display-Größe schwerer ist, als seine kleineren Kollegen. Sollten Sie gerne unterwegs sein mit Ihrem Laptop, dann sollten Sie auch bedenken, dass die Mehrzahl der PC-Taschen und Rucksäcke für Inhalte konstruiert sind, die nur 15,6 Zoll an Platz beanspruchen.

In Sachen Technologie des Displays empfehlen wir ein IPS-Display. Ein Panel mit IPS bringt hohe Farbqualität und eine große Farbpalette mit. Ein weiterer Vorteil liegt in der hohen Blickwinkelstabilität. Diese umfasst bis zu 180 Grad, was gerade für Gamer ein wichtiger Faktor ist.

Kaufkriterium 8: Die TGP

Mit der Abkürzung TGP ist die maximal mögliche thermische Verlustleistung der kompletten Grafikeinheit gemeint. Es ist logisch, dass mit einem Plus an TGP, also mehr Gaming-Power auch mehr Wärme und ein höherer Stromverbrauch entstehen.

Samsung Galaxy Tab S8 vorgestellt

Samsung hat seine neue Tablet-Serie Galaxy Tab S8 bestehend aus drei Geräten offiziell vorgestellt. Hier finden Sie alle Infos.

Neben der Top-Smartphone-Serie Galaxy S22 hat Samsung auch seine Tablet-Reihe Galaxy Tab S8 unter dem Motto “Work & Play” am 9. Februar vorgestellt. Die Modelle orientieren sich an der S22-Reihe, heißt: Es gibt ein Galaxy Tab S8, ein Tab S8+ und ein Tab S8 Ultra. Das Ultra-Modell ist aber nicht nur am besten ausgestattet, es ist auch mit seiner enormen Display-Größe von 14,6 Zoll das größte Gerät der neuen Tablet-Generation.

Die Ausstattung im Detail
Leistung + Speicher: Alle drei Modelle sind mit dem schnellsten Qualcomm-Chip Snapdragon 8 Gen 1 ausgestattet, um die Performance müssen Sie sich also keine Gedanken machen. Hinzu kommen mindestens 8 GB RAM, der Arbeitsspeicher erhöht sich je nach gewählter Speichervariante, wie Sie der Tabelle entnehmen können. Das Ultra-Modell bietet sogar satte 16 GB RAM und 512 GB Speicher. Jedes Tab-S8-Modell bietet die Möglichkeit, den Speicher via Micro-SD-Karte zu erweitern.

Display + Design + S Pen: Während das Galaxy Tab S8 nur mit einem TFT-Bildschirm arbeitet, spendiert Samsung dem Tab S8+ und Tab S8 Ultra ein farbintensives und kontraststarkes Super-AMOLED-Display, dessen Auflösung auch jeweils höher ist als beim kleinsten Modell. Daher eignen sich diese noch mehr, wenn Sie beispielsweise Filme sehen wollen oder auch Spiele auf dem Tablet zocken.

Alle drei Modelle haben jetzt einen Armor-Aluminium-Rahmen, der laut Samsung nicht nur leichter, sondern auch deutlich stabiler gegen Verbiegungen ist und zeitgleich weniger Kratzer zulässt. Der Samsung-eigene Stift S Pen ist bei jedem Tab-S8-Gerät im Lieferumfang enthalten und findet seinen Platz auf der Rückseite des Geräts, wenn Sie ihn nicht benötigen.

Laut Samsung hat der S Pen eine so niedrige Latenzzeit, dass das Gefühl entsteht, man schreibe mit einem richtigen Stift auf Papier. Ob das wirklich stimmt, werden wir demnächst in unserem ausführlichen Test klären.

Videotelefonie: Das Tab S8 Ultra hat als einziges Modell gleich zwei 12-Megapixel-Kameras auf der Vorderseite für noch bessere Videotelefonie, alle drei Geräte filmen übrigens in 4K. Integriert ist eine Auto-Framing-Technologie, die Sie während des Gesprächs immer im Fokus hält und gleichzeitig den Bildausschnitt ran- und rauszoomt.

Samsung verbaut außerdem gleich drei Mikrofone, die eine Technik zur Rauschunterdrückung nutzen, um etwa Hintergrundgeräusche herauszufiltern. Und für den Sound haben alle drei Geräte vier Lautsprecher mit Dolby Atmos.

Arbeiten: Sehr praktisch ist natürlich, dass Sie die Tab-S8-Geräte auch kabellos als Zweitmonitor nutzen können, wenn Sie einen kompatiblen Samsung-Laptop nutzen. Und dank Samsung DeX können Sie das Tab S8 auch einfach mit einem externen Display verbinden und auf diesem mit einer extra angepassten Desktop-Oberfläche arbeiten. Natürlich können Sie auch per Bluetooth etwa Tastatur und Maus verknüpfen.

Mit der Funktion Quick Share können Sie zudem schnell und kabellos Dateien, Fotos und Videos zwischen Ihrem Smartphone (zum Beispiel Galaxy S22) mit dem Tab S8 teilen. Und praktisch ist auch, dass Sie mit den Geräten und den Galaxy Buds eine Auto-Switch-Funktion nutzen können, wodurch der Wechsel vom Smartphone auf das Tablet und umgekehrt fließend ist.

Preise und Marktstart
Alle drei Galaxy Tab S8-Geräte sind ab dem 25. Februar 2022 in Deutschland verfügbar. Zwischen dem 9. und 24. Februar können Sie ein Tab S8 vorbestellen. Wer im Samsung-Shop während der Vorbestellphase ein Tablet ordert, der bekommt zusätzlich eine Tauschprämie in Höhe von 200 Euro für sein Altgerät sowie bis zu 500 Euro an Wert dafür. Gratis gibt es noch das Book Cover Keyboard Slim für das Galaxy Tab S8 und S8+ dazu, Besteller eines Tab S8 Ultra erhalten das Book Cover Keyboard.