Grafikchips: AMDs Chefin für Semi-Custom-SoCs wechselt zu Intel

Die nunmehr ehemalige Chefin von AMDs Semi-Custom-SoC-Sparte hat die Lager gewechselt. Seit Anfang Dezember ist Masooma Bhaiwala für Intel tätig. Dort bekleidet sie nun die Position als Vice President, discrete GPU SoCs.

Intel hat AMD abermals Personal aus der GPU-Abteilung abgeluchst. Dieses Mal handelt es sich um Masooma Bhaiwala, die mehr als 15 Jahre für AMD tätig war und zuletzt als eine der Führungspersönlichkeiten im SoC-Bereich fungierte.

Bhaiwala zeichnete für die SoC-Entwicklungen im Semi-Custom-Bereich verantwortlich. Zu ihren Projekten zählten damit auch die Chips für die kommenden Next-Gen-Konsolen von Microsoft und Sony. Auf LinkedIn heißt es von ihr, dass sie im Laufe ihrer AMD-Karriere wahrhaften Spaß und ein großartiges Team gehabt habe. Man habe “echt coole Chips” gebaut, wie es im Zitat auf techpowerup.com heißt.

Bereits seit Anfang Dezember ist Bhaiwala für Intel tätig und in der dortigen GPU-Abteilung untergebracht. Gemäß ihres LinkedIn-Profils bekleidet sie bei der nun ehemaligen Konkurrenz den Posten des “Vice President, discrete GPU SoCs” und arbeitet unter Intels Graphics and Throughput Computing Hardware Engineering-Abteilung die von dem ebenfalls ehemals zu AMD zugehörigen Raja Koduri geleitet wird.

Der soll Intel und die Xe-Architektur unter anderem erfolgreich in den Wettbewerb im Markt für Desktop-Grafikkarten führen. Bereits ab Mitte des kommenden Jahres will sich das Unternehmen hier mit AMD und Nvidia messen. Zuletzt machten allerdings Berichte die Runde, die von möglichen Verzögerungen sprachen. Aus der Gerüchteküche heißt es, dass Intel mittlerweile hinter dem Zeitplan liege. Die Entwicklung ginge nur schleppend voran und die Effizienz sei vergleichsweise schlecht. Wie viel an den Behauptungen wirklich dran ist, wird wohl einzig die Zeit zeigen.

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